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„Das Vermächtnis der Zauberer“ von Cinda Williams Chima ist der zweite Teil einer Fantasy-Reihe.
Nie bleibt Seph lange an einem Ort. Er wechselt von Schule zu Schule, weil immer etwas passiert. Denn er besitzt magische Kräfte und kann sie nicht kontrollieren. Doch findet er keinen Lehrer. Als er dann an einer Privatschule angenommen wird, scheint sich dies ändern zu können. Aber kann er dem Direktor wirklich vertrauen?
Seph sucht nicht nur einen Lehrer sondern auch nach seinen Wurzeln. Er weiß, dass seine Eltern gestorben sind und seine Pflegemutter nicht seine Leibliche ist. Nur stimmt etwas an dem Tot seiner Eltern nicht. Seph sucht nach dem was ihn ausmacht, nach seinem Weg. Dennoch ist er nicht wankelmütig, aber selbst bewusst.
Die Charaktere sind sehr verschieden, aber ausgewogen. Selbst bei den „bösen“ kann man sich als vorstellen wie es ist. Auch wenn man die Charaktere leicht verstehen kann, sind sie nicht leicht gestrickt.
Es gibt zwei große Zauberfamilien und der Friede zwischen ihnen steht auf Messerschneide. Hinzukommt, dass sich die anderen magischen Wesen aus der Knechtschaft der Magier befreien. Also jede Menge Konflikte die für Spannung sorgen, aber auch an unsere Gesellschaft erinnern.
Der Einstieg ist interessant, doch wird es leicht gebremst. Die Handlung in der Schule ist zwar wichtig, aber es zieht sich leicht. Erst später kommt so richtig Schwung rein und man lernt als Leser die Welt immer mehr kennen.
Das Cover zeigt einen Jungen, halb als normaler Teenie und halb als Zaubrer.
Bei diesem Buch hab ich völlig übersehen, dass es ein 2. Band ist. Dennoch konnte ich ihn ohne Probleme lesen. Einzig der Einsteig war etwas gewöhnungsbedürftig. Sonst hatte ich viel Spaß beim Lesen und hab es genossen in diese Welt eintauchen zu können.
Es gibt 4 von 5 Wölfen.