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Discussion: 2020-04-03 - 2020-04-30: The Tea Rose - Jennifer Donnelly
posts: 9 views: 210 last post: 5 years ago
created by: leöni
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Bloooooooß nicht! XD
Ja, aber den Fragen können n wir uns noch widmen :D
Nick war mir auch der liebste, und vielleicht noch Roddy. Aber dann war da soviel summs in der Geschichte, wo ich echt dachte laaaaaaangweeeeilig. Zum Beispiel diese ganze Sideline mit Will und seinen Kindern und deren (politische) Karriere. Da dachte ich ja juhuuuuu Drama, aber NEEEEIN, null Drama!
Stimmt ja überhaupt. Da habe ich mir auch mehr Drama erhofft. So viele Rampen für Drama und Intrigen und keine einzige genutzt. Alles so flach hingedümpelt. Duuuuumm
Das einzige Drama das es gab war, dass Fiona und Joe sich ständig verpasst haben und sich diverse Leute in Angelegenheiten eingemischt haben, die sie echt nichts angehen. Dieses Drama hat mich in den Wahnsinn getrieben.... und so aufgeregt!!!!!
Ob man das Drama nennen kann...weiß ich jetzt nicht. War ja wohl nur nervig D:

Zu Frage 3 (Fiona is a Person drinnen by the past. Is that a good or bad thing? Or both?): In ihrem Fall würde ich mal sagen eine schlechte Sache, außer dass sie dadurch Energie zieht, weiterzumachen. Aber sie ist auch so verhärmt und verbittert und kann es nicht einfach gut sein lassen und sich über das freuen was sie hat: ein Imperium und eine Familie in New York. Damit könnte man doch auch durchaus glücklich sein. Oder nicht? Und nur deswegen kann sie auch den dummen Joe nicht gehen lassen. Dieses festhalten an der Vergangenheit halte ich ja eher für schwierig...

Zu 4 (Is there such a thing as true love? A soul mate? Why would have happen to Fiona and Joe if they had never been reunited? What sort of person would Fiona have become if she had married Will?):
Vermutlich wären beide kreuz unglücklich mit 33 gestorben und hätten nichts von dem was sie haben wertgeschätzt, sofern es nach der Autorin gegangen wäre. Würde es nach mir gehen, hätten beide ihren Frieden damit gemacht, eigene Familien gegründet oder auch nicht und aus. Wäre doch auch ok. Aus Fiona hätte vielleicht auch eine glückliche Ehefrau mit Will werden können, wäre Will so klug gewesen und hätte nicht versucht Fiona zu ändern, sondern hätte sie so gelassen wie er sich in sie einst verliebte (der Hirni) und wäre Fiona nicht so hohl und gibt ihre Träume und Ziele nach 3 Sekunden auf. MAAAAN!

So viel dazu erstmal
Okidoki. Fange ich mal ganz geordnet von vorne an.

1) Die Frage nervt mich ja schon. Pffffffff. Ja, natürlich spielt die Stadt insofern eine Rolle, da jede Stadt einen eigenen Charakter hat. Spontan würde ich aber sagen, dass an Fiona alles abperlt und als sie am Ende seelig durch ihre Montague Street wandert, kaufe ich ihr das halt doch auch irgendwie nicht so ganz ab. Meiner Meinung nach ist es nicht die Stadt, sondern die Menschen und die Charaktere in der Stadt die dich formen. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass Nordlichter die besten sind, aber bezogen auf dieses Buch weiß ich jetzt nicht, ob das so eine große Rolle spielt. Witzig vielleicht nur, dass Fiona in NYC plötzlich anfängt die Stadt zu erkunden, während sie es in London in 17 Jahren nicht auf die andere Seite der Stadt geschafft hat. Was nicht zuletzt daran liegt, dass sie kein Geld und keine Zeit und ganz ehrlich auch keinen Anlass/ Interesse hatte. Da war ja immer nur Joe in ihrem Kopf.

2) Meeeeeeeeeh. I don't care. Ich muss auch sagen, dass ich das mit dem Stew immer nicht so ganz verstanden habe. Ich habe Paddys Beweggründe verstanden, aber da für mich der Glaube nicht so wirklich eine Rolle spielt ist das ganze unter ferner liefen.

3) Da muss ich dir zustimmen. Ein bisschen mehr nach vorne schauen hätte der Guten glaube ich nicht geschadet. Alter, wie die an Joe gehangen hat fand ich unnatürlich! Und ganz ehrlich, ich kann da schließlich ein Lied von singen, aber meine Güte. Was für ein Geheule. Witzig fand ich ja auch, wie sie rumgeheult hat, dass sie niemanden hat BlaBlaBla und ich dachte mir nur, du bist glücklich verheiratet du hast deine Familie (wenn auch entferntere) und deine Freunde um dich, was willst du eigentlich?! Ein ganz schön hartes Stück, dass Joe ihre einzige Familie in ihren Augen ist, und den hat sie verloren, aber auch NULL, aber wirklich ÜBERHAUPT kein Interesse an seinem Leben. Das kann mir doch keiner verklickern, dass die in den 10 Jahren es nicht irgendwann mal hätte flüstern hören, dass Joe geschieden ist und ein fettes Imperium in London aufgebaut hat. Dass die das selbst vor Ort nicht bemerkt hat! Für jemanden der angeblich so ein strahlende Birne im Leuchter ist, lebt sie in einem erstaunlich kleinen Universum.

4) Ich habe es ja schon mal kurz angesprochen: Ich bin davon überzeugt, dass Will und sie hätten glücklich werden können, wenn sie bei ihrer harten Linie von "Ich will aber meinen Tearoom" geblieben wäre, und er das auch verstanden hätte. Denn ganz ehrlich: Verstehen sich super, können über alles mögliche reden und der Sex ist gut. Was will sie denn bitte?! Rumfummeln mit Joe ihrem Highschool Sweetheart. Bahhhhhhh. Traurig. Das wäre doch eine feine dramatische Wendung gewesen, wenn die beiden nach Nicks Tod wieder was angefangen hätten.

5) Aber Hallo verändert sich deine moralische Welteinstellung wenn dir so viel Scheiße passiert. Vor allem wenn du als Frau im 19. Jahrhundert eh schon als der letzte Dreck behandelt wirst. Ist ja nicht so, als hättest du noch irgendwas zu verlieren, dann kannst du genauso gut versuchen das beste draus zu machen. (Drogen, Alkohol und Prostitution wären jetzt nicht meine erste Wahl. Aber ich denke viele dieser Frauen hatten keine Wahl und der Alkohol hat es Ihnen erträglich gemacht. Warum sollte man sie deshalb verurteilen?). Kleine heuchlerische Moralaposteln allesamt.

6) Haben sich zum Glück verändert, wenn auch nicht überall. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass eine Ehe zwischen einer Frau und einem schwulen Mann funktionieren kann und sogar notwendig/ Mittel zum Zweck war, dass beide ihre eigenen Vorlieben leben konnten. Der Mann unbemerkt mit Männern schlafen und die Frau Freiheiten genießen, die sie in einer "arrangierten" Ehe mit einem Hetero Mann bestimmt nicht genießen dürfte. Mir war übrigens von Anfang an klar, dass Nick und Fiona heiraten. Heutzutage? Hoffentlich nicht mehr notwendig. Und eine solche Ehe, die -in der Ehe- nicht offen gelebt wird, fatal. (Siehe Kuhdamm 56)

Soweit erst mal.
Zu 1) Wirklich dumme Frage!!! Also ja, Stadt kann einen beeinflussen, aber auch da gibt es reiche und arme Bezirke. Dementsprechend bin ich eher der Meinung, dass einen das beeinflusst als die Stadt an sich. Und die dumme Fiona beeinflusst nichts außer ihre Wahnliebe zu Joe und ihre Rachegelüste

2) die dumme Redewendung habe ich auch nicht verstanden... Lieber was Handfestes zu Essen haben als einen Glauben, der einem doch nichts bringt? Keine Ahnung

3)
Dass die das selbst vor Ort nicht bemerkt hat! Für jemanden der angeblich so ein strahlende Birne im Leuchter ist, lebt sie in einem erstaunlich kleinen Universum.
AMEN!!!

4)UUuuuhh, deine dramatische Wendung gefällt mir sehr gut. Fiona heiratet nach Nick Will und wird wahnsinnig glücklich und dann kommt Joe und es gibt einen riesigen Showdown bei dem Fiona vollkommen ausrastet und Joe zur Schnecke macht. Toll.

5) sehe ich auch so. Vor allem auf Frauen bezogen!! als hätten die alle eine Wahl gehabt. Und als hätten heute Frauen oft eine Wahl. Alles scheiße

6) Ich denke, dass das Arrangement zwischen Fiona und Nick wunderbar funktioniert. Und an sich funktioniert es sicherlich auch gut, wenn sich die beiden Parteien einig sind und sich auch so gut verstehen. Aber eigentlich ist das ganze natürlich super scheiße. Jeder sollte den lieben, den er will und das auch zeigen dürfen, wenn er will.

7) Erstmal finde ich es ja nicht sonderlich plausibel, dass Fiona an keinem anderen Ort so glücklich war wie in der Montague Street. Alle aus ihrer Familie sind da auf ominöse Weise gestorben, sie hat da alles verloren (auch die Liiiiiiebe ihres Lebens) und wird bedroht von Mr. Ripper....klingt für mich nicht besonders sinnvoll. Ich denke, sie sehnt sich nur nach dem Familiengefühl, das sie dort einst hatte. Ich denke schon man kann zurück nach Hausegehen, aber es ist bestimmt nicht das selbe wie vor Jahren. Denn man selbst verändert sich ja auch...zumindest sollte man das - sich in irgendeine Art und Weise entwickeln.
Wenn ich jetzt nach Wolthausen komme, gibt es vieles was mich nostalgisch macht. Aber es ist eben nicht das Gleiche. Meine Freunde wohnen da nicht mehr. Und mein Leben findet woanders statt.

8) Was weiß denn ich ob Fiona und Joe das selbe erreicht hätte. Niemand versteht diese dummen Charaktere. Sicherlich hat sie der Verlust und die Verbitterung stark gemacht. Es gibt aber auch das Gegenteil, das man daran zerbricht. Auch nicht so unwahrscheinlich. Nicht jeder gewinnt Energie durch so viele (unwahrscheinliche) Katastrophen. Hätten Joe und Fiona nicht all diese Dramen erlebt und hätten einfach mit 18 geheiratet, wären sie vielleicht auch glücklich geworden. In einem kleineren Rahmen sicherlich, ohne ein Teeimperium, aber das macht einen auch nicht unbedingt glücklicher...

9)Ich finde ja, dass Fiona sehr emanzipiert ist für die Zeit, in dem das Buch spielt. In gewissen Maße. Und dann kommt Will und sie vergisst alles. Aber eine Frau sollte heiraten, damit sie überhaupt abgesichert ist. Das ist ja zum Glück heute anders. Aber ich denke, dass Fiona ihr Imperium auch nur aufbauen konnte, weil sie alibiverheiratet ist mit Nick. All die Schwierigkeiten mit Banken und anderen Geschäftsmänner, die nicht mit ihr reden wollen. Und auch da bekommt sie ja auch nur eine Chance, weil ihr Will und ihr Onkel ihr helfen...Ist doch scheiße!
Kritik der Elite gefällt mir ja sehr gut XD Wessen Idee war dass denn, oder war das ein joined effort von Eckka? :P There you go, your couple name! :D

1) JAWOOOOHL! Joe, nichts als Joe hatte die im Kopf!
2) Deine Interpretation gefällt mir sehr gut. So war es vermutlich gemeint, und dann würde ich dem auch durchaus zustimmen. Seit dem Känguru wissen wir ja, dass Gott ein Arschloch ist.
4) Vielleicht sollten wir eine Fortsetzung schreiben... mhmmm.
7) Und irgendwie finde ich ihre Einstellung auch ziemlich scheiße. Wäre ich mit ihr befreundet gewwesen und hätte das gehört: Na vielen Dank auch. Das in ihrem Leben nichts wert hat außer die Liebe zu Joooooeeeee ist doch hart traurig.
8) Die hätten sich bestimmt hart in die Haare gekriegt nach ein paar Wochen. So sehr wie Joe sich für sie verantwortlich gefühlt hat, das wäre doch nicht gut ausgegangen...
Ich denke es ist tatsächlich eine Charakterfrage gemischt mit Erziehung. Und da Fiona von ihrem Vater zu einer Kämpferin erzogen worden ist, hat sie die ganze Tragik nicht kaputt gemacht, sondern vorwärts bewegt. Das finde ich bei Joe zum Beispiel wieder ein bisschen unplausibel. Der hat sich von seinem Vater ja richtig rumschubsen lassen, nicht wirklich Rückhalt gehabt in der Familie - und wenn man mal ehrlich ist auch nicht bei seinem Herzblatt, die gleich die Eifersüchteleien angefangen hat, als er seinen Umstände (für sie!) verbessert hat. (DA HAB ICH MICH JA AUCH SO AUFGEREGT!!!! BOOOOOA. WAS FÜR EINE ANSTRENGENDE FRAU, aber ja leider auch was für ein dummer Junge...). Und dann fährt er es im nächstbesten Moment an die Wand, weil ihn ein Gefühl von Macht berauscht. Meine Güte. Wie er sein Imperium aufgebaut ohne vorher von jemand anderem in den Sack gesteckt worden zu sein entzieht sich auch meinem Verständnis.
9) Da stimme ich dir zu. Da hast du als Frau echt den kürzeren gezogen. Ich wünsche mir, dass es heutzutage anders ist, aber je nachdem in welchem Land du wohnst halt leider defacto nicht. Aber wir arbeiten ja dran!

Drei Seiten Diskussion! Wir sind solche Streber! Voll schön!
8) Boooooah, ihre harte Eifersucht!!! Aber sie war eben erst 17...da ist es nunmal noch nicht weit her mit dem Selbstbewusstsein. Aber ich war auch HART genervt.

Richtige Streber. Ich fand das sehr schön.
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