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review 2018-05-08 14:51
[Kurz-Rezension] Shilpi Somaya Gowda - Geheime Tochter
Geheime Tochter - Shilpi Somaya Gowda,Ulrike Wasel,Klaus Timmermann

Beschreibung:
Somers Leben ist genauso, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Frisch verheiratet, mit einem neuen Job als Ärztin in San Francisco. Doch dann stellt sie fest, dass sie keine Kinder bekommen kann.Zur gleichen Zeit wird in einem abgelegenen indischen Dorf ein Mädchen geboren. Kavita, die Mutter, erkennt, dass sie das Leben ihrer Tochter nur retten kann, wenn sie sie weggibt. Als Somer und ihr Ehemann ein Foto des Mädchens in einem Waisenhaus in Mumbai sehen, entscheiden sie sich für eine Adoption. Somer ahnt, dass dieser Weg nicht leicht wird. Aber sie hofft, dass Liebe alle Probleme lösen kann.
Shilpi Somaya Gowdas Debüt war in den USA und Kanada ein Sensationserfolg – es stand über viele Monate auf Platz eins der Bestsellerlisten. Der große Roman über eine Suche nach den Wurzeln und nach dem, was das Leben ausmacht, bewegt inzwischen Leserinnen auf der ganzen Welt.

 

Details:
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch (16. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3462044451
ISBN-13: 978-3462044454
Originaltitel: Secret Daughter
Größe: 13 x 2,8 x 19,9 cm

 

Fazit:
Somer und Krishnan, die in San Francisco leben und an sich glücklich sind, aber keine Kinder bekommen können und Jasu und Kavita, die zwar Kinder bekommen können, aber in ihrem Leben in Indien keine Möglichkeit haben, die Mitgift für das Mädchen aufzubringen, zudem kommt noch dazu, dass Töchter in den Dorf als Unglücksbringer gelten, sind zwei Familie aus komplett unterschiedlichen Lebenswelten, aber die Geburt von Usha verbindet die Familie auf eine emotionale Weise. Denn während Somer auf Wolke Sieben mit ihrem Kind schwebt, ist Kavita in tiefer Trauer um ihre Tochter...
Shilpi Somaya Gowda gewöhrt zu Beginn des Buches erstmal einen Einblick in das Leben in Indien - und das ist bei weiten nicht alles Bollywood, wie man gerne in den Filmen zeigt. Die Realität ist hart und schonungslos und das Leben ist nicht leicht und so müssen manchmal Entscheidungen getroffen werden, wie emotional nur schwer zu verkraften sind. Töchter gelten in den Dörfern Indien als Unglücksbringer und dann wird Usha geboren - und verbindet 2 Familie als unterschiedlichen Welten auf eine sehr tiefe emotionale Weise.
Shilpi Somaya Gowda gelingt in ihrem Buch ein schwieriger Spagat zwischen zwei Lebenswelten und sie zeigt emotional, wie schwer es für alle ist, wenn ein Kind aus Indien in die USA adoptiert wird und welche Schwierigkeiten auf alle Beteiligten zukommen. Sie schafft es durch ihre gefühlvolle Art, die verschiedenen Probleme und Schwierigkeiten sehr nach an den Leser zu bringen und das Gefühl, was alle Beteiligen schütteln, auch an den Leser weiter zu vermitteln. Unterstützt wird die Vermittlung an den Leser durch die verschiedenen Blickwinkel aus denen das Buch erzählt wird, so lernt man dann auch alle Protagonisten recht gut kennen.
Etwas Abzug gibt es aber, weil das Buch etwas zu sehr kulturell an der Oberfläche bleibt, da fehlt etwas die Tiefe um zu zeigen, wie verschiedenen die Kulturen doch sind und auch der Abschluss der Geschichte ist zwar realistisch, aber irgendwie etwas unbefriedigend.

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