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review 2015-12-04 10:25
rasant und packend wie sein Vorgänger
Closed Hearts - Gefährliche Hoffnung (Mindjack #2) (Mindjack Trilogy) - Susan Kaye Quinn,Michael Drecker

„Closed Hearts – Gefährliche Hoffnung“ von Susan Kaye Quinn ist der zweite Teil einer Dystopie.

 

Nachdem Kira sich aus Mindjackerin geoutet hat lebt sie zusammen mit ihrer Familie versteckt.  Doch ob dies so gut war bezweifelt sie. Denn die Vorstellung, dass andere Gedanken kontrollieren können, verschreckt viele. Hinzukommt, dass sich jemand diese Angst zu nutzen machen möchte.

 

Kira hat in den letzten 8 Monaten leicht ihre Fähigkeit verlernt. Da sie sich nicht mehr mit anderen Jackern messen musste. Ansonsten ist sie in Sorge. Sie arbeitet getarnt als Enkelin eines reichen Mannes. Doch das Lügen fällt ihm schwer. Auch ist sie um die Sicherheit ihrer Familie und Freunde sehr bemüht.

 

Es kommen neue Charaktere hinzu und es gibt alte Bekannte, wie ihren Vater. Sie passen alle gut in das Gesamtbild hinein und wirken nicht konstruiert. So bleibt sich die Autorin treu. Der ein oder andere Charakter schleicht sich auch in das Herz des Lesers.

 

Das Thema Gedankenlesen und gar zu kontrollieren setzt Susan Kaye Quinn weiter gekonnt um. So lernt man neue Jacker mit anderen hervorstechenden Fähigkeiten kennen. Man merkt also, dass Kira nicht ganz so alleine bzw. besonders ist.

Sie spielt aber auch damit wie es  sich anfühlt, welche Ängste es gibt und wie die Gesellschaft darauf reagiert. So wird der Leser auch diesmal zum Nachdenken animiert.

 

Die Geschichte selbst ist wieder total spannend. Man wird schnell wieder in das Mind-Jacking Universum reingezogen und kommt voll auf seine Kosten. Es ist auch genauso schnell und packend wie sein Vorgänger.

 

Auf dem  Cover ist ein Mädchen mit einem Tattoo im Gesicht zu sehen. Es passt gut zum ersten Teil.

 

 

Diesen Teil finde wieder gut gelungen. Ich habe gut reingefunden und war schnell im Thema Gedanken lesen/manipulieren angekommen. Auch musste ich wieder viel drüber nachdenken. Es hat mir etwas besser gefallen als der erste Teil, doch das kleine gewisse Etwas hat noch gefehlt. Vielleicht ist es in Band 3 zu finden.

 

Es gibt 4 ½ von 5 Wölfen.

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review 2015-05-26 21:06
Ein unerwartet perfektes Ende
Free Souls - Gefährliche Träume (Mindjack #3) - Susan Kaye Quinn,Michael Drecker

Ich bin mit einer Art mulmig-gespannter Erwartung an den dritten Band der Mindjack-Trilogie heran gegangen. Dabei haben mir die ersten beiden Bände wunderbar gefallen - ich habe sie regelrecht inhaliert und mit großer Begeisterung rezensiert!

 

Tja, warum dann das "mulmig"?

 

Weil ich mir ehrlich nicht vorstellen konnte, wie diese Geschichte schlüssig und glaubhaft enden sollte. Ich habe mir schon beim Lesen der ersten beiden Bände immer wieder den Kopf darüber zerbrochen, aber die Situation erschien mir einfach zu verfahren, der Hass und die Angst zwischen den Parteien zu unüberwindbar... Obwohl die meisten Jacker ihre Kräfte nicht missbrauchen, sind sie dennoch unglaublich mächtig und damit eine große Bedrohung - wie sollte also eine Welt aussehen, in der Jacker und Leser friedlich zusammenleben, ohne ein absurd konstruiertes, aufgezwungenes Happy End?

 

Asche auf mein Haupt.

 

Ich hätte mehr Vertrauen in die Autorin setzen sollen, denn das Ende ist perfekt, so wie es ist, ohne in Klischees zu verfallen.

 

Mich hat in diesem dritten Band wieder tief beeindruckt, wie durchdacht diese Welt ist, bis ins kleinste Detail. Gerade wenn man denkt, man wüsste schon alles darüber, lässt einen Susan Kaye Quinn wieder etwas Neues entdecken! Besonders die Art und Weise, wie Kira und ihre Verbündeten ihre Kräfte erforschen und lernen, sie auf unglaublich kreative Weise immer wieder neu zu nutzen, hat mich begeistert. Wahnsinn, einfach Wahnsinn! (Aber guter Wahnsinn.)

 

Das Buch war unglaublich spannend, fast noch spannender und Action-geladener als die ersten beiden Bände. Ich habe mir bei vielen Szenen gedacht, was für ein absoluter Knaller eine Verfilmung sein könnte...

 

Die Charaktere sind einfach großartig. Die, die seit dem ersten Band dabei sind, sind deutlich spürbar gewachsen und von ihren Erfahrungen geprägt worden. Besonders Kira hat nur noch wenig gemein mit der unsicheren jungen "Null" aus "Closed Minds", die doch eigentlich nur sein will wie alle anderen! Sie ist taff, entschlossen und intelligent, mutig und selbstlos. Und dennoch nie zu perfekt, um noch glaubwürdig zu sein. Sie hat ihre Schwächen, sie macht Fehler... Und das fand ich gut.

 

Auch Julian hat inzwischen deutlich mehr Dimension. Mir hat er im zweiten Band schon sehr gut gefallen, aber in diesem hat er sich endgültig zu meinem Lieblingscharakter gemausert!

 

Raf... Ach, über Raf sage ich besser gar nichts, um niemanden aus Versehen zu spoilern. Belassen wir es dabei: die Autorin beschreitet, was ihn und Kira betrifft, nicht die üblichen Wege!

 

Die Liebe spielt in dieser Trilogie auf jeden Fall eine wichtige Rolle, weil sie ein grundlegender Teil dessen ist, was die Charaktere motiviert. Aber in meinen Augen ist die Geschichte eine Dystopie mit romantischen Elementen, keine Liebesgeschichte mit dystopischen Elementen. Wisst ihr, was ich meine?

 

Der Schreibstil ist schlicht und einfach der Hammer. Rasant und intelligent und voller toller Bilder und irrsinnig einfallsreicher Metaphern. Die Art und Weise, wie die Charaktere sprechen und denken, ist einerseits flüssig und wunderbar zu lesen, und andererseits immer ein kleines bisschen anders, als man heutzutage spricht und denkt...

 

Fazit:
Mit einem lachenden und einem weinende Augen nehme ich Abschied von der Mindjack-Trilogie. Lachend, weil der Autorin ein 100%ig überzeugendes, perfektes Ende gelungen ist, und weinend, weil die Geschichte jetzt vorbei ist und ich doch noch viel mehr über diese Welt lesen wollte... Gut, dass es wenigstens noch eine Reihe von Novellen gibt, die in dieser Welt spielen!

 

So muss eine Dystopie für mich sein: rasant, spannend und voller Action, und dabei doch intelligent und durchdacht.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/05/free-souls-mindjack-3-von-susan-kaye.html
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review 2015-04-30 17:38
Interessante Geschichte, die einen Nachdenken lässt
Open Minds - Gefährliche Gedanken (Mindjack #1) - Michael Drecker,Susan Kaye Quinn

„Open Minds – Gefährliche Gedanken“ von Susan Kaye Quinn ist der erste Teil einer Dystopie-Reihe.

Eine Welt voller Gedankenleser. Die Menschen sprechen nicht miteinander sie teilen ihre Gedanken mit allen. Kira hat sich noch nicht gewandelt und hört keine Gedanken. Sie denkt, dass sie eine Null ist und es nie können wird. Bis sie zu dem Tag an dem sie ihrem besten Freund Raf mit einem Gedankenwunsch schwer verletzt …

Kira wächst in einer Welt auf, in der jeder mitbekommt, was die anderen denken. Nur sie kann es nicht. Auf der einen Seite würde sie gerne dazu gehören, aber auf der anderen Seite geht sie gut damit um, dass sie anders ist. Sie ist stark und das strahlt sie auch aus.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und wirken sehr real. So kann man sich als Leser gut mit ihnen identifizieren und mitfühlen.

Gedanken lesen zu können, ist sicher manchmal etwas praktisch. Man wüsste dann sofort woran man ist. Aber die Autorin beleuchtet auch die negativen Aspekte. Denn möchte man wirklich, dass jeder immer alles weiß, was man denkt? Was wäre wenn man die Gedanken kontrollieren kann?

Die Story an sich macht neugierig und regt zum Nachdenken an. Sie ist sehr rasant und fesselt den Leser. Doch so manche Stelle wirkt etwas zu übertrieben. Da fühlt es sich so an, als müsste jetzt noch eins obendrauf gesetzt werden. Aber dennoch kommt der Lesespaß nicht zu kurz.

Das Cover zeigt ein Mädchen, welches die Hand vor dem Gesicht austreckt. Dies könnte Kira sein.

Wieder eine tolle Dystopie. Die Idee mit dem Gedankenlesen /-manipulieren finde ich richtig gelungen. Doch hatte ich von manchen Stellen das Gefühl, dass die Autorin die Spannung künstlich gepusht hat. Dennoch wollte ich wissen, wie es mit Kira weite geht.

Es gibt 4 von 5 Wölfe.

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review 2015-03-26 16:20
Ein Telepathenkrieg am Horizont...
Closed Hearts - Gefährliche Hoffnung (Mindjack #2) (Mindjack Trilogy) - Susan Kaye Quinn,Michael Drecker

Auf den zweiten Band der Mindjack-Trilogie habe ich mich unheimlich gefreut, weil der erste mich schon richtig begeistert konnte. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil - der zweite Band gefiel mir sogar noch besser als der erste!

Ich war gespannt, wie die Autorin ihre dystopische Welt weiterentwickeln würde, und sie zieht in diesem Band wirklich die Daumenschrauben an. Es herrschen Hass und blinde Panik, und es hat sich eine Art Zweiklassen-Gesellschaft herausgebildet: die Leser, die völlig verunsichert alles glauben, was ihnen Anti-Jacker-Politiker an Gruselgeschichten einflüstern, und die Jacker, die nur noch die Wahl haben, sich entweder ihr ganzes Leben lang zu verstellen, um als normale Leser durchzugehen, oder sich nach und nach in die Ecke drängen und die Rechte entziehen zu lassen.

Es gibt inzwischen richtige Slums für Jacker, in denen das Chaos herrscht. Viele Bewohner haben nur wenig andere Möglichkeiten, als sich als Auftrags-Jacker der Kriminalität zuzuwenden, was wiederum den allgemeinen Hass schürt...

Da kommt schnell Spannung auf, und für mich blieb das Buch dann auch nervenzerfetzend bis zum Schluss!

Ich fand sehr beeindruckend, wie einfallsreich und originell die Autorin ihre Geschichte erzählt und dabei doch rundum glaubhaft bleibt. Es ist einfach alles perfekt durchdacht, die Welt ist in sich stimmig und macht Sinn... Man spürt in jeder noch so alltäglichen Situation, dass wir uns hier in einer ganz anderen Gesellschaft befinden, in der andere Regeln herrschen.

Und das liegt zum Teil sicher auch am Schreibstil, denn man merkt wieder an vielen Redewendungen und Begriffen, dass wir nicht mehr im 21. Jahrhundert sind, sondern in einer fernen Zukunft, in der Gedankenlesen selbstverständlich ist.

Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch interessante moralische Fragen aufwirft, und dass es kein klar definiertes Gut oder Böse gibt. Die Leute haben schließlich gute Gründe dafür, Angst zu haben vor den Jackern! Wen würde es nicht beunruhigen zu erfahren, dass der eigene Nachbar einen jederzeit zur willenlosen Marionette machen könnte?

Tatsächlich gibt es auch Jacker, die sich als Herrenrasse fühlen, als nächste Stufe der Evolution. Manchmal hat mich das Ganze ein wenig an X-Men erinnert... Die guten Mutanten, die bösen Mutanten, und die Menschen, die in dem Konflikt als Kollateralschaden enden.

Kira ist in diesem Band eine sehr, sehr widerwillige Heldin. Sie will nicht die Gallionsfigur der Rebellion sein, und das hat mich wiederum ein wenig an Katniss Everdeen erinnert... Sie sträubt sich mit Händen und Füßen gegen ihre Rolle! Ihr misslingt vieles, sie kann oft nicht jeden retten, sie trifft falsche Entscheidungen oder muss die Wahl treffen zwischen Dingen, die alle schlecht sind... Aber ich fand das sehr realistisch, und sie entwickelt sich im Laufe des Buchs auch deutlich weiter.

Ansonsten tauschen alte Feinde wieder auf, und neue Charaktere werden eingeführt... Am besten davon hat mir Julian gefallen, der Kira eine ganz neue Welt eröffnet, in der es unzählige Arten von Jackern gibt. Ob er Freund oder Feind ist, bleibt lange unklar, und gerade diese Zwiespältigkeit fand ich sehr interessant! Um mal beim Vergleich mit X-Men zu bleiben: Julian ist sozusagen der Magneto dieser Welt, der zu zweifelhaften Mitteln greift, um seine Leute zu retten...

Raf spielte in diesem Band über lange Strecken nur als Druckmittel eine Rolle - wir sehen sehr wenig direkte Interaktion zwischen ihm und Kira, und insofern blieb auch die Romantik für mich etwas auf der Strecke, was ich aber nicht weiter schlimm fand.

Fazit:
Der zweite Band der Mindjack-Trilogie hat mich voll und ganz überzeugt! Es geht rasant und spannend weiter, und mehr und mehr wird klar, dass es kein friedvolles Zusammenleben geben kann zwischen den Gedankenlesern und den Mindjackern... Kira, als widerwilliges Gesicht der Rebellion, wird wieder mitten hineingezogen in den Konflikt.

Das ist gut geschrieben und kompetent übersetzt, und es bringt mal wieder frischen Wind in das derzeit so beliebte Genre Dystopie.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/03/closed-hearts-gefahrliche-hoffnung-von.html
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review 2014-12-22 14:15
Leser, Wandler, Nullen und Jacker...
Open Minds - Gefährliche Gedanken (Mindjack #1) - Michael Drecker,Susan Kaye Quinn

Ich habe diesen ersten Band der "Mindjack"-Trilogie auf deutsch gelesen und war so begeistert davon, dass ich mir die anderen beiden Bände direkt auf englisch gekauft habe! Die werden zwar auch noch übersetzt, aber ich konnte und wollte nicht warten.

Zum einen ist das Buch erfrischend originell. Susan Kaye Quinn entführt den Leser in eine komplexe, gut durchdachte Welt, in der Gedankenlesen seit vielen Generationen völlig normal ist und sich die ganze Gesellschaft in ihrem Verhalten und Denken dementsprechend entwickelt hat. Zum Beispiel ist es tabu, jemanden einfach so zu berühren, und es gibt gesetzliche Vorschriften, wieviel Abstand man einhalten muss, wenn man ein Haus baut, damit die Bewohner des Hauses nicht ständig die Gedanken ihrer Nachbarn hören müssen.

 

Was für eine Vorstellung! Ständig umgeben zu sein von den Gedanken anderer Menschen und nichts wirklich verbergen zu können... Diese Fähigkeit des Gedankenlesens entwickelt sich erst in der Pubertät, und manche Jugendliche werden tatsächlich vom ständigen Ansturm fremder Gedanken in den Wahnsinn getrieben. Kira dagegen, die keine Gedanken lesen kann und als "Null" gilt, wandert als Außenseiterin durch eine für sie stumme Welt, denn kaum noch jemand redet laut. Einsam inmitten der Menge!

 

Kira ist anfangs so daran gewöhnt, dass die Leute sie als Null in etwa so sehr schätzen wie den Dreck unter ihren Schuhen, dass sie - natürlich! - an ihrem eigenen Wert zweifelt und nicht unbedingt vor Selbstvertrauen strotzt. Wer würde das schon, wenn man Tag für Tag missachtet oder verhöhnt wird? Manchmal lässt sie sich leicht beeinflussen, und gelegentlich trifft sie eine Entscheidung, bei der ich den Kopf geschüttelt habe... Aber das war in meinen Augen gut so, denn zum einen machte es sie menschlich und authentisch, und zum anderen gab es ihr viel Raum, sich im Laufe des Romans weiterzuentwickeln und mehr über sich und ihre Fähigkeiten zu lernen. Der Leser begleitet sie auf dieser Reise, und ich fand das sehr spannend und schloss Kira schnell ins Herz.

 

Sie hat viele gute Eigenschaften: sie ist hilfsbereit, freundlich, intelligent, und sie entdeckt nach und nach ihren eigenen Mut und ihre Entschlossenheit. Sie strebt nicht nach großer Macht, sie hat keine Ambitionen, ihre Fähigkeiten für Ruhm oder Reichtum zu missbrauchen...

 

Raf, ihr bester Freund, ist ein sympathischer Kerl, der auch dann unerschüttlich zu ihr hielt, als alle anderen Freunde sie fallen ließen wie ein Stück Abfall - als immer offensichtlicher wurde, dass sie keine normale "Leserin" war. Er ist überhaupt kein Bad Boy, sondern scheinbar ein rundum guter Mensch, und das fand ich sehr erfreulich! Nur manchmal wünschte ich mir dann doch ein paar mehr Ecken und Kanten...

 

...doch dafür hat Simon, ein anderer junger Mann, der sich auf einmal in Kiras Leben drängt, genug Ecken und Kanten für zehn Charaktere. Lange konnte ich ihm nur wenig abgewinnen; er schien mir ein skrupelloser Kerl zu sein, der notfalls auch über Leichen gehen würde - aber so nach und nach gewann ich den Eindruck, dass auch Simon im Grunde nur ein Opfer seiner Welt ist. Mehr möchte ich noch nicht über ihn sagen, um nicht zu viel zu verraten!

 

Nach einem eher ruhigen Einstieg, in der der Leser Kiras faszinierende Welt kennenlernt, nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf, und danach konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die arme Kira verstrickt sich in Lügen und Geheimnisse, und schon bald bricht ihre ganze Welt um sie herum in sich zusammen. Danach geht es nicht mehr nur darum, ob sie eine Außenseiterin ist oder studieren darf - es geht um ihr Leben, und aus der Science Fiction wird eine bedrückende und fesselnde Dystopie. Die Autorin bringt viele unerwartete Wendungen und interessante Ideen ein.

 

Es gibt eine Liebesgeschichte, es gibt romantische Irrungen und Wirrungen - aber eher am Rande, im Mittelpunkt steht doch Kiras Entwicklung bis hin zu ihrem Kampf ums Überleben. Ich würde die Romantik in "Open Minds" in etwa so bewerten wie die in "Die Tribute von Panem"!

 

Den Schreibstil fand ich sehr gelungen und gekonnt, wunderbar zu lesen und auch hervorragend übersetzt. Die Autorin streut viele Slang-Ausdrücke in Kiras Gedanken, die verdeutlichen, dass das Buch in einer Gesellschaft spielt, die ganz anders ist als unsere. Es gibt die "Leser", die "Nullen" und die "Wandler", die "Dementen", die "Jacker"...

 

Fazit:
In nicht zu ferner Zukunft ist Gedankenlesen normal, und wer das nicht kann, ist sozusagen ein Mensch zweiter Klasse. Außer den "Lesern" und den "Nullen" gibt es noch die geheime Unterwelt der "Jacker", in die sich die junge Kira verstrickt. Eine hochspannende Geschichte nicht nur für junge Leser, sehr originell und hervorragend geschrieben, mit einer sympathischen, glaubwürdigen Heldin. "Open Minds" ist ein großartiges Beispiel dafür, dass auch unabhängige Autoren fantastische Bücher schreiben können!

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/12/open-minds-gefahrliche-gedanken-von.html
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