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text 2020-08-01 10:20
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review 2018-07-12 19:32
Überlastung, Stress & Lebensglück
Schnell und sicher ins Burnout: 5 Glücksgesetze, die Sie missachten müssen, um schnell alt, krank und unglücklich zu werden - Uma Ulrike Reichelt

Ein hektischer Arbeitsalltag, hohes Freizeit-Tempo und falsche Bescheidenheit heizen Überlastungssyndrome in unserer Gesellschaft an. Früher oder später ist bei vielen Menschen die Belastungsgrenze erreicht. Damit es nicht unbedingt im Burnout endet, verrät Uma Ulrike Reichelt 5 Glücksgesetze, die dem Lebensglück auf die Sprünge helfen. 

Normalerweise lese ich keine Ratgeber, weil sie mir schlicht und einfach zu populärwissenschaftlich sind. Bei diesem Buch hat mich aber der Zugang zum Thema und der Titel gereizt. Uma Ulrike Reichelt geht das Problem nämlich von einer ganz andren Seite an, indem sie den Weg IN die Burnout-Krise beschreibt.

Dieser Ratgeber ist in drei Bereiche eingeteilt. Im ersten Teil schildert die Autorin genau, was überhaupt Stress und Burnout sind, wie sie sich äußern und woran man sie erkennen kann. Dabei geht Reichelt auf bewussten und unbewussten Stress ein, welche Ursachen Stress haben kann und was dabei im Körper geschieht. 

Im zweiten Teil stehen fünf Glücksgesetze im Vordergrund, die es zu brechen gilt, wenn man im Burnout ankommen will. Hier geht es um Lebensenergie, Balance, natürlich um Stress und allgemein um Lebensenergie. Hier erläutert die Autorin kurz die genannten Elemente und fasst am Ende des Kapitels fünf Kernaussagen zusammen, damit man rechtschaffen in die Krise schlittern kann. 

Der Übungsteil als abschließender dritter Abschnitt hat mir persönlich am besten gefallen. Es geht darum, die eigenen Glückskomponenten zu identifizieren, zu sehen, woran man Freude hat, was einem gut tut, und wie man diese Elemente im eigenen Leben fördern kann. Ebenso wird man angehalten, sich selbst anzunehmen und zu erkennen, dass man nicht unbedingt den Erwartungen anderer entsprechen muss.

Im Großen und Ganzen sind die aufgegriffenen Themen, Elemente und Gedanken der Autorin nicht neu und hilfreiche Tipps lassen sich wohl in vielen Ratgebern nachlesen. Dennoch hat Reichelt einen interessanten Zugang zum Überlastungssyndrom, weil sie ihren Leser - vor allem im zweiten Abschnitt - vor Augen führt, wie man sich selbst in die Krise treibt.

Besonders gut haben mir die Selbsttests gefallen, bei denen man abschätzen kann, wie weit die eigene Überlastung schon fortgeschritten ist. Das bringt Dynamik zwischen die Seiten und lässt nicht nur das Gelesene sondern auch gleich über das eigene Leben reflektieren. 

Außerdem mag ich die ‚Arbeitsblätter‘ sehr. Im Übungsteil geht es zum Beispiel darum, dass man ‚Ja‘ zu sich selbst sagen soll. Es gilt Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel was man an sich toll findet oder warum man eine gute Partie sei. Die Argumentation dahinter ist, dass Akzeptanz und Selbstliebe der wahre Schlüssel zum Glück sind. Nur wer sich selbst liebt, wie er ist, hört auf dem ‚Glück‘ hinterherzujagen. Und was man nicht sucht, kommt oft von allein.

Der Schreibstil ist angenehm, relativ einfach und sehr alltagsnah, was das Buch sehr authentisch wirken lässt.

„Fragen Sie sich auch manchmal: Warum tue ich mir diesen Stress eigentlich an?“ (S. 64)

Wer diese Frage mit einem deutlichen Ja beantwortet sowie mehr über die eigenen Stresssymptome erfahren und diese reflektieren will, sollte sich Uma Ulrike Reichelts „Schnell und sicher ins Burnout“ schnappen, vielleicht kann man dadurch tatsächlich einer Krise entgehen.

Ich für meinen Teil habe diesen Ratgeber sehr gern gelesen, es war mal etwas anderes und hat meinen Blick auf den betriebsamen Alltag geschärft. Zumindest habe ich mir vorgenommen, besser auf mich aufzupassen und meinem Selbst mehr positive Gedanken zu gönnen, weil mir das Leben zu kurz für die hektische Tretmühle ist. 

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2017-07-04 11:10
Die seltsamste Rezension, die ich je geschrieben habe
Harry Potter: Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) - J.K. Rowling,John Kerr Tiffany,Jack Thorne,Anja Hansen-Schmidt,Klaus Fritz

Die Rezension zu „Harry Potter und Das verwunschene Kind“ ist vermutlich die seltsamste, die ich jemals geschrieben habe. Die ganze Situation ist maßlos seltsam. Bereits die Aussicht, nach all den Jahren ins Potter-Universum zurückzukehren, erst durch den Reread (gemeinsam mit meiner Schwester im Geiste Marina aka DarkFairy) und jetzt durch eine neue Geschichte, löste in mir eine wahre Flut verschiedener, teils gegensätzlicher Emotionen aus.

 

Als ich erfuhr, dass sich Joanne K. Rowling mit dem Drehbuchautor Jack Thorne und dem Theater-Regisseur John Tiffany zusammengetan hatte, um die „Harry Potter“ – Reihe mit einem Theaterstück weiterzuführen und dieses als Buch erscheinen sollte, war ich erst nicht sicher, ob ich es überhaupt lesen wollte. Vielleicht erging es einigen von euch ähnlich. Die Romane dieser Reihe sind mir heilig; sie sind ein bedeutender Teil meiner Kindheit, Jugend und meines erwachsenen Lebens. Der ursprünglich letzte Band „Harry Potter und Die Heiligtümer des Todes“ erschien 2007 – 2016, neun Jahre später, sollte es nun also eine Fortsetzung für die Bühne geben? Das erschien mir wie ein Sakrileg. Blasphemie. Hatten Jack Thorne und John Tiffany überhaupt eine Ahnung von „Harry Potter“? Wussten die beiden Männer, welches enorme Erbe sie antreten wollten und wie viel Verantwortung sie damit auf ihre Schultern luden? Potterheads sind empfindliche, verletzliche Wesen, deren Zorn furchtbar sein kann, beschmutzt man das Andenken an „ihre“ Bücher. Ich bin da keine Ausnahme. Die Geschichte des Zauberlehrlings ist für uns eben nicht nur eine Geschichte. Sie ist literarische Magie. Wir lachten, weinten, bangten mit Harry und wurden an seiner Seite erwachsen. Dieses ominöse Stück, „Harry Potter und Das verwunschene Kind“, musste schon verdammt gut sein, um der Erinnerung an Jahre der Liebe und Verbundenheit gerecht zu werden.

Was mich letztendlich überzeugte, das Bühnenstück doch zu lesen, war – neben purer Neugierde – Joanne K. Rowlings Mitarbeit. Ich dachte, wenn Harrys schriftstellerische Mutter das Projekt überwachte, für gut befand und darauf achtete, dass es sich homogen in die Reihe einfügte, konnte mein Risiko nicht allzu groß sein. Ich gestand ihr einen Vertrauensvorschuss zu und wollte daran glauben, dass sie niemals zulassen würde, dass Harry in diesem neuen Buch lächerlich gemacht würde. Sie kennt die Fans. Sie weiß, was Harry uns bedeutet. Ich bin überzeugt, dass er ihr mindestens genauso viel bedeutet. Also ließ ich mich auf das Experiment ein und kaufte „Harry Potter und Das verwunschene Kind“, womit es übrigens der erste Potter überhaupt ist, den ich selbst bezahlte.

 

19 Jahre ist es her, dass Harry Potter Lord Voldemort bezwang und die Welt rettete. Der verzweifelte Waisenjunge wurde erwachsenen. Er wurde ein überarbeiteter Ministeriumsangestellter, ein Ehemann, der Vater dreier Kinder. Harry liebt seine Familie, nur sein mittlerer Sohn Albus Severus bereitet ihm Sorgen. Albus ist nicht wie seine Geschwister James und Lily. Er ist anders und kann mit dem Vermächtnis seines berühmten Nachnamens nicht umgehen. Er will mit dem Erbe seiner Geburt nichts zu tun haben. Als ihn der Sprechende Hut bei seiner Aufnahme in Hogwarts nach Slytherin schickt und er sich ausgerechnet mit Scorpius Malfoy, Draco Malfoys Sohn, anfreundet, reißen die Gräben zwischen Vater und Sohn stetig weiter auf. Dunkle Zeichen werfen ihre Schatten am Horizont und plötzlich scheint es, als hole Harry die Vergangenheit ein. Wird er seinen Sohn vor den gleichen finsteren Mächten beschützen können, die einst auch sein Leben bedrohten? Oder ist die Kluft zwischen ihnen längst zu groß?

 

Als ich „Harry Potter und Das verwunschene Kind“ aufschlug, wusste ich, dass Harry nicht mehr derselbe sein würde. Der Held meiner Kindheit ist erwachsen geworden. Ich war bereit, ihn noch einmal ganz neu kennenzulernen. Ich freute mich darauf, seine Familie zu treffen, auf die ich am Ende des letzten Bandes „Harry Potter und Die Heiligtümer des Todes“ einen kurzen Blick werfen durfte. Tatsächlich beginnt „Das verwunschene Kind“ mit genau dieser hoffnungsfrohen, berührenden Szene in King’s Cross, in der Harry und Ginny ihre beiden Söhne am Hogwartsexpress verabschieden. Ich fühlte mich auf den älteren Harry vorbereitet. Worauf ich hingegen nicht vorbereitet war, ist das Konzept des Bühnenstücks. Es fiel mir unheimlich schwer, mich auf das Skript einzulassen und mich daran zu gewöhnen, dass die Geschichte aus vielen kurzen Szenen besteht, die die Handlung rasant vorantreiben. Mal davon abgesehen, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie diese rasche Abfolge von Szenenwechseln auf der Bühne umsetzbar ist, stotterte und stockte mein Kopfkino gewaltig. Ich war erst zu Beginn des zweiten Aktes wirklich drin, obwohl die Regieanweisungen erstaunlich umfangreich sind und beinahe an Prosa erinnern. Ich hatte das Gefühl, dass sich Joanne K. Rowling arg zurückhalten musste, um die Szenen nicht zu ausschweifend zu beschreiben. Grundsätzlich stört dieser Detailreichtum selbstverständlich nicht, doch ein Teil von mir begann sich schmollend zu fragen, wieso sie nicht gleich einen Roman schrieb, wenn sie so viel zu sagen hatte. Wieso ein Stück, mit all seinen Begrenzungen und Einschränkungen?

 

Die Geschichte fokussiert einerseits den erwachsenen Harry Potter und andererseits seinen komplizierten, mittleren Sohn Albus Severus. Der erste Akt rauscht durch Albus‘ erste Jahre in Hogwarts und zeigt, wie schwer er es sowohl in seiner Familie als auch in der Schule für Zauberei hat. Albus gehört nirgendwo richtig dazu; er ist anders als seine Geschwister und fühlt sich in Hogwarts nicht wohl. Er empfindet sich selbst als das berüchtigte schwarze Schaf. Er kann den Erwartungen, die in ihn als Sohn des berühmten Harry Potter gesetzt werden, nicht gerecht werden und erlebt seine Schulzeit daher als Außenseiter. Seine Freundschaft zu Scorpius Malfoy erschwert seine Situation zusätzlich, da über Scorpius grauenvolle Gerüchte kursieren und dieser ebenso ausgegrenzt wird wie Albus selbst. Ich mochte die beiden trotzdem sehr gern. Ich erkannte in Albus die Züge seines Vaters: sein gutes Herz, seinen Mut, seine Abenteuerlust, aber auch die Trotzhaltung, die Harry vor allem im fünften Band „Der Orden des Phönix“ an den Tag legte. Scorpius hingegen ist völlig anders als sein Vater. Ich sah in ihm nichts, was mich an Draco erinnerte – das könnt ihr durchaus als Kompliment werten. Angesichts der grausamen Dinge, die über Scorpius behauptet werden, finde ich, dass er sogar bemerkenswert gut geraten ist. Es überraschte mich nicht, dass Albus sich in die Freundschaft zu ihm flüchtet, weil er sich in seiner Familie missverstanden und ausgeschlossen fühlt.

 

Die Beziehung zwischen Albus und Harry brach mir fast das Herz. Es ist furchtbar traurig, dass sie überhaupt keinen Draht zueinander haben, obwohl sie sich so ähnlich sind. Marina, mit der ich mich während der Lektüre weiterhin alle 100 Seiten austauschte, bemerkte, dass Harry erneut beweist, wie wenig Einfühlungsvermögen er besitzt. Mein erster Impuls war, ihn heftig zu verteidigen, doch je länger ich darüber nachdachte, desto bewusster wurde mir, wie Recht sie hat. Es ist wahr, Harry ist überhaupt nicht in der Lage, sich in seinen „missratenen“ Sohn hineinzuversetzen. Es war, als würden sie in unterschiedlichen Sprachen permanent aneinander vorbeireden. Albus tat mir schrecklich leid, weil Harry in seiner Rolle als Vater in diversen Szenen kläglich versagt. Es ist nicht Albus‘ Schuld, dass er sich nicht mit seiner Familie identifizieren kann; es ist die Aufgabe seiner Eltern, ihm Liebe, Geborgenheit und Verständnis zu vermitteln.

 

Es war ein wenig befremdlich, wenn auch interessant, Hogwarts mit den Augen eines Protagonisten zu sehen, der sich dort nicht Zuhause fühlt. Ich bin so daran gewöhnt, die Schule als romantisiertes, idealisiertes Paradies für heimatlose, einsame Kinder wahrzunehmen, dass es mir schwerfiel, mich daran zu erinnern, dass es immer Schüler_innen gab, die Hogwarts nicht als Antwort auf ihre Gebete erlebten. Mobbing, Lästereien und fiese Gerüchte gehören ebenso zum Alltag wie der Unterricht. Harry erfuhr am eigenen Leib, wie gemein seine Mitschüler_innen sein konnten, doch die Ablehnung, die ihm entgegenschlug, hatte ja meist mit seiner speziellen Position innerhalb der Gemeinschaft von Zauberern und Hexen zu tun. Ich übersah dadurch, dass es durchaus Kinder gab, die ohne besonderen Grund gehänselt wurden, nur, weil sie anders aussahen, ärmer als die anderen oder tollpatschig waren wie Neville Longbottom. Severus Snape, Albus Severus‘ Namensvetter, war in Hogwarts vermutlich niemals glücklich und Draco Malfoy ebenfalls nicht. Es betrübt mich, dass sein Sohn das Gleiche erleben muss.

 

Inhaltlich ist „Das verwunschene Kind“ eine logische Fortsetzung der Originalreihe. Natürlich ist der Zeitsprung enorm – in den knapp 20 Jahren, die seit der Schlacht von Hogwarts vergingen, ist einiges passiert, doch das Universum wurde nicht vollkommen auf den Kopf gestellt. Im Gegenteil, Rowling verdichtet ihre Welt sogar weiterhin und offenbart das eine oder andere Detail, das bisher im Dunkeln lag. Es gefiel mir hervorragend, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruht.
Die Handlung knüpft an ein altes Unrecht aus Harrys Teenagerzeit an, was ich einfach großartig fand, weil es meiner Meinung nach naheliegend und realistisch ist. Selbst nach all dieser Zeit lässt diese spezielle Wunde Harry keine Ruhe und belastet sein Gewissen schwer. Angesichts dessen, dass ich mich während des Rereads mental intensiv mit diesem Vorfall auseinandergesetzt habe und zu dem Schluss kam, dass dieser extrem wichtig für seine Entwicklung war, wunderte es mich überhaupt nicht, dass Harry noch immer unter den Erinnerungen leidet. Er hat sich nie verziehen, was damals geschehen ist.

 

Diese Empfindungen sind der Ausgangspunkt der Ereignisse des Stücks, die in der Folge zu den für die „Harry Potter“ – Bände typischen turbulenten Verwicklungen führen. Action, Humor, Dramatik, philosophische Tiefe, Kreativität und große Emotionen ergeben erneut die Mischung, die ich seit meinem neunten Lebensjahr liebe. Es war fabelhaft, alte Bekannte wiederzutreffen und zu sehen, was aus ihnen geworden ist, obwohl nicht alle Lebensläufe meinen Erwartungen entsprachen. Harry zum Beispiel ist beruflich wesentlich erfolgreicher, als ich angenommen hatte und Hermine… Hermine ist noch immer außergewöhnlich. Belassen wir es dabei. ;) Der einzige, mit dessen Rolle ich unglücklich war, ist Ron. Wo ist der loyale, gutherzige Junge geblieben, der für seine Freunde über Leichen gehen würde? Ich habe ihn kaum wiedererkannt, denn in „Das verwunschene Kind“ ist er zum lächerlichen Kaspar verkommen, über dessen Scherze niemand wirklich lachen kann. Er ist der vermeintlich witzige Sidekick, der am laufenden Band unpassende Kommentare absondert. Ich finde das ungerecht, weil er diese Position meines Erachtens nach nicht verdient. Ron ist Harrys bester Freund, kein seichter Möchtegern-Witzbold.

 

Ich habe für „Harry Potter und Das verwunschene Kind“ gerade mal 2 Tage gebraucht. Kaum angefangen, war ich schon wieder durch. Schwupps. Ich muss gestehen, es ging mir zu schnell. Die Geschichte war zu kurz. Ich weiß, ich weiß, das liegt daran, dass es ein Stück ist, aber wie bereits erwähnt, sagt mir dieses Konzept grundsätzlich nicht zu. Ich vermute, dass Jack Thorne und John Tiffany damals an J.K. Rowling herantraten, nicht andersherum und die Geschichte deshalb genau auf die Bühne zugeschnitten ist – aber ich bin irgendwie ein bisschen enttäuscht. Was hätte Rowling aus diesem Stoff herausholen können, hätte sie sich für einen Roman entschieden? Wir hätten garantiert wieder einen 600 Seiten – Wälzer vorgesetzt bekommen. Ich kann einfach nicht leugnen, dass mir das besser gefallen hätte. Ich hätte mich gern zum Abschluss noch einmal richtig im Potter-Universum gesuhlt, wäre gern ganz tief eingetaucht und hätte jeden Satz so lange ausgekostet, bis quasi nichts mehr von ihm übrig wäre. Durch den Rahmen des Schauspiels ging das nicht, weil das Tempo und die Taktung vollkommen anders sind, eben an die Bühne angepasst, auf zwei Abende der Unterhaltung ausgelegt. Es ist nicht die Geschichte an sich – die gefällt mir sehr, aber ich bin überzeugt, dass ich von einem Roman mehr gehabt hätte. Schade. Trotzdem, sollte das Stück jemals nach Deutschland und Berlin kommen, werde ich es mir ansehen.

 

Insgesamt bin ich glücklich mit „Harry Potter und Das verwunschene Kind“. Vielleicht hätte es diese Fortsetzung nicht unbedingt gebraucht, vielleicht war sie nicht notwendig, doch ich finde, das Stück ist inhaltlich eine angemessene Ergänzung der Originalreihe und für wahre Potterheads ein Muss. Ich bin allerdings traurig, dass es nun endgültig vorbei ist. Der Abschiedsschmerz lastet schwer auf meinem Herz. Ich möchte Harry nicht Lebewohl sagen. Wobei, eine kleine Chance besteht. Bei J.K. Rowling weiß man ja nie. Möglicherweise packt es sie eines Tages doch noch mal. Ich bin sonst kein Fan davon, eine Geschichte ewig weiterzuführen und ihr nicht den Abschluss zu gönnen, den sie verdient, aber in diesem Fall… Ich liebe das Universum einfach zu sehr. Ich möchte zurückkehren. Ich möchte neue Abenteuer. Aber dann bitte als Roman.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/07/04/joanne-k-rowling-jack-thorne-john-tiffany-harry-potter-und-das-verwunschene-kind
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review 2016-06-17 14:00
Von Zweien die auszogen, den Aufstand zu verhindern ...
Outlander - Die geliehene Zeit: Roman (Knaur TB) - Barbara Schnell,Diana Gabaldon

Die Geschichte dieses zweiten Teils beginnt im Jahr 1968. Claire reist mit ihrer Tochter Brianna nach Schottland. Bisher weiß Brianna nichts über die Zeitreise ihrer Mutter, aber Claire möchte ihr nun alles berichten und hofft, dass ihre Tochter ihr glaubt.
Die Erzählung beginnt mit dem Aufenthalt von Jaimie und Claire in Frankreich, wo sie versuchen den Aufstand der Schotten zu verhindern, um das historisch überlieferte Blutvergießen zu umgehen. Dafür müssen sie sich durch die gehobene Gesellschaft des Paris des 18. Jahrhunderts bewegen und viele Ränke schmieden. Schließlich führt ihr Weg sie nach Schottland zurück - wird es ihnen gelingen den Aufstand zu verhindern?

Meine Meinung:
Während der erste Teil für mich vor allem ein Liebesroman war, kam im zweiten Teil der historische Teil der Geschichte mehr zur Geltung. Aber natürlich kommt auch die Liebesgeschichte und die Spannung nicht zu kurz. Insgesamt hat mir dieser Teil fast noch besser gefallen als der erste und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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review 2016-01-27 10:30
Lange nicht so gut wie der Vorgänger
Vivian Versus America - Katie Coyle

Die Rezension zu „Vivian versus America“ habe ich lange aufgeschoben. Anfangs habe ich andere Buchbesprechungen vorgezogen, weil ich gegen Ende des Jahres erst die Bücher abhaken wollte, die ich mir für Challenges anrechnen konnte. Als das erledigt war, wollte ich mich der Fortsetzung von „Vivian versus the Apocalypse“ widmen, musste jedoch feststellen, dass dieses Vorhaben schwerer war als gedacht. Ich kam nicht voran, ja, fand nicht mal einen Ansatzpunkt. Ich beschloss, es nicht zu erzwingen und rezensierte weiterhin Bücher, die ich nach „Vivian versus America“ gelesen habe. Zwischenzeitlich spielte ich sogar mit dem Gedanken, die Rezension unter den Tisch fallen zu lassen. Glücklicherweise verbietet mir das allerdings meine Blogger-Ehre, weswegen ihr nun doch noch ein paar Gedanken zu diesem widerspenstigen Buch vor Augen habt.

 

Vivian hat sich entschieden. Für ihre Freunde, gegen ihre Familie. Gestrandet in San Francisco müssen Harp und sie sich nun einen aussichtsreichen Plan einfallen lassen, um Peter zu finden. Peter, der sich opferte, damit Harp und Viv der Church of America entkommen konnten. Im Idealfall konnte er ebenfalls fliehen, im schlimmsten Fall… daran möchte Vivian nicht einmal denken. Doch noch bevor sie auch nur die Stadt verlassen können, geraten die beiden Freundinnen erneut in Gefahr. Die Church of America hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und fahndet nach ihnen. Zu brisant ist das, was sie herausgefunden haben. Augenblicklich macht das ganze Land Jagd auf sie. Als sich die Situation zuspitzt und Viv und Harp keinen Ausweg mehr sehen, erhalten sie jedoch aus überraschender Richtung Hilfe. Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Vielleicht wird Vivian Peter retten. Und vielleicht wird sie Amerika die Augen öffnen.

 

Ich glaube, der Grund, warum ich mich mit dieser Rezension so schwergetan habe, ist der, dass mein emotionales und mein analytisches Ich wieder einmal unterschiedlicher Meinung sind. Rational betrachtet war „Vivian versus America“ im Vergleich zum Vorgänger etwas enttäuschend. Doch emotional wollte ich mich davon genauso begeistern lassen wie von „Vivian versus the Apocalypse“, weil ich die Protagonistin und Ich-Erzählerin Vivian schrecklich gernhabe. Hundertprozentig geklappt hat das allerdings nicht, denn wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, wird dieser Abschluss der Geschichte nicht völlig gerecht. „Vivian versus America“ ist lange nicht so gut wie der erste Band; es ist weniger symbolkräftig, wesentlich handlungsorientierter und fast schon zu abenteuerlich.
Katie Coyle nimmt ihre Geschichte nahtlos an der Stelle wieder auf, an der die Leser_innen Vivian im Vorgänger verlassen haben. Nachdem Vivian und Harp das ganze Land durchquerten, um Vivians Familie zu finden und aufzudecken, was wirklich hinter der Church of America steckt, musste unsere tapfere Protagonistin feststellen, dass Familie nicht zwangsläufig durch Blutsverwandtschaft definiert ist. Harp und Peter, die einzigen Menschen, die wirklich für sie da waren, als sie sie brauchte, sind ihre Familie. Die Entscheidung, zu ihnen zu stehen, ist ihr nicht leichtgefallen, aber ihre Freundschaft zu Harp hat dieser Entschluss unumstößlich gefestigt und gestärkt. Meiner Meinung nach verkraftet ihre Beziehung daher auch die Rollenverschiebung, die sich vor allem durch Vivians Weiterentwicklung ergibt. Diese Veränderung begann natürlich bereits im ersten Band, doch ich finde, erst in „Vivian versus America“ tritt sie vollständig zu Tage. Vivian ist nicht länger der passive, zurückhaltende Part der Freundschaft, sie ist aktiv und durchsetzungsstark. Harp hingegen büßt einiges an Dominanz ein, was ihr meinem Empfinden nach durchaus guttut, weil sie nun zeigen kann, dass sie auch eine weiche, unterstützende Seite hat und ihrer Freundin mit Rat und Tat zur Seite steht.
Nichtsdestotrotz fehlt der Handlung das gewisse Etwas, das mich im ersten Band vorbehaltlos überzeugte. Der Roadtrip quer durch die USA war Quelle und Auslöser einer fantastischen Metamorphose – nun, da Vivian und Harp ihr geografisches Ziel mehr oder weniger erreicht haben, entfernt sich Katie Coyle von der philosophischen Ebene des Reisethemas. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht mehr um die großen Fragen des Lebens geht, sondern um handfeste, actionlastige Ereignisse. Offenbar war die Autorin der Meinung, dass Vivians Selbstfindungsphase bereits abgeschlossen ist und es Zeit wird, die Geschichte greifbar zu beenden. Ich fand das schade, denn dadurch erschien mir das Buch enttäuschend durchschnittlich. Es hätte auch das Finale jeder anderen beliebigen YA Dystopie sein können. Unterhaltsam, ja, aber ohne die besondere Tiefe, die „Vivian versus the Apocalypse“ auszeichnete.

 

„Vivian versus America“ ist nicht die großartige Fortsetzung, die ich mir für die Geschichte und die Protagonistin Vivian gewünscht habe. Vielleicht habe ich die Prioritäten der Autorin Katie Coyle falsch eingeschätzt, denn ich dachte, die Erkenntnisebene sei für sie wichtiger als die Handlungsebene. Der zweite Band verschiebt den Fokus unmissverständlich von dem, was zwischen den Zeilen steht hin zu den Worten, die schwarz auf weiß gedruckt sind. Ich denke, wenn ich nicht fest entschlossen gewesen wäre, das Buch zu mögen, wäre ich noch deutlich enttäuschter gewesen, obwohl es natürlich nicht schlecht ist.
Wenn ihr „Vivian versus the Apocalypse“ gelesen habt und wissen möchtet, wie die Geschichte rund um Vivian und ihre Freunde ausgeht, solltet ihr „Vivian versus America“ lesen. Ihr solltet euch allerdings darüber im Klaren sein, dass der nachdenkliche Charakter des Vorgängers überwiegend verloren gegangen ist und nun die Handlung im Mittelpunkt steht. Die Fortsetzung ist aufregend und liest sich schnell weg – nur philosophisch ist es leider nicht mehr.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/01/27/katie-coyle-vivian-versus-america
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