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review 2019-05-11 17:03
Rezension | Die Verlobten des Winters von Christelle Dabos
Die Verlobten des Winters - Christelle D... Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos

Beschreibung

 

Die junge Animistin Ophelia ist auf der Arche »Anima« zu Hause und lebt dort mit ihrer großen Familie in harmonischem Zusammenschluss. Neben ihrer Fähigkeit als Leserin, durch die Ophelia die Vergangenheit eines jeden Gegenstands durch eine einfache Berührung ergründen kann, hat sie auch noch die besondere Gabe, durch Spiegel reisen zu können.

 

Das beschauliche Leben der schüchternen jungen Frau ändert sich schlagartig als Ophelia auf die eisige Arche des »Pols« ziehen soll um den Adligen Thorn zu heiraten. Mit lediglich ihrer Tante Roseline als Anstandsdame an der Seite muss sich Ophelia auf der fremden Arche zurechtfinden. Das stellt sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht, denn nicht alle sind der jungen Animistin freundlich gesinnt.

 

Meine Meinung

 

Die französische Autorin Christelle Dabos hat mit ihrem Debütroman “Die Verlobten des Winters” den ersten Dominostein zu einer erfolgreichen Fantasy-Tetralogie gelegt. Mit den bisher veröffentlichten Titeln aus der Reihe »Die Spiegelreisende« belegte Christelle Dabos bereits in Frankreich, Italien und in den USA die Bestsellerlisten. Beworben mit wohlklingenden Vergleichen zu »Harry Potter« und der »His Dark Materials« Reihe, lässt sich die eigene Erwartungshaltung ganz schön hochschrauben. Zu Recht, obwohl ich nicht unbedingt eine Parallele zu den beiden genannten Erfolgsreihen gezogen hätte, denn Christelle Dabos hat eine ganz eigene und äußerst bezaubernde Fantasywelt erschaffen.

 

Die Welt wie wir sie kennen wurde zerstört, ein Leben ist nur noch auf einer der einundzwanzig großen Archen oder einer der unzähligen kleinen Archen möglich. Die Geschichte beginnt auf Ophelias Heimatarche »Anima« wo die Wohnhäuser ihre eigenen Gefühle haben und wechselt dann recht schnell auf die »Pol« Arche bei der die Umgebungstemperaturen gleich um mehrere Grade fallen. Denn Ophelia muss nach mehrfacher Ausschlagung einer Ehe die Verlobung mit dem Adligen Thorn akzeptieren, um ihrer Familie keine Schande zu bereiten, und ist so gezwungen ihre geliebte Arbeit aufzugeben, ihre Familie und ihre Heimat zu verlassen.

 

Ophelia, die Heldin der Geschichte ist auf den ersten Blick eine ganz unscheinbare Persönlichkeit, die sich lieber in ihrer Arbeit im Archiv mit Gegenständen beschäftigt, als sich unter Menschen zu mischen. Dazu passt auch ihr Erscheinungsbild, klein, zierlich, in altmodische Omaklamotten gekleidet, mit einer Brille auf der Nase die ihre Farbe je nach Stimmung verändert und das ganze kombiniert mit einem eigensinnigen gestreiften Schal, der zuweilen sehr lebendig werden kann.

 

Zu Ophelia, Thorn und Co. gibt es im Netz schon so einiges an toller Fanart zu bestaunen. Wie z. B. die folgende Ophelia von Miss-Pannacotta aus Italien.

Thorn hingegen ist ein Charakter, der sich nicht so leicht fassen lässt, er gibt sich mürrisch, emotionslos und unnahbar, wie ein Fels in der Brandung hält Thorn zu seiner Tante Berenilde auch wenn sich dies für Ophelia und den Leser nicht gleich ergründen lässt. Die Familienverhältnisse von Ophelias Verlobten sind ebenfalls nicht so leicht zu durchdringen und so beginnt ein gewagtes Abenteuer für die Heldin mit dem leisen Stimmchen. Genau dieses Katz-und-Maus-Spiel, dass sich aus dieser Konstellation ergibt, hat mir besonders gut gefallen und ist mir auf diese Weise bisher noch nicht in einem Jugend-Fantasy-Roman begegnet.

 

Es gilt noch zahlreiche andere beeindruckende Persönlichkeiten kennenzulernen, aber es würde einfach zu weit führen auf jeden Protagonisten hier einzugehen. Vielmehr möchte ich euch ans Herz legen die Welt der Archen einfach selbst zu erkunden und dabei Bekanntschaft mit jeder Menge verzückender Charaktere zu schließen. An dieser Stelle möchte ich auch noch Christelle Dabos plastischen Erzählstil hervorheben, der sofort Bilder im Kopf entstehen lässt und durch die besondere Komposition der Sprachgebung glänzt.

 

Der Reihenauftakt “Die Verlobten des Winters” konnte bei mir vor allen Dingen durch die fein gezeichneten Protagonisten punkten und wird durch einen faszinierenden Weltaufbau untermalt, der jede Menge Potenzial mitbringt. Für die nächsten Titel der Spiegelreisenden-Reihe erhoffe ich mir allerdings noch etwas tiefer in das Konstrukt der Archen eintauchen zu können.

 

Fazit


Fesselnde Fantasy die mit nichts bisher Dagewesenen zu vergleichen ist.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/all-age-fantasy/rezension-die-spiegelreisende-die-verlobten-des-winters-von-christelle-dabos
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review 2019-04-04 09:14
Neue Welt, neue Abenteuer, neues Lieblingsbuch
Die Verlobten des Winters - Christelle D... Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos

Die Verlobten des Winters ist einfach ein „must read“ dieses Jahres. Es enthält alles was ein Leserherz in einem guten Buch sucht. Es enthält Spannung, unvorhersehbare Wendungen und sehr authentische Charaktere, die jenseits von gut und böse, sehr vielschichtig sind. Die Welt sieht nicht mehr so aus, wie wir sie kennen, denn sie wurde in mehrere Teile gespalten. Diese Bruchstücke der Welt werden als Archen bezeichnet, auf denen die Menschen ihr Zuhause haben. Die tollpatschige Protagonistin Ophelia lebt auf der Arche Anima und hat zwei besondere Eigenschaften, sie kann die Vergangenheit von Gegenständen lesen und durch Spiegel reisen. Von einem Tag auf den Anderen wird eine Verlobung mit dem gefühlskalten Thorn arrangiert, der vom Pol kommt, einer Arche auf der es besonders kalt ist und die Bewohner sich sehr von Anima unterscheiden. Warum wurde gerade die unscheinbare Ophelia dafür ausgesucht? Wie wird sie sich am Pol schlagen? Und was hat es mit einem geheimnisvollen Buch auf sich, das nicht mal Ophelia zu lesen vermag? Das Buch hat mir so unglaublich gut gefallen und mich in seinen Bann gezogen, wie es schon lange kein Buch geschafft hat. Ich musste immer weiter lesen, den ganzen Tag an Ophelia denken und kann es nun kaum erwarten bis der zweite Band der Spiegelreisenden Saga erscheint.

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review 2018-05-23 15:12
Les Fiancés de l'Hiver
Les Fiancés de l'Hiver - Christelle Dabos

Le livre se lit plutôt bien, en dépit de certaines maladresses stylistiques, et j'ai bien aimé la géographie du monde développé ici (monde au sujet duquel il reste sans nul doute beaucoup à découvrir dans les volumes suivants). De plus, les pouvoirs des différentes familles — lecture d'objets, transmission de pensée, illusions, mémoire... — se prêtent bien à pas mal d'intrigues et de développements.

Par contre, j'enlève de bases des étoiles ici car je ne supporte plus cette ficelle scénaristique maladroite qui consiste à faire de la rétention d'information sans raison valable. Ophélie se retrouve balancée dans un monde d'intrigues de cour où elle risque d'être au mieux déshonorée, si pas juste assassinée dans une alcôve, et sa nouvelle belle-famille l'y prépare donc en faisant... rien? Et lui reproche en plus de commettre des erreurs par ignorance. Ah si, elle reçoit des lecons de maintien et de diction. Super. Des leçons de diplomatie et de survie en milieu courtisan hostile auraient été plus utiles, ne serait-ce que pour la prévenir que "au fait, une de nos familles peut partager ses pensées, donc ce que tu dis à l'un d'eux, tous les autres le savent aussi". M'enfin moi je dis ça, je dis rien.

Résultat: l'intrigue se traîne, car en plus d'être enfermée la moitié du temps, Ophélie doit jouer le rôle d'une muette l'autre moitié (pratique pour poser des questions, tiens). Déjà pas bien bavarde à la base, pour le coup elle n'a vraiment plus grand chose d'intéressant, et subit les événements plutôt que de vraiment les déclencher pendant la majeure partie de l'histoire. Ses pouvoirs ne sont de plus pas vraiment bien exploités, à part quelques passages de miroirs.

Alors certes, cela permet de mettre en scène des actions et pas un énorme info-dump. MAIS. Mais. Il n'y a AUCUNE raison valable au silence de Thorn et de Bérénilde, silence qui met Ophélie encore plus en danger puisqu'elle reste ignorante des vraies menaces, et ne peut donc pas s'y préparer. (Ajoutons à cela le fait qu'Ophélie ne fait aucun effort pour essayer de connaître les gens et notamment son futur mqri, ce qui n'aide pas.) Ce roman n'est de loin pas le seul à avoir recours a cet artifice, cependant il serait grand temps que la fiction de facon générale s'en éloigne. En d'autres termes: c'est bien d'éviter d'avoir trop de scenes d'exposition, ce serait mieux que le moyen employé pour cela repose sur quelque chose de logique, au lieu de révéler un trou scénaristique.

L'autre gros problème pour moi a été la société, ou plutot les sociétes décrites:
- Anima: une matriarchie qui traite en fait ses femmes comme de la crotte. Aucun intérêt. En vrac: mariages arrangés, sois belle et tais-toi (ou bien tais-toi juste, en fait...), femmes "fortes" et "dominant leur mari" comme la mère d'Ophelie mais qui ne sont en fait que des caricatures dont le seul pouvoir se résumé a être épouses et mères... Si c'est pour véhiculer les mêmes clichés moisis qu'une société patriarcale, restons dans une société patriarcale, dans ce cas, ce sera un petit peu moins écoeurant.
- Le Pôle: toutes des salopes-courtisanes-intriguantes-séductrices. Sauf Ophélie, bien sûr, puisqu'elle est le seul personnage féminin qui ne s'intéresse pas au sexe, à l'amour, à la mode, et aux autres artifices "purement féminins". Déjà vu, déjà trop vu, on pourrait avoir autre chose que la trilogie vierge-mère-pute? Merci.

Ceci dit, au moins il n'y a pas de romance/triangle amoureux (pour le moment), ce qui est déjà plus que je n'ose en demander à un roman jeunesse ces dernières années.

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