Wer hätte das gedacht: Die Heldin von Heleen van Royens Roman Die Göttin der Jagd heißt Diana -- ebenso wie ihre Doppelgängerin in der griechischen bzw. römischen Mythologie. Aber die nimmermüde Teilzeit-Managerin aus Amsterdam ist noch mehr: Sie ist nämlich auch noch Sammlerin. Sie sammelt...
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Wer hätte das gedacht: Die Heldin von Heleen van Royens Roman Die Göttin der Jagd heißt Diana -- ebenso wie ihre Doppelgängerin in der griechischen bzw. römischen Mythologie. Aber die nimmermüde Teilzeit-Managerin aus Amsterdam ist noch mehr: Sie ist nämlich auch noch Sammlerin. Sie sammelt Männer -- und das, obwohl sie mit dem besten Ehemann von allen verheiratet ist und zwei ganz reizende Kinder hat. Dann verspielt Diana ihren Ehering. Und sie erfährt, dass sie wieder einmal schwanger ist. Aber von wem ist das Kind? Vom Ehemann? Vom Dauer-Liebhaber? Oder von ihrer aufregenden Chat-Room-Affäre? Und: Soll sie das Kind bekommen? Diana bleiben genau zehn Tage Zeit, um ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Aber am Ende, das darf man ruhig verraten, landet sie doch wieder nur im Bett. In den Niederlanden war Göttin der Jagd der 38-jährigen Kolumnistin Heleen van Royen der meistverkaufte Roman des Jahres, und das kann man gut verstehen. Denn so frech und unbekümmert -- und so unverschämt erotisch -- ist auch hier zu Lande schon lange kein Roman mehr dahergekommen. Die Göttin der Jagd ist ein Buch, das man auf der Jagd im Buchladen unbedingt seiner Sammlung guter Unterhaltungsliteratur einverleiben sollte. Und das gilt für Männer wie Frauen gleichermaßen. --Isa Gerck
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