„Mord im Orientexpress“ zählt zu den bekanntesten Kriminalfällen des Hercule Poirot, seines Zeichens belgischer Meisterdetektiv und Schöpfung der berühmten Agatha Christie. Eigentlich wollte Poirot nur seine Reise im berühmten Luxuszug genießen, als er von Monsieur Bouc, dem Direktor der...
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„Mord im Orientexpress“ zählt zu den bekanntesten Kriminalfällen des Hercule Poirot, seines Zeichens belgischer Meisterdetektiv und Schöpfung der berühmten Agatha Christie. Eigentlich wollte Poirot nur seine Reise im berühmten Luxuszug genießen, als er von Monsieur Bouc, dem Direktor der Schlafwagengesellschaft, gebeten wird, die Ermittlungen in einem ominösen Mordfall zu übernehmen. Ratchett, ein reicher Amerikaner um die sechzig, wurde durch 12 Messerstiche getötet in seinem Abteil aufgefunden. Auf seine unverkennbare Art beginnt der kleine, immer tadellos gekleidete Belgier mit der Arbeit. Unterstützt von Dr. Constantine, einem Griechen, und von Monsieur Bouc, dem alten Freund, befragt er die zwölf Reisenden. Er tut dies mit Logik und Rationalität, den bedeutendsten Merkmalen seines kriminalistischen Talents. Nachdem er die wahre Identität des Ermordeten relativ schnell aufgedeckt hat, führen ihn seine Befragungen unaufhaltsam in eine gemeinsame Vergangenheit aller Reisenden zurück. Im Jahre 1928 reiste Agatha Christie mit dem Orient-Express nach Bagdad. Vor diesem Hintergrund entstand der Krimi, der 1934 veröffentlicht wurde. Zusammen mit Miss Marple schuf Agatha Christie (1890 bis 1976) mit dem genialen belgischen Detektiv Krimi-Kult-Figuren. Die Meisterin des Krimis und Bestsellerautorin schrieb rund 70 Kriminalromane, sie verfasste Kurzgeschichten und Theaterstücke. Für ihre Arbeit wurde die unübertroffene „Queen of crime“ mehrfach ausgezeichnet. 1950 wurde sie in die Londoner Akademie der Wissenschaften aufgenommen, 1956 erhielt sie den „Order of the British Empire“ und 1972 wurde sie in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett aufgenommen. Spannend und abwechslungsreich liest Stefan Wilkening den legendären Krimistoff. Der Schauspieler hatte u.a. Engagements bei den Münchner Kammerspielen und bereits in zahlreichen Hörfunk- und Filmproduktionen mitgewirkt. Er ist festes Ensemblemitglied beim Bayerischen Staatsschauspiel in München. Beeindruckend ist die Wandlungsfähigkeit, mit der er die einzelnen Figuren samt ihrer sehr ausgeprägten Idiome spricht. Egal ob Poirot, Greta Ohlsson, die Schwedin, Graf Andrenyi oder Mary Debenham – er schafft es, jeder Figur ihren eigenen, unverkennbaren Auftritt zu geben. Virtuos hält er die permanenten Wechsel in den Befragungen durch. Toll! Lesung, Spieldauer: ca. 216 Minuten, 2 MCs. -- culture.text
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