logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: Ratte
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
show activity (+)
text 2018-03-17 12:41
Ungewöhnliche Erzählung
Wenn Martha tanzt: 6 CDs - Tom Saller,Ba... Wenn Martha tanzt: 6 CDs - Tom Saller,Barnaby Metschurat,Anne Ratte-Polle
Wow, das ist ja mal eine originelle Idee die wirklich gut umgesetzt wurde. Es ist eine außergewöhnliche Familiengeschichte mit unzähligen Schicksalsschlägen und Tragödien. 
Der Stil der Erzählung ist aber etwas ungewöhnlich - mich haben die besonders kurzen Kapiteln etwas gestört. Auch der Wechsel zwischen den beiden Großen Erzählsträngen wurde etwas holprig umgesetzt. Ich beziehe mich mit meiner Rezension auf das Hörbuch - vielleicht ist dies in der geschriebenen Variante besser. 
Interessant fand ich auch die politische Zeit, die auch immer wieder in dem Buch thematisiert wird und mit der Geschichte verflochten wurde.
 

 

Like Reblog Comment
review 2014-05-22 16:43
Fantastische Elemente versus Wissenschaft - ein spannendes Kinderbuch!
Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt - Tom Llewellyn,Petra Sparrer

Das Kinderbuch, das ich euch heute vorstellen möchte, birgt eine wirklich schräge (Wortwitz), spannend erzählte Geschichte hinter einem Cover, das mich buchstäblich aus den Socken gehauen hat. Ich liebe dieses Cover, ganz ehrlich! Ich könnte es stundenlang betrachten, weil es die Grundidee des Buches so farbenprächtig und innovativ wiedergibt. Hach, einfach toll. Doch nun möchte ich euch erst einmal berichten, worum es in »Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt« geht. Dieser Titel ist doch wohl der absolute Knaller, oder?

 

kindernische-banner_rezension

 

Haus 1418 ist schräg, in mehrfacher Hinsicht!

 

Jacob und Charlie ziehen gemeinsam mit ihrem Großvater und ihren Eltern in Haus Nummer 1418 in der Stechpalmenstraße, einer etwas merkwürdigen Wohngegend. Haus Tilton, wie das Schild am Eingang verlauten lässt, ist ein – wie soll ich sagen – im wahrsten Sinne des Wortes schräges Zuhause: Alle Böden im Haus sind um 3° Grad geneigt und sämtliche Wände, Decken, sogar die Treppengeländer sind mit seltsamen Formeln, Gleichungen und Diagrammen übersät. Der Besitzer, ist vor kurzem verstorben, lebte sehr zurückgezogen und hat sich zuletzt nicht mehr aus seinen vier Wänden bewegt. Familie Hensley kann sich das Haus mit dem Gehalt von Vaters Museumsjob und Mutters Halbtagsjob im Schulsekretariat gerade so leisten und versucht mit ein wenig Farbe an der Außenfassade Gemütlichkeit in ihr neues Zuhause zu bringen. Doch sie sind nicht alleine. Eine Rattenfamilie beansprucht das Domizil des 70jährigen Vorbesitzers  ebenfalls für sich. Das sind jedoch keine gewöhnlichen Ratten, Papa Ratte, der auf den Namen Mr. Daga hört, kann nämlich sprechen und ist sehr erbost, als das jüngste Familienmitglied versehentlich umgebracht wird. Was erlauben sich diese Menschen, einfach in ihr Haus einzuziehen! Doch das ist nicht das einzige Unglück, welches die frisch in Haus Nr. 1418 gezogene Familie miterleben muss. Seltsame Dinge gehen vor sich, die etwas mit zwei rabenschwarzen Geiern, Unsichtbarkeit, Nachbarsmädchen Lola, Wachstumspulver und einem Schatz zu tun haben…

 

Traumhafter Anblick!

 

IMG_0477c

 

Ist das nicht ein wundervoller Anblick? Ich finde dieses Cover grandios schön ♥

Seht euch dieses Cover an, das ist doch ein klarer Kandidat für meine Coverjuwelen, findet ihr nicht auch? Eine erfrischend kreative Farbkombination sowie eine sehr gelungene Kombination aus Illustration undtypographischen Spielereien machen dieses Titelbild einfach perfekt. Das ist ein richtiges Schmuckstück in meinem Bücherregal und wird dort nicht nur mit seinem Buchrücken zu sehen sein. Auch die schwarz-weißen Illustrationen, welche sich oberhalb der Kapitelüberschriften befinden, sind sehr gelungen und runden den Look ab. Interessant finde ich, wie die kreativen Köpfe hinter den Verlagskulissen die zahlreichen Formeln und Phrasen auf den Wänden des Hauses typographisch hervorhoben. Beim Lesen entdeckte ich sehr oft Sätze, die durch eine feine, wie Handschrift wirkender Schriftart betont wurden und so einen zusätzlichen Blickfang bilden. Da merkt man, wieviel Liebe zum Detail in diesem Buch steckt! 

 

Das Titelbild der englischen Hardcoverausgabe gefällt mir nicht ganz so gut. Die Farbgebung ist deutlich wärmer; die Illustrationen des englischen Covers sind schön, der Stil eher scherenschnittartig. Die kühlen Farbtöne passen meiner Meinung nach jedoch besser zum schaurigen Thema, aber das ist wie immer natürlich Geschmackssache.

 

Fantastische Elemente versus Wissenschaft

Ein Sonnenstrahl schien kraftvoll durch die offene Tür und ließ die umherwirbelnden Staubteilchen aufleuchten. Als meine Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten, fiel mir etwas auf. Mit Füller und Bleistift gekritzelte Worte, Ziffern, Diagramme und Zeichnungen bedeckten die Wände, die Geländer und fast den ganzen Boden. – Seite 8

Die Hensleys müssen sich an ihr neues, ungewöhnliches Zuhause erst einmal gewöhnen. Eigentlich ist das eine ganz normale Familie, die fünf könnten deine Nachbarn sein.  Wir sprechen hier nicht von Zauberern oder Hexen. Das sind Menschen wie du und ich, mitten aus dem Leben gegriffen. Der einzige Unterschied: Sie leben eben in einem sehr seltsamen Haus, das von außen betrachtet noch nicht so auffällig erscheint, doch hinter Wänden, unter Teppichen, in engen Nischen und selbst auf dem Dachboden für einige Überraschungen sorgen wird. Und sprechende Ratten sind da noch das harmloseste Phänomen! ;-)

 

Eine ganz normale Familie in einem ungewöhnlichen Zuhause

 

Vater Hensley ist der kreative und kunstverliebte Kopf der Familie, liebt seinen Job in einem Museum, während Mama Hensley mit ihrem Halbtagsjob im Schulsekretariat ein wenig Geld zum nicht ganz so prall gefüllten Portemonnaie beisteuert. Auch die Kinder Charlie und Jacob, aus dessen Ich-Perspektive die Geschichte geschildert wird, bietet reichlich Identifikationspotential für die junge Leserschaft. Man möchte schnell Jacobs bester Freund sein, und mit ihm gemeinsam die Geheimnisse des schiefen Hauses erkunden, durch den engenTrau-dich-ganz-nach-oben-Raum im Dachgeschoss kriechen und verborgene Schätze entdecken. Oder dem Geheimnis all dieser Kritzeleien auf der Tapete auf die Spur kommen! Dabei bringt der Autor den jungen Leser auf spannende und kindgerechte Weise mit der Welt der Zeitreisen, physikalischen Gesetzmäßigkeiten und mathematischen Gleichungen ein.  Wissenschaft vermischt mit Fiktion sorgt hier für spannende Aha-Erlebnisse, die verblüffen und dafür sorgen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Tom Llewellyn verblüfft mit seinem Ideenreichtum und ich bin wirklich gespannt, was er in Zukunft noch so aus seinem schrifstellerischen Hut zaubern wird.

Biologische akustische
Informationsübertragung.
Klang und Bedeutung.
Zungenschnalzen versus Quieken. – Seite 20

Was den Namen des Autors betrifft, musste ich meine Neugier befriedigen und habe ein wenig im Internet nachgeforscht. Dabei fand ich heraus, dass Tom einen Namensvetter namens Thomas Llewellyn hat; ein theoretischer Physiker und angewandter Mathematiker, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts geboren wurde. Ob das ein spannender Zufall ist? Vielleicht holte sich der Autor ja hier ein wenig Inspiration für die wissenschaftlich angehauchten Aspekte des Buches?

 

Packend bis zur letzten Seite!

 

tiltinghouse

 

Der erfrischende, packende Erzählton nimmt junge wie erwachsene Leser einfach an die Hand und zieht sie mitten hinein in ein spannendes, gruseliges und oft sehr lustiges Abenteuer. Sympathiepunkte sammelt Familie Hensley bei mir allein schon durch den Umstand, dass sie erst einmal Buchstapel unter die Möbel legten, um die Schräge der Räume auszugleichen. Keine Sorge, den Büchern passiert dabei bestimmt nichts. Doch auch der emotionale und ernstere Teil des Plots wusste mich zu begeistern. Die Auflösung rund um Haus Tilton auf den letzten etwa 50 Seiten des Buches überrascht, bewegt und schließt die Geschichte mit einem sehr zufrieden stellenden Ende ab.

 

Dieses Kinderbuch ist wirklich pures Vergnügen und versetzt mich zurück in meine eigene Kindheit, als ich noch Höhlen aus Stühlen und Wolldecken baute oder Schatzkarten zeichnete. Tom Llewellyn schrieb »Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt« zwar als Standalone, doch ich könnte mir durchaus vorstellen, in weiteren spannenden Geschichten rund um Haus Nummer 1418 in der Stechpalmengasse zu schmökern. Das wollte ich genauer wissen und darum habe ich Tom Llewellyn einfach mit ein paar Fragen gelöchert. Da die Antwort noch ein wenig auf sich warten lässt, veröffentliche ich das kleine Interview etwas später separat. Ich hoffe, das klappt so wie ich es mir wünsche :-)

 

Mein FazitEin spannendes, schaurig-schönes Abenteuer, welches ich kurz nach dem Beenden zunächst mit vier Monsterpunkten bewerten wollte. Einen Tag später, nachdem ich es etwas sacken ließ, betrachtete ich das Cover, ließ das Gelesene noch einmal Revue passieren, erinnerte mich mit einem Schmunzeln an so manche witzige Situation und dachte an die gefühlvollen Momente, die Auflösung und das Ende, das dieses Kinderbuch einfach rundherum gelungen abschließt. Nein, dieses Buch mit seinem außergewöhnlichen Titel hat die volle Punktzahl verdient. Darum hebt das gelbe Lesemonster nun fröhlich sein Schildchen hoch und verkündet lautstark: 5 Monsterpunkte für ein tolles, ein wenig – im wahrsten Sinne des Wortes – schräges Kinderbuch, das ich euch allen wärmstens ans Herz legen möchte, großen wie kleinen Schatzsuchern!

 

Bewertung: 5 Lesemonster-Punkte

Like Reblog Comment
review 2013-11-23 00:00
Buch SCHWEDISCH. Låt den rätte komma in
Buch SCHWEDISCH. Låt den rätte komma in - John Ajvide Lindqvist Well written book, more realistic and brutal (such as life is for some at least), more grown-up looking than usual vampire shit ... And I can't wait to read more of this author considering this was his debut novel, I believe he's gonna write even better stuff in future . My grade 3.6 - 3.7

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2012-12-01 10:30
Das Leben einer Leseratte ;)
Firmin: Ein Rattenleben - Sam Savage,Susanne Aeckerle,Marion Balkenhol
Zum Buch
Tja, wo fang ich an... Ich denke bei meiner Geburt, oder? Ich bin Firmin und erzähl euch mein Leben. Aufgewachsen bin ich bei einer Alkoholkranken Mutter und 12 Geschwister. Ja, das war echt hart, zumal ich immer der kleinste, der schwächste war und natürlich der Aussenseiter. Nicht nur weil ich mich kaum durchsetzen konnte sondern weil ich einfach anders war als sie. Ein Freak. Ich hab mich schon früh für Bücher interessiert, gut, zuerst hab ich sie gefressen... ja, ich war jung, was solls, müsst nicht drauf rum reiten, aber später hab ich mir dann das lesen selber beigebracht und da wars um mich geschehen, ja ich schäme mich für mein früheres verhalten, wenn ich bedenke was ich alles gefressen habe, alle dies geht mir jetzt leider abhanden und kann nicht zurück gebracht werden. Aber trotz allem hatte ich ne Zeitlang den Himmel auf Erden, denn wo ist ein Leseratte wohl besser aufgehoben als in einem Buchladen?! Eben... ihr wisst was ich meine, doch trotz allem war mein Leben alles andere als einfach.
 
Ich, der die Worte nur so in mich aufsauge, bin nicht fähig zu sprechen... All die wunderbaren Worte die durch mein Hirn schiessen bleiben ungesagt, ungehört...
 
Ich bin ein Freak, ich bin einsam...
.
.
.
....ich bin eine Ratte.
 
 
Erster Satz:
Ich hatte mir immer vorgestellt, dass meine Lebenserinnerungen, wenn ich sie jemals niederscheiben sollte, mit einem grossartigen ersten Satz anfangen müssten: mit etwas Lyrischem wie Nabokovs „Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden“ oder, falls das Lyrische mir nicht so läge, vielleicht mit etwas Philosophischem wie Tolstois „ Alle glücklichen Familien und sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie ist auf ihre besondere Art unglücklich“.
 
 
Meine Meinung
 
Titel und Cover:
Der Titel passt, wie ich finde ganz gut, kurz und aussagekräftig. Das Cover ist erfrischend anderes, mal was gezeichnetes :) Die Zeichnung ist zwar schlicht aber dennoch kommt der Charakter von Firmin gut rüber.
 
 
Schreibstil:
Der Autor schreibt diese Erzählung natürlich in ICH-Form. Wie eine Autobiografie. Was die Sprache angeht, die ist nicht sehr hochstehend aber schön flüssig zu lesen. Aber der Autor hats geschafft die Stimmung gut einzufangen und die Melancholie kommt gut rüber aber auch die leichten Zeiten, welche dann doch überwiegen bringt Sam Savage gut rüber.
 
Geschichte:
Firmin die Ratte erzählt uns sein Leben. Von seiner Geburt und das zusammenleben mit den Geschwistern was nicht einfach war für ihn. Gezeichnet von Ausgrenzung, Einsamkeit und dem verkannten Genie, schlägt er sich durch sein Rattenleben. Doch die Liebe zu den Büchern und deren Geschichten halten ihn immer wieder über Wasser, auch dann, als er eine bittere Enttäuschung einstecken muss.
 
Firmin erzählt Situationen meist anhand von Buchtiteln, Zitaten aus Büchern, was dieses Buch wirklich spannend macht. Wie im Beispiel des ersten Satzes schon unschwer zu erkennen ist. Das ein oder andere Buch kennt man vielleicht oder wenigstens sagt einem der Autor was.
 
Protagonist:
Tja, das wär dann logischerweise Firmin die Ratte. Ein schüchternes, Tierchen das einem schon echt leid tu, das man am liebsten einfach knuddeln und streicheln möchte. Man würde sich sicher auch gerne mit ihm unterhalten. Firmin hat ein ganz anderes Bild von sich als wie es von ihm bekommen und eben dies macht ihn so sympathisch. 
 
Lieblingsstelle:
Beiss rein, Ratte, beiss rein.
Und das von einem Gör, das vermutlich nicht mal das ABC beherrschte - es war wirklich demütigend.

S. 151
 
Fazit:
Ein Buch für alle die es mögen aus der Sicht der Tiere eine Geschichte erzählt zu bekommen genau so für alle Leseratten unter uns.
Like Reblog Comment
review 2009-04-23 00:00
Låt den rätte komma in
Låt den rätte komma in - John Ajvide Lin... Låt den rätte komma in - John Ajvide Lindqvist You know that bit at the beginning of Amadeus, where Salieri has composed this very uninspired little march, which he and the Emperor play for Mozart? Then Mozart sits down at the keyboard and says, hm, that's not quite right, is it? And he messes around with it for a couple of minutes, until he's suddenly transformed it into "Here's farewell to the games with the girls" from The Marriage of Figaro.

Well, it's like that Låt den rätte komma in and Twilight. John Ajvide Lindqvist has looked at Stephenie Meyer's book and said hm, that's not quite right, is it? And he's somehow rearranged its elements into a bloody masterpiece. I wouldn't have thought it could be done.

I can hear Mozart's irritating high-pitched giggle. Ha-ha-ha-ha-ha-ha-ha!
More posts
Your Dashboard view:
Need help?