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review 2014-07-10 17:18
ein sehr emotionales Buch mit Startschwierigkeiten
Für immer und einen Tag - Amanda Brooke,Karin Diemerling

Mit eigenen Worten
Emma ist 29 Jahre alt, sie hat einen bösartigen Tumor in ihrem Kopf, der ihr nicht nur teilweise die Sehkraft, sondern auch bald ihr Leben nehmen wird. Emma will und kann sich nicht damit zufrieden geben, dass sie sterben muss, sie wollte noch so viel erleben. Also beginnt sie ein Buch zu schreiben, ein Buch über ihr Leben, wie es aussehen könnte, wenn dort nicht der Feind in ihrem Kopf sitzen würde und darauf wartet sie umzubringen.

 

Wirkung
Das Buch ist wirklich ein Augenschmaus. Die Farben passen gut zusammen und dieser rote blühende Baum hat es mir wirklich angetan, vor allem weil es einen Bezug zum Inhalt des Buches gibt und sowas mag ich ja bekanntlich sehr gerne. Den Titel finde ich im Nachhinein auch sehr schön und zutreffend, weil das Buch was sie schreib für immer bleiben wird.

 

Positives
Gleich zu Anfang des Buches war ich verwirrt. Es stand doch im Klappentext, dass Emma unheilbar krank ist? Und nun sagt ihr der Arzt, dass sie frei von ihrem Tumor ist und sie nun endlich leben kann? Dann die Aufklärung - Emma schreibt an ihrem Buch. Damit es euch nicht so geht wie mir: alles was im Buch kursiv geschrieben ist, sind Auszüge aus Emmas Buch, alles was normal geschrieben ist, ist Emmas reales Leben. Schon in den ersten Zeilen aus Emmas realem Leben war die Stimmung bedrückt. Man konnte ahnen was kommen würde und man wollte es eigentlich genauso wenig hören wie Emma. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfänglich meine Probleme mit dem Schreibstil hatte, was aber auch daran liegen kann, dass für Emmas reales Leben der auktoriale Erzähler gewählt wurde. Da musste ich erstmal mit warm werden. In Emmas Roman wird der Ich-Erzähler verwendet, da habe ich mich von Anfang an pudelwohl gefühlt. Emma ist für mich ein sehr gut nachvollziehbarer Charakter. Ich finde es toll, dass sie nicht immer stark ist und kämpft, sondern lässt auch mal ihren Gefühlen freien Lauf und weint und schreit, weil alles so verdammt unfair ist. Ich finde das toll, weil das Leben nun mal so ist, man kann nicht immer stark sein, das geht nicht. Ben hat mich für sich gewonnen. Ein so hinreißender Charakter, wirklich toll. Er ist einfach so liebe voll und ich kann so gut nachvollziehen was in ihm vorgeht, er erinnert mich an meinen Liebsten und deswegen mochte ich ihn noch mehr. Für mich waren Emma und Ben die wichtigsten Charaktere, aber auch Emmas Mutter, ihre Schwester und ihr Vater haben eine sehr tragende Rolle in diesem Buch. Alle sind für den Leser transparent und nachvollziehbar. Die Charaktere konnten mich mitreißen in ihre Geschichten und Gefühle. Apropos Gefühle, denn davon ist dieses Buch wirklich randvoll. Emma passiert es immer wieder, dass sie nicht zwischen der Realität und ihrem Buch unterscheiden kann und so ging es auch mir als Leser. Ich fand es sehr berührend (ich habe Sturzbäche geweint - vor allem zum Ende hin), wie Emma sich ihr Leben vorstellt und was sie alles gerne gemacht hätte. Eigentlich weiß man als Leser schon von Anfang an, wie das Buch ausgehen wird und trotzdem hat es mich sehr mitgenommen, ich war emotional geschüttelt und gerührt und habe sehr viel geweint.

 

Negatives
Nun ich habe es schon erwähnt, anfänglich musste ich mich erst einmal an den Schreibstil der Autorin gewöhnen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich ihn schwierig fand, aber irgendwie lief es anfangs nicht ganz rund. Auch der Verlauf hatte Anlaufschwierigkeiten, es ging alles erst sehr langsam voran, es hätte ruhig mehr Tempo haben können. Erst ab der Mitte hat die Geschichte dann an Fahrt gewonnen.

 

Zitat
"Warum? Wo gehst du hin?" Emmas Kopf sank herab, die Frage hatte sie sich selbst schon oft gestellt. Sie bemerkte eine weiße Flaumfeder auf dem Boden, hob sie auf und drehte sie zwischen den Fingern herum. "Ich gehe fort, um ein Engel zu werden.", flüsterte sie, als wäre es ein Geheimnis, das sie nur den beiden Mädchen anvertraute. "Wenn ihr mal wieder eine weiße Feder, wie die hier seht, dann wisst ihr, dass ich auf euch aufpasse."

 

Bewertung
Note 2 {gut}
Dieses Buch war eine Überraschung für mich. Ich habe mir schon gedacht, dass das Buch gut sein würde, aber ich habe nicht gedacht, dass es mich so sehr berühren wird. Ich habe aufgrund des Klappentextes etwas anderes vermutet und war sehr erleichtert und begeistert, als meine Vermutungen nicht bestätigt worden. Emmas Geschichte kann durch ganz viele Emotionen punkten, die glaube ich kein Auge trocken lassen. Ich war wirklich  berührt und kann das Buch jedem empfehlen, der gerne tränenreiche Geschichten liest.

Source: www.lottasbuecher.de/2014/07/amanda-brooke-fur-immer-und-einen-tag.html
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review 2014-01-13 00:33
Es hat meine Erwartungen vollstens erfüllt

Produktinformation
"Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie. Alle bis auf Jackson dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet. Jackson ist verwirrend anders . Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwerkrank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird. Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird - und das selbst den Tod überwindet."

 

Wirkung
Die Gestaltung dieses Buch sagt eigentlich schon wirklich alles über das Buch aus. Das Cover ist wirklich liebevoll gestaltet und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Auch der Titel ist schön gewählt und kommt auch im Buch vor. Die Produktinformation verrät viel, aber meiner Meinung nach nicht zu viel. Es bleibt für mich noch im Rahmen.

 

Positives
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön! Sie hat die Protagonisten Megan und Jackson wirklich wunderbar charakterisiert, sodass ich wirklich jede ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Nicht einmal habe ich gedacht "Mein Gott, wieso tut sie/er das denn?". Es wurde in der Geschichte ein auktorialer Erzähler gewählt und ich muss sagen, obwohl ich den Ich-Erzähler bevorzuge fand ich die Wahl sehr passend. Trotzdem der auktoriale Erzähler gewählt wurde lag der Fokus mehr auf Megan als auf Jackson. Man hat am Anfang einen guten Einstieg in die Story, bei dem Megan mit ihrem Großvater telefoniert und mit ihm über Krankenhäuser redet, während sie sich bereits auf der Station befindet. Man startet also gleich am Ort des Geschehens.
Der Verlauf der Geschichte ist gut und nicht zu sehr in die Länge gezogen, weshalb das Buch auch nur 218 Seiten lang ist. Somit hat mir bei diesem Buch auch das Tempo sehr gut gefallen, es ist nicht voran gedrescht, aber es hat mich ein Glück auch nicht gelangweilt. Das Ende war, dank Cover, zwar sehr vorhersehbar, aber dennoch schön geschrieben und gut gestaltet. Ich konnte mich so gut in Megan und ihre Gefühle hinein versetzen. Wirklich toll.
Was ich besonders gut fand, war dass zwischen den beiden nicht gleich die große Liebe sich abgespielt hat im Krankenhaus, sondern sie eigentlich eher sehr gut befreundet waren und sie dann zum Ende hin halt schon bemerkt hat, dass sie verliebt war. Das fand ich sehr authentisch und nicht so übertrieben, wie in anderen Büchern.

 

Negatives
Ich weiß nicht. So wirklich etwas Negatives kann ich bei diesem Buch irgendwie gar nicht benennen. Aber ich habe das Gefühl, dass so das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

 

Zitat
""Danke", sagte Megan später. Ihr Augen fühlten sich dick geschwollen und wund an vom vielen Weinen. "Wofür?" "Ich weiß nicht genau. Dafür, dass du einfach da bist, wahrscheinlich." Aber es war mehr als nur das. Es war auch alles andere. Sie dankte ihm dafür, dass er ihr das Gefühl gab, sie dürfe weinen."
-Aus 'heller als ein Stern' von Celia Bryce-

 

Bewertung
Note 2+ {gut}
Ich vergebe für dieses Buch eine 2 +, weil es wirklich ein wunderbares Buch war, was meine Erwartungen vollkommen erfüllen konnte. .. nur leider nicht übertreffen. Es war sehr emotional (& ja, ich musste auch weinen!) und es war sehr gut geschrieben, aber irgendwie hat noch sein kleiner Punkt, so ein Tupfen gefehlt um es einfach perfekt zu machen. Ich fand das Buch jedenfalls sehr schön und ich mochte Megan als Protagonistin sehr sehr gerne.
Ich würde dieses Buch allen Lesern empfehlen, die gerne emotionale Bücher lesen und die gerne auch mal eine Geschichte lesen in der sich die beiden Protagonisten nicht gleich Hals über Kopf verlieben!

Source: www.lottasbuecher.de/2014/01/celia-bryce-heller-als-ein-stern.html
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