Der dunkle Schirm
Undercoveragent Fred wird auf eine Gruppe von Drogensüchtigen angesetzt, die "Substanz T" konsumieren, die neueste Droge in einem Amerika der nahen Zukunft. Unter dem Decknamen Bob Arctor ist Fred Teil der Szene; sein Doppelleben aber ist so geheim, dass selbst seine Vorgesetzten nicht um seine...
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Undercoveragent Fred wird auf eine Gruppe von Drogensüchtigen angesetzt, die "Substanz T" konsumieren, die neueste Droge in einem Amerika der nahen Zukunft. Unter dem Decknamen Bob Arctor ist Fred Teil der Szene; sein Doppelleben aber ist so geheim, dass selbst seine Vorgesetzten nicht um seine wirkliche Identität wissen. Abwechselnd verbringt er seine Zeit als Bob zusammen mit seinen abgedrehten Drogenfreunden, als Fred sitzt er vor einem Beobachtungsschirm, auf dem er sich Aufnahmen aus Bobs Leben ansieht. Niemand weiß, woher Substanz T -- auch Tod genannt -- kommt und wer sie verbreitet. Unter dem Einfluss der Droge verliert Fred/Bob zunehmend den Bezug zur Realität. Während er Stunde um Stunde Bob Arctor auf dem Überwachungsvideos beobachtet, ahnt er schließlich nicht mehr, dass es sich dabei um ihn selbst handelt. Für seine Vorgesetzten aber ist Bob Arctor längst einer der Hauptverdächtigen des Drogenhandels. Der stark autobiografisch gefärbte Roman ist Dicks große Abrechnung mit der Drogenmythologie der sechziger Jahre. Seine über viele Jahre währende Arbeit daran begann 1972, nach einem Zusammenbruch auf der World Science Fiction Convention in Vancouver. "Es brach mir das Herz, diesen Roman zu schreiben, es brach mir das Herz, ihn zu lesen. Die komischen Stellen sind die komischsten, die ich je geschrieben habe, und die traurigen sind die traurigsten -- und sie sind beide in ein und demselben Buch", so der Autor selbst über seinen Roman. Besser kann man es nicht ausdrücken: Die Schilderung der Drogenszene ist so treffend wie nur selten in der Literatur, urkomisch und tieftraurig zugleich. Der Roman zeichnet sich obendrein durch einen perfekt durchkonstruierten Plot aus, bis hin zum überraschenden Ende. Ein Meisterwerk des Genres, und ein Höhepunkt der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. --Birgit Will
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ISBN:
9783453873681 (3453873688)
Publish date: January 31st 2004
Publisher: Heyne Verlag (München)
Edition language: Deutsch
I'm a big Pynchon fan, too, so don't get me wrong here, but it seems to me like the main difference between Dick's writing style and Pynchon's--or at least, the difference that mostly accounts for Dick being treated as a "pulp" author with some interesting ideas whereas Pynchon is considered a major...
At first I wasn't liking this book very much, but I persevered and I must say after the story really got going I thoroughly enjoyed it.Bob Arctor/Fred is an undercover nark who, due to the nature of his work, becomes a drug addict himself. As Fred he is also ordered to start surveillance on Bob Arct...
This book is so open to pastiche. Chicks, straights, narks and like that could all do one. So I won't bother; there are a bunch of them on Goodreads already. PKD here writes a Requiem for a Dream decades before that film came out, showing from a convincing internal viewpoint what the disintegratio...
Sieczka z mózgu. Tak można krótkim stwierdzeniem streścić tę ksiażkę. I to nie tylko o nasz mózg chodzi, lecz bardziej o stan umysłu głównego bohatera. Przywykłem już do tego, że Dick serwuje literaturę wymagajacą, skłaniającą do przemyśleń i głębszego zastanowienia sie nad tym, co właśnie przelecia...
I started reading Dick with Do Androids Dream of Electric Sheep and now five novels in have enjoyed every subsequent novel more than my first. This book is very much a Dick novel in that it is first and foremost concerned with personal identity. It is also concerned with the symbiotic relationship...