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review 2016-08-06 10:31
Zwischen Heldentum und Pausenhof
Basaltblitz - Superhelden - Markus Tillmanns

"Basaltblitz" geht in die vierte Runde, und in meinen Augen hat die Serie nichts an Originalität verloren! Die Bücher bieten einfach eine großartige Mischung aus rasanter Action, einem eher ungewöhnlichen Superhelden-Mythos (Superman hat jedenfalls keinen Kometen gegessen!), ganz normalen Teenagerproblemen und einem schrägen Humor.

Vor allem der Humor ist für mich ein absolutes Highlight! Wie schon bei den letzten Bänden musste ich beim Lesen immer wieder schmunzeln oder sogar laut lachen.

Und trotzdem ist das Buch auch spannend, denn Nicks Leben ist echt nicht einfacher geworden, seit die Superschurken auf der Bildfläche erschienen sind! Außerdem muss er sich damit rumschlagen, dass sein bester Freund Be sich merkwürdig verhält und ihm anscheinend Sachen verschweigt, und sein Dackel Schnüffkes hat Albträume. (Irgendwie auch kein Wunder, denn es ist für einen Dackel nicht einfach, ein Wer-Mensch zu sein.)

Die Handlung ist oft absolut irre, und dennoch kaufe ich sie dem Autor ab - auf verquere Art und Weise ist das alles glaubhaft und in sich schlüssig. Ein bisschen erinnert mich das an die Bücher von Douglas Adams! Die waren auch voller irrwitziger Ideen und Handlungsstränge, und trotzdem "funktionierte" einfach alles.

Dass "Basaltblitz" so glaubhaft ist, liegt meiner Meinung nach vor allem am Hauptcharakter: Nick ist ein rundum liebenswerter Junge, der trotz seiner Superkräfte irgendwie auch ein ganz normaler Teenager ist. Er hat seine Schwächen, er ist kein perfekter "Man of Steel" - aber er ist mitfühlend, einfallsreich, loyal und witzig. (Alleine schon dafür, wie liebevoll er mit seinem Dackel Schnüffkes umgeht und wieviel Sorgen er sich wegen dessen Albträumen macht, bekam er dieses Mal eine Million Pluspunkte.)

Zitat:
"Böse Geheimnisse verbergen sich oft im Dunkel. Sie verkriechen sich in Kellerräumen oder Tiefgaragen. Sie tauchen ab in Kanalisationen oder Katakomben. Denn Geheimnisse, das weiß jeder, müssen das Licht scheuen. Noch nie hat ein Mensch bei hellster Mittagssonne ausgerufen: Hurra, ich habe das Mysterium der Blutschwestern gelöst. Nein, wirklich böse Geheimnisse sind Meister des Versteckens."

Der Schreibstil hat mir im vierten Band auch wieder sehr gut gefallen! Er las sich wie immer locker-flockig und unterhaltsam runter, so dass ich das Buch in Nullkommanix durch hatte.

Ohne schon zu viel zu verraten: das Buch nimmt am Ende eine Wendung, die ich wirklich nicht vorhergesehen habe, die aber im Nachhinein auch vieles aus den bisherigen Bänden erklärt! Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Bänden auswirken wird.

Einen kleinen Punktabzug gab es für die Fehler, die mir immer mal wieder ins Auge gesprungen sind, sowas wie "Sogar Nele setzte sich für einen paar Minuten neben ihn."

Fazit:
Im vierten Band von "Basaltblitz" überschlagen sich die Ereignisse mal wieder. Es ist halt nicht einfach für einen jungen Superhelden, fiese Lehrer, Mobber und Heldentaten unter einen Hut zu bekommen! Ein kleiner Trost ist Nick da nur, dass Spiderman das offensichtlich auch nicht besser hinbekommt...

Mir hat das Buch wieder sehr viel Spaß gemacht - ich bin einfach ein großer Fan der Reihe, besonders des durchgeknallten Humors! Wer Bücher wie "Per Anhalter durch die Galaxis" mag, sollte "Basaltblitz" defintiv eine Chance geben und in die Leseprobe reinlesen.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2016/08/basaltblitz-superhelden-band-4-von.html
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review 2015-12-16 21:06
Nach der Schule mal schnell die Welt retten...
Blutmond (Basaltblitz 3) - Markus Tillmanns,Indra Renovstyawan

Und wieder schlägt sie zu: die irrsinnige, zum Schreien komische Mischung aus Superhelden, Superschurken - und absolut dringenden Teenagerproblemen wie fieses Mobbing, doofe Sprüche auf dem Schulklo oder angesäuerte Eltern, die einem das Superheldenleben mit Hausarrest ganz schön schwer machen könnten...

 

Es brachte mich immer wieder zum Lachen, mit welchem Ernst und Pathos Nick und Be an ihre Missionen gehen... Nur damit die feierliche Stimmung dann doch wieder vom Alltag komplett zerstört wird!

 

(Zitat)
»Nach der Schule retten wir die Erde!«
Nick schlug ein und feierlich schüttelten sie sich die Hände. Eines Tages würde dieser Augenblick in den Geschichtsbüchern stehen. Der Moment, als die Rettung der Welt beschlossen wurde. Der Anfang vom Ende aller Probleme!
Das Klo gluckerte.

 

Bei allen Teenager-Witzen und Klamauk ist die Geschichte aber trotzdem spannend, schließlich gilt es ein Kapitalverbrechen aufzuklären: dreister Teichdiebstahl, der womöglich die Zukunft der Menschheit gefährden könnte!

 

Die Charaktere haben mir wieder seht gut gefallen, allen voran natürlich Nick, der einfach so ein lieber, mutiger kleiner Kerl ist. Er hat immer nur das Beste im Sinn - was kann er dafür, dass immer viel zu viel zu tun ist, als dass es ein einzelner minderjähriger Superheld so ohne weiteres rocken kann?

 

Be hat in diesem Band ein bisschen daran zu knabbern, dass Nick in seinen Augen seinen Pflichten nicht nachkommt, wie er sollte, sprich: erstmal Bes entführten Vater rettet, verflixt noch mal. Außerdem habe ich den Eindruck, dass bei ihm zunehmend Neid aufkommt, das wird in kommenden Bänden sicher noch interessant!

 

Der aktuelle Superschurke (mitsamt treu ergebenen Anhängern) ist eine starke Bedrohung, und so wird Nick und Be so langsam klar, dass auch Superkräfte nicht allmächtig machen, oder zumindest nicht unbedingt die richtigen Leute.

Ich schreibe es jedes Mal, wenn ich ein Buch von Markus Tillmanns rezensiere, aber es stimmt halt: Der Mann kann einfach schreiben, und zwar alles von Slapstick über Horror bis Kinderbuch, Ich lese seinen Schreibstil immer wieder sehr gerne!

 

Fazit:
An manchen Tagen geht auch alles schief! Als würde es nicht schon reichen, dass eine Englischarbeit vorgezogen werden soll, nein, es wird auch noch dreist ein Teich geklaut, Nicks Dackel Schnüffkes benimmt sich ganz seltsam aggressiv und ein mächtiger Superschurke streckt seine Finger nach der Welt aus.

 

Diese Folge von "Basaltblitz" liest sich in der gewohnt frechen und originellen Mischung und hat mir wieder einfach Spaß gemacht!

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/12/blutmond-basaltblitz-3-von.html
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review 2015-12-09 09:58
Ein Comic ohne Bilder
Basaltblitz - Geburt eines Helden - Markus Tillmanns

Anfang November trat der junge Autor Markus Tillmanns an mich heran und bat mich, seinen Kurzroman „Basaltblitz: Geburt eines Helden“ zu lesen und zu rezensieren. Der Klappentext versprach eine witzige, aufregende Lektüre, also schaute ich mir an, was das allwissende Internet zu dem Buch zu sagen hatte. Dabei fand ich heraus, dass Markus Tillmanns bereits auf meiner Wunschliste vertreten ist. Zwar nicht mit „Geburt eines Helden“, sondern mit „Teufel“, aber da ich offenbar schon von selbst entschieden hatte, eines seiner Werke lesen zu wollen, nahm ich die Bitte um eine Rezension natürlich mit Freuden an.

 

Nick ist die Personifizierung des Wortes Loser: schmächtige Statur, keine Freunde und eine Superhelden-Comic-Sammlung, mit der er sein gesamtes Zimmer mehrschichtig tapezieren könnte. Hoffnung? Nicht in Sicht. Eine Besserung der Umstände? Unwahrscheinlich. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Denn als eines Tages plötzlich ein Meteorit in Nicks direkte Nachbarschaft kracht, zeigt sich, dass das Leben auch für einen hageren Nerd noch die eine oder andere Überraschung bereithält. Nicht nur schafft es Nick wie durch ein Wunder, sich mit dem Neuen in der Klasse anzufreunden, ihm unterläuft auch ein Fauxpas, der die Karten völlig neu mischt. Versehentlich verspeist er ein Stück des Meteoriten – und entwickelt über Nacht Superhelden-Fähigkeiten! Ein Traum geht in Erfüllung! Nick ist begeistert. Eine Kleinigkeit vergisst er allerdings. Jeder Superheld hat einen Gegenspieler…

 

Wenn Markus Tillmanns ebenso gut zeichnen wie schreiben könnte, wäre „Geburt eines Helden“ dann ein Comic? Ich glaube schon, denn selbst ohne bunte Bildchen liest sich dieses spezielle Stück Literatur wie ein Comicheft: flüssig, klar und gradlinig. Genau deshalb hat mir die Lektüre sehr viel Freude bereitet. Dieses kurze Buch ist genau das Richtige für Zwischendurch, wenn man mal nicht weiß, was man als nächstes lesen soll oder sich ein wenig leichte Ablenkung wünscht. Es ist witzig, rasant und kurzweilig; die typische Geschichte des sympathischen Underdogs, der sich durch unvorhersehbare Umstände in einen Superhelden verwandelt. Dank des Fangirls in meinem Herzen konnte ich Nicks Verwandlung begeistert verfolgen, was wohl auch daran lag, dass es so einfach ist, ihn zu mögen. Am Anfang der Geschichte ist er ein dermaßen bemitleidenswertes Häufchen Elend, dass man ihm die Kräfte, die er durch das Stück des Meteoriten erhält, wirklich gönnt. Auch hat es mich gefreut, dass er in Bruce (kurz Be), dem neuen Schüler in seiner Klasse, einen Freund findet, obwohl ich nicht so ganz begreife, wie man mit Be überhaupt befreundet sein kann. Meiner Ansicht nach ist er nicht von dieser Welt. Er wirkt ständig so fehl am Platz, dass ich mittlerweile vermute, dass in ihm wesentlich mehr steckt, als ich bisher erfahren durfte. Schließlich ist es schon ein gigantischer Zufall, dass Be ausgerechnet einen Tag nach dem Meteoriteneinschlag in Nicks Klasse auftaucht und dabei auch noch den Eindruck macht, als wüsste er nicht, warum er dort ist. Er macht mich neugierig und ist für sich allein schon ein Grund, die Reihe weiterzulesen.
Wie ihr jedoch seht, hat es trotz meiner Begeisterung nur für 3,5 Sterne gereicht. Ich finde „Geburt eines Helden“ toll, aber es ist nicht mit herkömmlichen Büchern oder Romanen vergleichbar. Viele der Punkte, die ich normalerweise von einer überzeugenden Lektüre erwarte, sind auf diesen Reihenauftakt gar nicht anwendbar. Es fühlte sich nicht richtig an, ihn höher zu bewerten und damit auf eine Stufe mit wahren Meisterwerken wie „A Game of Thrones“ von George R.R. Martin oder „Schiffbruch mit Tiger“ von Yann Martel zu stellen. Auf seine Weise ist dieser erste Band sehr unterhaltsam, nur bewegt er sich nun einmal in einem völlig anderen Rahmen als die Bücher, die ich sonst lese. Ich empfinde „Geburt eines Helden“ nicht als vollwertiges Leseprojekt, denn dafür ist es viel zu kurz und nicht handlungsintensiv genug. Die Ausrichtung auf zahlreiche schmale Episoden entspricht eben wirklich eher einem Comic als einem Roman.

 

Markus Tillmanns hat das Fangirl in mir sehr glücklich gemacht und dafür bin ich ihm dankbar. Leider teilt sich das Fangirl mein Inneres mit einer Hobby-Literaturkritikerin, die während des Lesens von „Geburt eines Helden“ ständig die Stirn gerunzelt hat, weil es so anders war als alles, woran sie sonst gewöhnt ist. Diesen Zwiespalt konnte ich nicht einfach ignorieren und musste ihn in meine Bewertung einfließen lassen. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass ich Spaß an der Lektüre hatte und auf jeden Fall weiterlesen möchte. Ich werde allerdings davon absehen, weitere Rezensionen für „Basaltblitz“ zu schreiben. „Basaltblitz“ reserviere ich mir als privates Vergnügen, das ich mir gönne, wenn ich eine Pause von der weiten Welt der Literatur brauche. Ich denke, es wird mir guttun, eine kleine Nische zu besitzen, in der ich nicht über Handlungsaufbau, Charakterkonstruktion und all den ganzen Schmu nachdenken muss, aus dem sich eine Rezension normalerweise zusammensetzt.
Wenn ihr ebenfalls einfach mal abschalten wollt und Superheld_innen liebt, dann besorgt euch „Basaltblitz: Geburt eines Helden“. Nicks Geschichte ist ein Comic ohne Bilder – vielleicht nicht besonders geistreich, dafür aber besonders entspannend.

Vielen Dank an Markus Tillmanns für dieses Rezensionsexemplar!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/12/09/markus-tillmanns-basaltblitz-geburt-eines-helden
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review 2015-10-30 15:36
Monster und die Schrecken des Schulschwimmens
Basaltblitz - Monsterjagd - Markus Tillmanns,Indra Renovstyawan

Ich liebe, liebe, liebe diese Reihe. Sie ist spannend, sie ist zum Totlachen komisch, und das Lesen macht einfach unheimlich viel Spaß! Als Kind habe ich Superheldencomics verschlungen, genau wie Nick, der Held dieser Reihe, und obwohl "Basaltblitz" kein Comic ist, fühlte ich mich beim Lesen wieder ein bisschen wie das kleine Mädchen, das mit heißen Ohren die Geschichten seiner Helden las.

 

"Bei der Polizei einzubrechen, war eine unglaublich schwachsinnige Idee. (...) Es war sein eigener Vorschlag gewesen. Aber er hatte ihn mehr als Gedankenspiel geäußert. So wie man sagte Zum Mars fliegen - wow, das wär's doch! Wenn allerdings tatsächlich jemand ein Flugticket anbot, fiel einem plötzlich ein, dass die Reise Monate dauerte. Dass die Raumkapsel winzig war. Und der Mars eigentlich nur ein großer Haufen roter Sand. Und dann blieb man eben zu Hause."
(Zitat)

 

Für mich ist es eine Reihe, die 13-Jährige wahrscheinlich genauso begeistern kann wie junggebliebene 43-Jährige. Sie parodiert das Superheldengenre, aber mit liebevollem Respekt vor dessen Größen, wie Superman, Batman oder Spiderman.

 

Der Autor zaubert viele originelle Ideen aus dem Hut, und dabei schlittert Nick alias Basaltblitz von einer fatalen Situation in die nächste. Sich um den Schulsport zu drücken kann schon mal genauso schwierig sein, wie ein Monster zu bekämpfen... Nick ist einfach ein wunderbarer Charakter, liebenswert und etwas verpeilt und dabei doch im Herzen ein echter Superheld.

 

Der Schreibstil hat mich wieder vollständig überzeugt. Er liest sich packend, mit einem guten Tempo.

 

Was bin ich froh, dass im November schon der dritte Band erscheint... Ach ja, an dieser Stelle noch was zum Format: die einzelnen Bände sind kurz, dafür aber mit €0,99 sehr erschwinglich, und sie erscheinen im Monatstakt!

 

Fazit:
"Basaltblitz" ist mein neuer Lieblings-Superheld, denn Nick ist einfach zum Knuddeln, die Geschichte ist spannend und witzig und rasant, und überhaupt macht das Buch schlichtweg tierisch viel Spaß.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/10/basaltblitz-monsterjagd-band-2-von.html
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review 2015-10-24 18:55
Spannend, urkomisch und einfach genial!
Basaltblitz - Geburt eines Helden - Markus Tillmanns

Das Buch fängt direkt saukomisch an, und im Laufe der Geschichte musste ich dann auch immer wieder laut lachen! Der Humor ist kostbar: manchmal böse, manchmal abstrus, aber dabei immer ungewöhnlich und nicht doof oder platt. Gerade Fans von Superhelden, die auch mal über ihre Helden lachen können, kommen da bestimmt auf ihre Kosten! Aber nicht nur die - Fans von Douglas Adams, Terry Pratchett, Ijon Tichy, Jaromir Konecny, Berts Katastrophen und Ähnlichem sollten auch mal reinlesen.

 

"Den Tonfall kannte er. Der war unumstößlich. Wäre seine Mutter damals im Stab von Hitler gewesen, sie hätte gesagt: 'Auf keinen Fall! Ein Zweiter Weltkrieg kommt mir nicht ins Haus. All die Toten und dann der Dreck! Das können Sie vergessen!' Und danach hätte Hitler eben stattdessen Briefmarken sammeln müssen oder so."

 

Humor alleine hält mich bei einem Buch allerdings nicht bei der Stange. Da muss noch mehr dazukommen, zum Beispiel eine originelle Handlung und ein überzeugender Protagonist.

 

Beides hat "Basaltblitz" in meinen Augen zu bieten! Die Geschichte eines jugendlichen Außenseiters, der aus Versehen einen Kometen isst und dadurch zum Superhelden wird? Das ist definitiv keine Standard-Superheldengeschichte! Überhaupt fällt dem Autor eine verrückte Situation nach der anderen ein, um das Genre ganz liebevoll ein bisschen durch den Kakao zu ziehen.

 

Und Nick, unser junger Held, hat mein Herz im Sturm erobert. Er ist so ein lieber Junge - und er hat soviel Pech. Und gnadenlos gemobbt wird der auch noch, weil er rappeldürr ist (mit knubbeligen Knien), und dabei im Sport eine Niete und überhaupt gar nicht cool. Meist wollte ich ihn einfach nur knuddeln, beschützen und trösten... Und seine Mobber auf den Mond schießen, denn die waren einfach ätzend. Das Buch sollte man jedem echten Mobber als Zwangslektüre in die Hand drücken und sagen: siehst du, so erbärmlich wirkst du auch, wenn du sowas tust.

 

"Wäre Sven nicht Sven und Nick nicht Nick, hätte er einfach fragen können, was der andere da machte. Aber Sven war eben Sven. Sobald man Sven fragte, bekam man eine auf die Fresse. Und Nick war Nick und hatte ständig Angst, eine auf die Fresse zu bekommen."

 

Deswegen habe ich auch so mit Nick mitgefiebert, dass ich das kurze Büchlein schnell durch hatte. Ich habe gefeiert, wenn es für ihn mal ein bisschen aufwärts ging, und die Daumen gedrückt, wenn es gefährlich wurde.

 

Zwei andere interessante Charaktere sind Bruce (genannt "Be"), der neu an die Schule kommt und zu Nick erstaunlicherweise nett ist, statt sich der coolen Clique anzuschließen, und der Superschurke Frostfeuer. Über beide erfährt man noch nicht so arg viel, aber man merkt schon, dass da in kommenden Bänden noch viel passieren wird! Außerdem liebe ich den Dackel Schnüffkes, weil das der beste Dackelname aller Zeite ist.

 

Das war nicht mein erstes Buch von Markus Tillmanns, und deswegen wusste ich schon, dass er einfach verdammt gut schreiben kann. Und zwar alles: komisch, dramatisch, spannend, die ganze Palette. Und er hat als Autor dennoch eine ganz prägnante Stimme, was mir gut gefällt.

 

Fazit:
"Basaltblitz" hat mich wunderbar unterhalten und als Einstieg einer Reihe von erschwinglichen Kurzromanen komplett überzeugt. Das Buch ist oft zum Schreien komisch, dabei originell und spannend, und der Held der Geschichte ist ein durch und durch liebenswerter Teenager, der sich nicht nur gegen fiese Mobber, sondern bald auch gegen einen waschechten Superschurken behaupten muss.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/10/basaltblitz-geburt-eines-helden-band-1.html
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