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review 2019-11-03 01:46
Book Review: The Black-Eyed Blonde
The Black-Eyed Blonde: A Philip Marlowe Novel - Benjamin Black

Book: The Black-Eyed Blonde

 

Author: Benjamin Black

 

Genre: Hard-Boiled Detective/Gangster/Noir/Police Novel

 

Summary: "It was one of those Tuesday afternoons in summer when you wonder if the earth has stopped revolving. The telephone on my desk had the air of something that knows it's being watched. Cars trickled past in the street below the dusty window of my office, and a few of the good folks of our fair city ambled along the sidewalk, men in hats, mostly, going nowhere." So begins The Black-Eyed Blonde, a new novel featuring Philip Marlowe - yes, that Philip Marlowe. Channeling Raymond Chandler, Benjamin Black has brought Marlowe back to life for a new adventure on the mean streets of Bay City, California. It is the early 1950s, Marlowe is as restless and lonely as ever, and business is a little slow. Then a new client is shown in: young, beautiful, and expensively dressed, she wants Marlowe to find her former lover, a man named Nico Peterson. Marlowe sets off on his search, but almost immediately discovers that Peterson's disappearance is merely the first in a series of bewildering events. Soon he is tangling with one of Bay City's richest families and developing a singular appreciation for how far they will go to protect their fortune. Only Benjamin Black, a modern master of the genre, could write a new Philip Marlowe novel that has all of the panache and charm of the originals while delivering a story that is as sharp and fresh as today's best crime fiction. -Henry Holt, 2014.

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review 2018-10-15 07:24
Prager Nächte
Alchimie einer Mordnacht: Ein historisch... Alchimie einer Mordnacht: Ein historischer Kriminalroman - Benjamin Black,Elke Link

Prag im Winter 1599/1600: Der 25-jährige Christian Stern, ein unehelicher Sohn des Bischofs von Regensburg, ist gerade neu in die Stadt gekommen. Der ehrgeizige Gelehrte und Alchimist will am Hof des Habsburgers Rudolf II Karriere machen. Aber ein Mord kommt ihn in die Quere: Schon in der ersten Nacht findet er die Leiche der erst 16-jährigen Magdalena Kroll im Schnee. Ihre Kehle wurde brutal aufgeschlitzt. Das Opfer scheint aus gutem Hause zu sein. Als Fremder gerät Christian sofort in den Verdacht, der Killer zu sein. Dann jedoch wird er zum Ermittler wider Willen. Und als er die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich zieht, könnte auch sein eigenes Leben in Gefahr sein…

 

„Alchimie einer Mordnacht“ von John Banville alias Benjamin Black ist ein historischer Kriminalroman.

 

Meine Meinung:

Der Roman besteht aus zwei Teilen: Der erste spielt im Dezember 1599, der zweite im Januar 1600. Untergliedert ist er außerdem in 27 Kapiteln von einer angenehmen Länge. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Christian. Dieser Aufbau funktioniert gut.

 

Der Schreibstil ist eher anspruchsvoll, aber dennoch flüssig, detailliert und anschaulich. Die Sprache wirkt durchaus authentisch. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht.

 

Mit Christian Stern steht ein Hauptprotagonist im Mittelpunkt, den ich nicht auf Anhieb sympathisch fand, zu dem ich jedoch im Laufe des Romans einen Zugang erhalten habe. Auch viele weitere Charaktere sind reizvoll angelegt und differenziert gezeichnet.

 

Die Handlung ist nicht durchgehend spannend und die Ermittlungen stehen weniger im Vordergrund als bei einem klassischen Krimi. Dennoch kommt beim Lesen keine Langeweile auf, denn es gibt mehrere Wendungen und ich bin gerne in das atmosphärisch geschilderte Prag früherer Zeiten eingetaucht.  Die Auflösung erscheint mir plausibel.

 

Zum Lesegenuss trägt bei, dass die Geschichte einige historische Aspekte vermittelt. Gekonnt werden Fakten und Fiktion miteinander verwoben. Interessant finde ich auch die Nachbemerkung des Autors, in der er den Wahrheitsgehalt der Geschichte erläutert und auf die historischen Figuren eingeht. Hier zeigt sich die fundierte Recherche.

 

Das stimmungsvolle Cover und die hochwertige Aufmachung der gebundenen Ausgabe gefallen mir sehr gut. Der deutsche Titel ist allerdings nicht so treffend gewählt wie das englische Original („Prague Nights“), das ich inhaltlich für passender halte.

 

Mein Fazit:

Obwohl „Alchimie einer Mordnacht“ von John Banville alias Benjamin Black für mich weder ein Krimi noch ein klassischer historischer Roman ist, hat mir das Buch unterhaltsame Lesestunden beschert.

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review 2018-10-14 16:43
Benjamin Black: Alchimie einer Mordnacht
Alchimie einer Mordnacht: Ein historisch... Alchimie einer Mordnacht: Ein historischer Kriminalroman - Benjamin Black,Elke Link

Den jungen Gelehrten Christian Stern, unehelicher Sohn des Bischofs von Regensburg, zieht es im Dezember 1599 nach Prag. Dort, am Hof des Kaiser Rudolfs II. will er es zu Ruhm und Ansehen bringen. Doch sein Schicksal nimmt eine unerwartete Wendung, als er in einer verschneiten Winternacht die Leiche der sechzehnjährigen Magdalena Kroll, Geliebte des Kaisers und Tochter des Hofarztes, findet. Nachdem Christian zunächst selbst verdächtigt wird, beauftragt ihn schließlich Rudolf II. damit, Magdalenas Mörder zu finden. Und so wird er hineingezogen in die Intrigen und Machenschaften des Kaiserlichen Hofs.

Der junge Christian wirkt zunächst sehr von sich eingenommen, was ihm unsympathischen Zug gibt. Interessant ist aber, dass er als ich-Erzähler seine eigene Geschichte in der Retrospektive erzählt. Und so bewertet er sein eigenes Handeln und Verhalten auch nicht immer positiv, sondern mit dem Abstand der Zeit und des Alters.

Die Sprache ist an den historischen Kontext angelehnt und erschien mir dadurch auf den ersten Seiten doch etwas mühsam zu lesen. Andererseits wird der Geschichte so an Authentizität verliehen und es nicht schwer, sich in das lebhafte Prag der Habsburger mit all seinen Intrigen und Verschwörungen hineinversetzten. Vor allem die detaillierten Beschreibungen der Umgebung und der Situationen sind beeindruckend. Auch treten zweifellos interessante Charaktere auf, die wie ihre Umgebung sehr präzise charakterisiert und beschrieben werden.
Es handelt sich auf jeden Fall mehr um einen historischer Roman als um einen Krimi. Die Spannung schien mir gegenüber der wortgewaltigen Beschreibung der Kulisse einzubüßen. Die Auflösung des Mordfalls steht teilweise nicht mehr im Fokus.

Daher eine Leseempfehlung für alle, die sich über einen historischen Roman im deskriptiven Stil freuen und sich auch an Schachtelsätzen nicht stören - wer nach einem klassischen Krimi sucht, wird wohl eher enttäuscht werden.

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review 2018-10-05 18:31
Guter historischer Roman, weniger guter Krimi
Alchimie einer Mordnacht: Ein historisch... Alchimie einer Mordnacht: Ein historischer Kriminalroman - Benjamin Black,Elke Link

Christian Stern ist einer der unsympathischsten Protagonisten, die mir in letzter Zeit begegnet sind. Immerhin erkennt er als alternder Ich-Erzähler, der mit Abstand auf die Geschehnisse des Romans zurückblickt, dass er in seiner Jugend ziemlich viel Selbstmitleid empfand. Ansonsten tapst er ahnungslos durch die Handlung. Völlig unverdient wird Stern Vertrauter des Habsburger Kaisers Rudolf II, dessen Hof in Prag sitzt. Er soll den Mord an der jungen Geliebten des Monarchen aufklären. Da Stern gerade erst in Prag angekommen ist, hat er keine belastbaren Kontakte. Von offizieller Seite wird er nicht über neue Entwicklungen der Untersuchungen informiert, stattdessen machen ihn mehrere gelangweilte Höflinge zu ihrem Spielball. Zeitweise tritt der Mordfall auch komplett in den Hintergrund, ansonsten entwickelt er sich nur schleppend weiter. Immer wieder stellt sich der Ich-Erzähler die Frage, was denn passiert sein könnte und wiederholt die dürftigen bisherigen Erkenntnisse. Das wird streckenweise ganz schön langatmig.

 

Die anderen Charaktere sind auch nicht gerade komplex, aber Figuren wie Caterina Sardo und Germanico Malaspina haben immerhin ein höheres Unterhaltungspotential und sind deutlich cleverer als der Protagonist. Der historische Aspekt des Romans ist hingegen gelungen, auch wenn sich der Autor (wie er selbst erklärt) bei den handelnden Personen einige Freiheiten genommen hat. Aber das stört nicht, schließlich handelt es sich hier nicht um ein Sachbuch. Mit Stadtbeschreibungen, Speisen, Bräuchen, Reisearten, Musik, Kleidung und vielem mehr zeichnet Benjamin Black ein lebendiges Bild des Lebens in Prag rund um die Jahrhundertwende 1599/1600.

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review 2016-01-31 14:05
Quirke - he's quirky...
Even the Dead: A Quirke Novel - Benjamin Black

Even the Dead was my first "Quirke" novel - which didn't matter one bit - and I have to say that I'm definitely wanting to read more.

I've been a bit down on crime recently - with a few notable exceptions I've been findig them all very samey and indeed I have picked up and put down a few - with Even the Dead I picked it up and it stayed picked up. The writing is gorgeous, invoking the senses and really embedding you into Quirkes world - a supposedly gentler time that still erupts into violence and with some real old school mystery storytelling at its heart.

An accident that is not an accident, a scared girl who feels all alone and Quirke is back in business having been away for a while. For me as a first time meeting the characters, it was beautifully done, no problem picking up threads and the current mystery was intriguing and atmospheric.

Even the Dead floats along carrying you with it, a firm sense of place and time, some really really fascinating and engrossing characters and would definitely come highly recommended from me.

Happy Reading Folks!

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