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review 2019-02-07 16:44
Rezension | Der Fall von Gondolin von J. R. R. Tolkien
Der Fall von Gondolin - J.R.R. Tolkien,C... Der Fall von Gondolin - J.R.R. Tolkien,Christopher Tolkien,Alan Lee,Helmut W. Pesch

Beschreibung

 

Zwei große Mächte stehen einander gegenüber, auf der einen Seite die Macht des bösen Morgoth, auf der anderen Seite Ulmo der Herrscher über alle Meere, Seen und Flüsse. Morgoths Hass gegen Turgon, den König von Gondolin ist unbeschreiblich groß und so setzt der mächtige Herrscher alles daran, die Stadt Gondolin zu finden und zu zerstören. Sein Gegenspieler Ulmo hingegen schickt Tuor auf den Weg in die verborgene Stadt Gondolin um das Schlimmste zu verhindern. Trotz des gefährlichen Weges kommt Tuor heil in Gondolin an und heiratet dort die Tochter Turgons. Zusammen bekommen sie einen Sohn, dem sie den Namen Earendil geben. Doch die Familienidylle hält nicht lange an, denn Maeglins Eifersucht auf Tuor wächst stetig an, bis er einen schweren Verrat begeht.

 

Durch den Verräter erhält Morgoth Kenntnis vom Standort Gondolins und führt sogleich seine Armee aus Orks, Drachen und Balrogs in die Stadt.

 

Meine Meinung

 

“Der Fall von Gondolin” bildet eine der wichtigsten Geschichten des ersten Zeitalters von Mittelerde ab und zählt mit “Die Kinder Húrins” und “Beren und Lúthien” zu den drei “Großen Geschichten”. Zugleich ist dieser Band Schlussstein von Christopher Tolkiens Arbeit als Verwalter des Nachlasses seines Vaters J. R. R. Tolkien und Herausgeber weiterer Geschichten aus Mittelerde.

 

Bereits im Vorwort zu “Beren und Lúthien” merkt der damals 93 jährige Christopher Tolkien an, dass dies wohl seine letzte Veröffentlichung sein wird, in dem aktuellen Vorwort zu diesem Buch korrigiert er sich hierbei darauf, dass “Der Fall von Gondolin” sicherlich die letzte Veröffentlichung von ihm ist. Mit seinen 94 Jahren liegt das nahe, doch wer weiß – vielleicht gibt es ja doch noch weiteres von Christopher Tolkien? Nachdem er sich nun einmal korrigiert hat, bin ich jedenfalls sehr gespannt.

Für alle Leserinnen und Leser die eine abgeschlossene Geschichte, wie es bei Der Herr der Ringe” und “Der Hobbit” der Fall ist erwarten, möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dem vorliegenden Buch um Geschichtsfragmente handelt, die einen tieferen Einblick auf J. R. R. Tolkiens Arbeit ermöglichen. So wird die Geschichte von Turgon in verschiedenen Entwicklungsstadien abgebildet und durch Anmerkungen von Christopher Tolkien in einen verständlichen Zusammenhang gebracht.

 

Besonders die längeren Fassungen “Der ursprünglichen Geschichte” und “Die letzte Fassung” haben mir ausgesprochen gut gefallen. Lassen Sie doch erahnen wie beeindruckend ein vollendeter Roman über die Geschichte des Fall Gondolins geworden wäre. Die eindrucksvolle Mythologie Tolkiens wird durch die typische Tolkien-Atmosphäre, die durch wundervolle Landschaftsbeschreibungen hervorsticht, und durch sagenhafte Charaktere sowie einer passenden Sprache abgerundet.

Fantasy-Liebhaber deren Herz besonders für Kampfszenen schlägt werden hier auf ihre Kosten kommen, denn Morgoth sendet seine geballte Kampfkraft nach Gondolin aus – so dass es zu einem imposanten Kampf um die Stadt kommt. Alan Lee setzt dem Buch mit seinen Illustrationen schließlich die Krone auf. Wie bereits in vielzähligen Werken Tolkiens liefert er die stimmungsvollen Bilder zu Tolkiens phantastischer Welt.

 

Obwohl sich “Der Fall von Gondolin” um einiges flüssiger lesen lässt als die vorherige Geschichte um “Beren und Lúthien”, die über mehrere Seiten in Versform verfasst ist, kann man diese Geschichtsfragmente einfach nicht mit einem bis zu Ende ausgearbeiteten Roman vergleichen. Man benötigt auf jeden Fall mehr Zeit um den Inhalt dieses Buches zu erfassen, und sei es nur um im Anhang oder in anderen Mittelerde-Werken Tolkiens nachzuschlagen.

 

Fazit

 

Ein Schmuckstück für die Tolkien-Fangemeinschaft in dem sich einmal mehr die Kunst von Tolkiens Schaffen zeigt.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-der-fall-von-gondolin-von-j-r-r-tolkien
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review 2017-10-27 16:22
Rezension | Das Silmarillion von J. R. R. Tolkien
Das Silmarillion - J.R.R. Tolkien,J.R.R. Tolkien,Wolfgang Krege

Beschreibung

 

Das erste Zeitalter Mittelerdes ist geprägt durch die wundervolle Entstehungsgeschichte, von den Valar sowie von den Elben, den Menschen und den dunklen Seiten die durch Morgoth (Melkor) und Sauron zu Tage treten. Der Elb Feanor erschuf die drei mächtigen Silmaril-Edelsteine und brachte mit ihnen Licht, aber auch Schatten über Mittelerde. Nachdem Melkor die Silmaril für sich gestohlen hat, beginnen die Söhne Feanors einen gewaltigen Krieg um die Edelsteine zurück zu gewinnen.

 

Meine Meinung

 

„Das Silmarillion“ von J. R. R. Tolkien wurde erst lange nach dem Tod des Autors von seinem Sohn Christopher Tolkien heraus gebracht. Die Geschichte ist im ersten Zeitalter angesiedelt und handelt somit lange vor „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“. Die Geschichten die Tolkien im Silmarillion erzählt, legen sogar den Grundstock und die Legenden für die Welt Mittelerdes.

 

Dieses Werk ist ein gewaltiges Epos voller Sprachgewalt das an manchen Stellen einem geschichtlichen Buch oder z. B. der Bibel ähnelt. Der Leser bekommt sehr viele Namen, Daten und Fakten auf engstem Raum geboten. Nicht immer ist es leicht bei solch einer Informationsfülle alle Nuancen der Geschichte auf Anhieb aufzunehmen und zu begreifen. Die Lektüre ist daher schon eine Herausforderung die es mir teilweise sehr erschwert hat in die wundervolle Welt Mittelerdes einzutauchen.

 

Tolkiens einmalige Sprache hat mich mit dem Werk dennoch versöhnt. Außerdem wurde es gegen Ende des Buches immer spannender. Ich fand es äußerst faszinierend zu erfahren wie die Zauberer (Gandalf, Saruman und Radargast) in die Welt gekommen sind, aber auch die bewegende Geschichte über die Noldor hat mich nicht kalt gelassen.

 

„Das Silmarillion“ ist ein wunderbares Buch um sich Hintergrundwissen zu Tolkiens atemberaubender Fantasywelt anzueignen und tiefer in die Sagenwelt Mittelerdes abzutauchen. Doch Vorsicht: die anspruchsvolle Komplexität erfordert viel Aufmerksamkeit!

 

Fazit

 

DIE PFLICHTLEKTÜRE schlechthin für alle Fans von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-das-silmarillion-von-j-r-r-tolkien
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review 2014-10-01 10:38
Der 100-jährige Albino-Teenie und der Troll
Der Elbenschlächter - Jens Lossau, Jens Schumacher,Jens Lossau

„Der Elbenschlächter“ vom Autorenduo Jens Lossau und Jens Schumacher ist für mich nun schon der zweite Ausflug ins Cross-Genre dieses Monats. Wie ihr seht, haben die beiden High Fantasy mit Krimi/Thriller – Elemente kombiniert. Obwohl viele High Fantasy– oder auch Urban Fantasy– Romane Merkmale des Thrillergenres beinhalten, habe ich meiner Meinung nach noch kein Buch gelesen, das beides so eindeutig verbindet und die Jagd nach einem Serienmörder in eine High Fantasy – Welt transferiert.

 

In Foggats Pfuhl, dem wohl sündhaftesten Viertel der Stadt Nophelet, treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Nur wenige Tage liegen zwischen den Morden an fünf elbischen Lustknaben. Alle Leichen sind völlig blutleer und weisen deutliche Spuren von Magie auf. Das ruft die beiden gefürchtetsten Ermittler des IAITs auf den Plan, des Instituts für angewandte investigative Thaumaturgie: Lichtadept Meister Hippolit und Jorge, den Troll. Das ungewöhnliche Duo steht vor einem Rätsel. Wer könnte nur ein Interesse am Blut junger Elben haben und wozu soll es verwendet werden? Gemeinsam begeben sie sich auf die Jagd nach dem Mörder und müssen dabei in die tiefsten Abgründe Nophelets eintauchen.

 

Ich glaube, Thrillerautoren wie Jens Lossau und Jens Schumacher macht es unglaublich viel Spaß, einen Ausflug in die Fantasy zu wagen, weil dieser Rahmen keine Grenzen hinsichtlich der Morde kennt. Sie können ungewöhnliche und brutale Gewalttaten geschehen lassen, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob diese durchführbar und/oder realistisch sind, denn mit Magie ist eben alles möglich. In „Der Elbenschlächter“ konnte ich die Freude der beiden am Schreiben spüren. Dieser fröhliche Übermut übertrug sich auch auf mich, weshalb ich ihren fantastischen Thriller wirklich genossen habe. Zu allererst ist dieses Buch so dermaßen witzig. Jorge der Troll hat Sprüche drauf, da kann man nur laut lachen und den Kopf schütteln. Meister Hippolit, oder kurz M.H., ist dazu die perfekte Ergänzung, weil er eine so tragisch-absurde Figur ist. Der gute Mann ist über 100 Jahre alt, steckt aber aufgrund eines verpatzten Zaubers im Körper eines pubertierenden Albino-Jungen. Er wird nirgendwo ernst genommen, obwohl er einen absolut überlegenen Intellekt sein Eigen nennt. So kam es auch zu der Partnerschaft mit Jorge, denn M.H. brauchte einen Mann fürs Grobe an seiner Seite, der seinen Argumenten Nachdruck verleiht. Die beiden sind so verschieden, wie es überhaupt nur möglich ist, ergänzen sich bei der Arbeit aber genau deswegen perfekt. Was mir allerdings gefehlt hat, war ein detaillierterer Einblick in ihre Beziehung. In „Der Elbenschlächter“ sind Jorge und M.H. größtenteils getrennt unterwegs, man sieht sie selten miteinander agieren. Die Situationen, in denen sie gemeinsam auftreten, deuten jedoch auf ein erstaunliches Vertrauensverhältnis hin; ich wüsste gern mehr darüber, wie sie über einander denken und wie sie sich zusammen rauften, um eine effektive Zusammenarbeit zu erreichen. Auch das Privatleben beider Protagonisten wird nur gestreift; ich hoffe, dass die Autoren dazu in den nächsten Bänden mehr offenbaren und somit parallel Jorges und M.H.s Beziehung nachvollziehbarer wird.
Die Umgebung, in der sich das Ermittler-Duo bewegt, empfand ich als brillant beschrieben. Der Schmutz, der Lärm, der Gestank, die verschiedenen Viertel mit eigenem Charakter – Nophelet kam mir genau wie der Sündenpfuhl vor, den Lossau und Schumacher wohl auch im Sinn hatten. Sie haben definitiv ein Gespür für Atmosphäre; ich hatte nicht im Geringsten Probleme, mich in die Straßen der Stadt hineinzuversetzen. Foggats Pfuhl sticht da natürlich als Lasterhölle besonders heraus, was mich auch direkt zum nächsten Punkt bringt: wie großartig ist bitte die Idee der Elben-Prostitution? Ein Volk, das sonst verherrlicht und romantisiert wird, haben die Autoren mal in ein ganz anderes Licht gerückt. Ich fand das herrlich erfrischend. Ausnahmsweise sind sie mal nicht die Helden, sondern die Opfer eines brutalen Serienmörders, den ich übrigens nicht selbst ermitteln konnte. Als dann herauskam, wer es war und wieso, war ich ernsthaft überrascht. Das Motiv ist hochgradig trivial und egoistisch, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, doch erst dadurch wird es richtig glaubwürdig und überzeugend.

 

Insgesamt fand ich „Der Elbenschlächter“ toll, es mangelt für mich allerdings noch ein wenig an den Details. Ich möchte die beiden Ermittler unbedingt besser kennenlernen, mehr über die Stadt erfahren und die organisatorischen Strukturen von der Königin bis hin zur Stadtwache besser verstehen können. Glücklicherweise habe ich schon zwei der drei weiteren Bände rund um Jorge und M.H. im Regal stehen.
Ich denke, „Der Elbenschlächter“ ist eine erfrischende Abwechslung für Thriller-Fans, die auch gern mal High Fantasy lesen. Jens Lossau und Jens Schumacher nehmen ihre eigene Geschichte nicht übertrieben ernst, daher enthält das Buch viel Humor an den richtigen Stellen. Sie erzählen alle Ereignisse mit einem Augenzwinkern, vernachlässigen dadurch aber nicht die für einen Thriller nötige Spannung. Begebt euch nach Nophelet, schmunzelt über Jorges einzigartige Sprüche und betreibt ernsthafte, wenn auch ungewöhnliche investigative Arbeit mit Meister Hippolit – ihr werdet es nicht bereuen!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2014/10/01/jens-lossau-jens-schumacher-der-elbenschlachter
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review 2012-10-24 00:00
Die Seele der Elben: Roman
Die Seele der Elben - Susanne Gerdom 3 - 3.5"Die Seele der Elben" spielt in derselben Welt wie "Elbenzorn" und man könnte es als eine Art "Vorgeschichte" bezeichnen, obwohl die Handlungen in beiden Büchern unabhängig voneinander sind (zumal "Die Seele der Elben" auch wesentlich später erschienen ist als "Elbenzorn") und da ich "Elbenzorn" vor wenigen Jahren mit großem Vergnügen gelesen habe, war ich sehr gespannt auf dieses. Über das Wiedersehen einer bekannten Figur habe ich mich auch besonders gefreut.Die Geschichte selbst allerdings konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Das fing bereits damit an, dass der Klappentext ganz andere Erwartungen in mir geweckt hat. Von sogenannten "Seelentrinkern" ist darin die Rede und den Ansatz fand ich spannend und gruselig zugleich. Allerdings, auch wenn diese ab und an etwas vorkommen, so wirklich tauchen sie erst im letzten Drittel des Romans auf. Auch weitere Teile des Klappentextes sind für fast die Hälfte des Romans unerheblich und haben für mich, leider zu viel vorweg genommen.Die Charaktere mochte ich eigentlich alle sehr gerne, sie waren schön aufgebaut und sympathisch, man konnte gut mit ihnen mitfiebern und mir hat daher auch kein Handlungsstrang missfallen. Allerdings muss ich auch sagen, dass es für mich keine Person gab, die richtig herausgestochen ist. Denn mit z. B. aufmüpfigen Prinzessinnen, oder "ungewollten", "missratenen" Geschöpfen kann man kein Rad neu erfinden. (Was man natürlich auch nicht muss!) Was mir nicht gefallen hat, bzw. mir viel zu schnell ging, war die Liebesgeschichte zwischen Maris und Vanandel. Einerseits finde ich es schön, gerade auch wenn man an Alter und Wesensart bedenkt, aber auf mich wirkte es etwas überschnell und unausgereift, so richtig konnte ich es den Charakteren nicht abnehmen :/Was mir ebenfalls etwas gefehlt hat, war Spannung. Einerseits mag ich es, wenn Geschichten ruhig erzählt werden, allerdings hat für mich der Funke gefehlt, der mich dazu gebracht hätte, das Buch in die Hand zu nehmen. Wenn ich das Buch gelesen habe, wollte ich meist nicht aufhören, aber dazu musste es dann ja erstmal kommen...Aber trotzdem wurde ich gut unterhalten und ich habe "Die Seele der Elben" gerne gelesen und freue mich darauf, noch weitere Bücher der Autorin zu entdecken.
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