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Die schrulligen Habsburger: Marotten und Allüren eines Kaiserhauses - Konrad Kramar
Die schrulligen Habsburger: Marotten und Allüren eines Kaiserhauses
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Sie könnten einem ja beinahe leid tun, die Habsburger: Die mächtige Herrscherdynastie bestand nämlich aus einer Vielzahl von schrulligen Individuen, die den Thron besteigen mußten, obwohl ihre eigentlichen Interessen in ganz andere Richtungen gingen. So wurstelten sie sich oft mehr schlecht als... show more
Sie könnten einem ja beinahe leid tun, die Habsburger: Die mächtige Herrscherdynastie bestand nämlich aus einer Vielzahl von schrulligen Individuen, die den Thron besteigen mußten, obwohl ihre eigentlichen Interessen in ganz andere Richtungen gingen. So wurstelten sie sich oft mehr schlecht als recht durch die herrscherliche Pflicht und widmeten sich dafür um so hingebungsvoller ihren Marotten. Leopold I. war zwar häßlich wie die Nacht, komponierte aber mit großem Talent und feierte seine Herrscher-Herrlichkeit mit selbstkomponierten Opern und rauschenden Festen. Josef II. flüchtete aus seiner Rolle als Mitregent bei seiner dominanten Mutter, der Kaiserin Maria Theresia. Er zog es vor, den größten Teil seines Lebens inkognito als Graf Falkenstein durch Europa zu reisen und lernte dabei die wahren Probleme seines Volkes kennen. Franz II. dagegen blieb lieber in seinem Wiener Burggarten, um dort seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: dem Gärtnern. Als leidenschaftlicher Privatier pflegte er sein privates Biedermeier und überließ das Regieren seinem Staatskanzler Metternich. Maximilian von Mexiko blieb zeit seines Lebens ein exzentrischer Schwärmer auf der Suche nach Abenteuern, bis er als Kaiser von Mexiko auf grausame Weise aus seinen Träumen gerissen wurde: Er starb in den Gewehrsalven der Republikaner. Kronprinz Rudolfs eigentliche Liebe galt der Wissenschaft; vor allem der Vogelkunde, der er sich in den wenigen privaten Stunden widmete. Seine Mutter Elisabeth, die berühmte "Sisi", errichtete sich eine poetische Gegenwelt zur Realität des ihr verhaßten Wiener Hofes. Sie verehrte den Dichter Heinrich Heine auf beinahe pathologische Weise und dichtete leidenschaftlich nach seinem Vorbild. Der Bogen der schrulligen Herrscherpersönlichkeiten spannt sich vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, von Friedrich III. und Maximilian I. über Karl V. und Johanna, genannt "die Wahnsinnige", bis zur Kaiserin Elisabeth von Österreich. Dieses Buch verwandelt Geschichte in lebendige, amüsante Geschichten und macht auf humorvolle Weise klar: Auch Herrscher sind vor allem Menschen. --Pia Maria Breuss
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ISBN: 9783492243476 (3492243479)
Edition language: Deutsch
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