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review 2024-01-16 11:38
Czy zasypiesz nimi dziurę?
Okruchy dnia - Kazuo Ishiguro

Wcale nie zamierzałem czytać tej książki. Nie było jej w żadnych moich planach czytelniczych. Miałem jedynie jakieś – nomen omen – okruchy wspomnień z udanej adaptacji filmowej. Kiedy więc zupełnym przypadkiem natknąłem się na stronę książki w jakimś sklepie, jakoś tak zacząłem czytać znajdujący się tam darmowy początkowy fragment.

 

To najwyraźniej wystarczyło, żeby przeczytać ją całą.

 

Bo jest to powieść, której styl z niewiadomego powodu niemal od razu przykuwa uwagę. Opisuje pozornie zwykłe wydarzenia z życia kamerdynera i lordowskiego domu, w którym pełni on służbę. Będący narratorem, niezwykle oddany swej pracy kamerdyner równie często wspomina historię świetności swej kariery, co brnie w górnolotne rozważania dotyczące natury godności, honoru i tym podobnych idei.

 

I tylko czasem na krótką chwilę powstaje pytanie, czy te wszystkie wspomnienia i rozważania nie próbują ukryć jakiejś dojmującej pustki i straty w jego życiu. Poczucia, że ominęło go coś, czego nigdy już nie będzie w stanie zdobyć.

 

Smutne. I niesamowite zarazem.

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review 2020-08-16 11:50
Floating on a sea of words
The Remains of the Day - Kazuo Ishiguro

Kazuo Ishiguro is fast becoming one of my favourite authors. His writing is seamless, it gently flows along unhurried soothing….Stevens is a long serving butler at Darlington Hall, this is a world of servitude, a world of privilege at a time where class distinctions were recognized and viewed as important. Stevens is content with his role, like his father before him he is a butler, he takes his daily duties very seriously and performs them with quiet efficiency. Through his eyes we the readers are silent observers to important historical events under intense discussion between elite decision makers in the days before WW2, a pivotal time in world history, the rise of Nazism and the impossible rush to inevitable conflict. Amidst this activity Stevens adheres to his expected and daily routine, and has little time to question his relationship, or otherwise, with the seemingly untouchable Miss Kenton. At heart The remains of the day is a love story told with sadness and humour, duty and loyalty appearing as more important than unrequited love. Lyrical and colouful this is a book that will delight from start to finish.

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review 2020-08-02 20:31
I loved every word
Nocturnes: Five Stories of Music and Nightfall - Kazuo Ishiguro

A truly delightful story. Imagine sipping a cool lager on a sunny afternoon or slipping away on a cloud of your dreams. Japanese storytelling is written in a clear and direct language, so easy to follow and engage with. Locations often range from the atmosphere of cocktail bars to the sleepy world of jazz music. Nocturnes by the wonderful Kazuo Ishiguro has as its theme love and music from the sights and sounds of an always romantic Venice to the picturesque quintessentially English Malvern Hills. It comprises 4 stories, loosely connected, cleverley presented, lovingly told….Highly, highly recommended.

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review 2019-08-11 00:00
Never Let Me Go
Never Let Me Go - Kazuo Ishiguro Know when to hold them and know when to fold them comes to mind when trying to write a review on this novel.
I have been meaning to read this book for so long but something kept me from doing so for many years and sometimes it best to go with your instincts when it comes to books and this is just one of those novels that I couldn’t connect with from the very first page. Having read 50% I felt I have given it ample time to improve.

I purchased my paperback copy in a second hand book shop and I struggled with the characters from the beginning and found the book “dull” reading, I just couldn’t connect with the story or the characters. I found myself reluctant to pick this novel up and after a couple of nights struggling to even get a understand what exactly was happening in the story I realized I didn't really care one way or another and Never Let Me Go was just a confusing read, wasn’t bringing me joy and time for us to part company.

I know I am in the minority on this one and thats fine, but the older I get the wiser I am becoming and realize my reading time is precious and I don't need to finish a book if I am getting nothing from it especially if I have paid for the privilege.
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review 2019-08-07 09:59
Film schlägt Buch klar
Alles, was wir geben mussten - Kazuo Ishiguro

Book2movierezension
2. die Verfilmung eines Literaturklassikers oder eines Literaturpreisträgers:


Im Fall dieser Book2movierezension habe ich ausnahmsweise einmal den Film zuerst gesehen, was eigentlich ein Glückfall war. Als der Film im Juli im Fernsehen nochmals gezeigt wurde, habe ich ihn nochmals angeschaut und parallel dazu das Buch ein paar Tage vorher begonnen.

Buch: ⭐️⭐️⭐️,5 Sterne aufgerundet auf ⭐️⭐️⭐️⭐️
Eines gleich vorweg, wenn man aufmerksam liest, spoilert der Roman bereits auf der ersten Seite ordentlich, denn schon da geht es ganz klar um das Thema Organspende - nicht verklausuliert sondern das Wort Spende wird sogar definitiv erwähnt. Als Rückblende rollt Ishiguru das Leben von Kath auf, eine ganz dumme Idee. Somit wird der gesamten Geschichte der Überraschungseffekt und der sich allmählich entwickelnde Plot genommen, der den Leser erst nach und nach in die beschriebene dystopische Welt einführt. Dass ich so was für ziemlich strunzdeppat halte, brauche ich Euch wahrscheinlich nicht erklären.

Weiters verliert sich Ishiguru in der episch breiten Auswalzung von Banalitäten wie z.B. dem ausufernd beschriebenen Tamtam um das Federmäppchen oder die Geheimwache. Als kurzes Schlaglicht für die Stimmung im Internat hätte es mich nicht so gestört, im Gegenteil ich hätte es sogar goutiert, aber eine so lange Perlenkette an für den Plot so nutzlosen Petitessen aufzufädeln, macht die Geschichte zäh und langweilig, wobei selbstverständlich alles atmosphärisch dicht und gut beschrieben arrangiert ist.

Kommen wir auch noch zu dieser unsäglichen ausufernden Beschreibungswut, die den sehr guten Plot selten unterstützt, teilweise total lähmt und alles bis zum Erbrechen zu Tode schildert. Ein Beispiel soll hier symptomatisch für extrem viele aufgezeigt werden:
Ruth und Kath führen ein wichtiges Gespräch über Tommy im Bushäuschen.
1. Zuerst ausladende Beschreibung der Haltestelle: aufgelassen, heruntergekommen, Fahrplan zerrissen und vergilbt etc.
2. Dann Schilderung des soeben stattfindenden Sonnenuntergangs, die Farben, der Wind, alles rundherum
3. Danach wird die Spinne im Häuschen thematisiert und ich frage mich die ganze Zeit, wo zum Teufel bleibt das Gespräch, das dann zudem sehr indirekt, kurz, verklausuliert und nicht ergiebig ist.
Ein bisserl mehr Tempo in der Handlung und weniger detektivisch genau ausgeführte Umfeldanalyse hätten dem Roman und der Spannung sehr gut getan. Normalerweise erledigt so etwas ein sehr gutes Lektorat.

Vom grundsätzlichen Plot her ist die Geschichte natürlich unheimlich innovativ und großartig konstruiert: das Internat, die wundervoll tief gezeichneten Protagonisten, die beschriebene Gesellschaft, die grandiosen ethischen Implikationen, da gibt es nix zu kritisieren.
Auch das Ende ist sehr traurig und lässt mich als Leserin sehr aufgewühlt zurück, was für die Erzählkunst des Autors spricht.

Fazit: Mit lektorischer Straffung, Einmischung und etwas mehr Mut, hätte sich der Roman durchaus 5 Sterne verdient, so hat er einfach zwischendurch enorme Längen und spoilert von Anfang an zu viel, was ich gar nicht goutiere und deshalb mit 3,5 Sternen abstrafe.

Film: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne
Zuerst räumt der Film gleich mal mit dem größten Fehlern des Romans auf. Er spoilert nicht in der ersten Szene. Dem Cineasten erschließt sich erst nach und nach, was in diesem idyllischen Internat mit Enid Blyton Charme der 70er Jahre nicht stimmt.

Das beginnt mit einer leichten Irritation, weil die Waisenkinder durch elektronische Armbänder gescannt werden, sie dürfen das Gebäude nicht verlassen und bezeichnen die Erzieherinnen als Wärter. Da ich den Film erstmals zufällig im Fernsehen geschaut habe, konnte ich den Überraschungseffekt total auskosten, wähnte ich mich doch fälschlicherweise in einer Art Kinderknast und war sehr perplex, wozu sich diese Dystopie entpuppte, als eine der Aufseherinnen, Miss Lucy, die Kinder und somit auch mich nach und nach auf das Schicksal als Organspender vorbereitete. So geht das Herr Ishiguru, da hat das Drehbuch Ihren ersten Kardinalfehler schnell und simpel ausgemerzt.

Zudem wurde auch der Plot gestrafft, ein paar der unnötigen kindlichen Banalitäten beseitigt, aber nicht so viele, dass die Geschichte zu abgeklärt und antiseptisch wird.

Die Kameraführung und der Set sind wundervoll: der Nebel, die Englische Landschaft das alte Herrenhaus und Internat Hailsham, die grauen Kostüme der Wärterinnen, die Wolken all das unterstützt leise die Traurigkeit des Themas punktgenau. Hier werden die manieristisch ausufernden extrem langen Beschreibungen des Autors perfekt in kurze knackige Bilder übersetzt.

Was dann noch folgt, sind die schauspielerischen Leistungen. Ich kannte eigentlich nur Kira Knightley als Ruth und diese auch nicht gerade im Kontext von glänzender Performance. Die hat mich auf jeden Fall positiv überrascht, wahrscheinlich weil ihr kuhäugiges Minenspiel auch punktgenau zu Ruths Charakter als Erwachsene passt. Die anderen - weil mir unbekannt - konnten mich nicht enttäuschen, im Gegenteil sie waren sehr gut. Ein insgesamt durch und durch gelungener Cast sowohl bei den Kinderdarstellern als auch bei den erwachsenen Mimen.
Fazit Film: Ich war beim ersten Mal begeistert und beim 2. Mal Ansehen noch immer.

Buch gegen Film: Diesmal bin ich eindeutig für den Film der mit den Schwächen von Ishigurus Roman sowas von radikal aufgeräumt hat.

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