logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: Dämonium
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
show activity (+)
text 2013-07-30 17:16

 

Obwohl ich befürchtet hatte, diesen Monat aufgrund von Zeitmangel nicht sonderlich viel lesen zu können, ist das sozusagen meine Jahresbestleistung.

7 Bücher, 3655 Seiten - da kann ich mit mir zufrieden sein.

Die Chroniken der Unterwelt haben mich absolut in ihren Bann gezogen und auf den nächsten Teil der Helden des Olymp freue ich mich auch schon.

Top motiviert geht es also auf in den August!

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2013-07-30 16:50
Eine Ansammlung von Merkwürdigkeiten
Dämonium - Martin Langfield

Eine mysteriöse antike Kupferdose enthält den ersten verstörenden Hinweis - einen kurzen und verzweifelten Hilferuf. Zunächst ahnt der englische Journalist Robert Reckliss noch nicht, welch schreckliche Verantwortung ihm damit auferlegt wird. Doch dann enthüllt ein alter Freund das ganze unfassbare Geheimnis: Irgendwo in New York liegt eine uralte Waffe verborgen, die in nur sieben Tagen die Welt zerstören könnte. Und allein Robert ist imstande, die Katastrophe jetzt noch abzuwenden. Doch dazu muss er zunächst sieben Rätselaufgaben lösen - in einer atemlosen Hetzjagd quer durch Manhattan, die Robert weit über die Grenzen des menschlichen Verstandes hinaus fordern wird... (blanvalet)

 

Eigentlich fing dieses Buch gar nicht so schlecht an. Ein Rückblick in Roberts studentische Vergangenheit zeigte: Es geht darum Rätsel zu lösen, Aufgaben zu meistern und die gesammelten Erfahrungen im Rahmen einer offensichtlich auf Unterhaltung ausgelegten Gruppe ausgewählter Studenten zu einer Lösung zu kombinieren. Dieses Prinzip der Rätsellösung zieht sich so ungefähr durch das ganze Buch - ein bisschen aufgepeppt mit GPS-Daten, im Prinzip ähnlich wie Geocaching, nur geht es hier (Überraschung!) um die Rettung der Bevölkerung.

Sieben Tage hat Robert Zeit, um seinem alten Freund Adam dabei zu helfen, eine Vorrichtung namens Ma'rifat' unschädlich zu machen. Dieses Gerät ist eine 'Seelenbombe', viel schlimmer als ein herkömmlicher Sprengkörper, denn er ist im Stande, das Wesen der Menschen (natürlich zum Bösen hin) zu verändern. Robert muss innerhalb von sieben Tagen sieben Prüfungen bestehen, damit er am Ende mit Hilfe seines 'Lichtkörpers' den Feind bezwingen kann. Und hier ist auch schon mein größter Kritikpunkt: Das Buch steckt voller pseudo-spiritueller Sätze und Phrasen, es vermengt ägyptische Mythologie mit antiker griechischer Symbolik, packt eine Handvoll Wissenschaft à la Newton und Einstein dazu und wofür? Im Grunde nicht mehr als der alte Kampf zwischen Gut und Böse...

Vielleicht bin ich auch einfach nicht zugänglich für eine höhere Verständnisebene, die zum Erkennen eines großen Ganzen in diesem Buch notwendig ist. Aber wenn ich dann lese, dass in Robert schon immer 'das Einhorn' vorhanden war, welches jetzt binnen sieben Tagen geweckt werden muss, um 'den Minotaurus' zu bekämpfen, dann ist mir das einfach zu hoch. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er die Aufgaben immer spielend leicht gemeistert hat - er hat meistens nicht mehr als einen Ort und ein merkwürdiges Gedicht und zack! schon weiß er, was zu tun ist. (Dass er bei fast jeder Prüfung angefallen wird und um sein Leben kämpfen muss, ist gar nicht der Rede wert)

 

Ich habe dieses Buch beendet mit dem Gefühl, dass es mir irgendetwas sagen wollte.

Leider weiß ich nicht was.

Um ehrlich zu sein, will ich das auch gar nicht.

Ich könnte jemanden bitten, es mir zu erklären - aber dafür müsste derjenige das Buch lesen. Doch dafür gibt es wahrlich bessere Alternativen. Schade eigentlich, denn die Idee an sich war gar nicht mal so schlecht, nur wurde sie meiner Meinung nach eher dürftig umgesetzt.

More posts
Your Dashboard view:
Need help?