Jeder Mensch sollte einmal im Leben einem Mann in die Augen gesehen haben, der feststellt, dass er zu etwas emporsteigt, das er zu sich herunterziehen wollte.
Idris Arslanian, dieses Jahr an die Schule gekommen, ethnisch diffus, vierzehn, nichts als Füße und Zähne, schleicht als schemenhafte Präsenz draußen vor der Umkleidetür herum, streckt dann und wann den nichtkaukasischen Zinken herein und zieht ihn wieder zurück, furchtbar schüchtern.
Der auf der anderen Seite des Netzes antretende Junge: Das ist nicht der Feind: Das ist eher eine Art Tanzpartner. Er ist die, wie sagt man, Entschuldigung oder der Anlass dafür, dem Ich die Stirn zu bieten.
Sichtbare Behinderung hat positiv zur Folge, dass die Leute manchmal vergessen können, dass man da ist, wenn man ihnen gegenübersitzt. Man kann sie fast belauschen. Die Logik dahinter lautet ungefähr: Wenn da eigentlich keiner drin ist, gibt es keinen Grund zur Zurückhaltung. Deshalb fällt in Gegenwart behinderter Zuhörer oft der Stuss weg, deshalb werden so viele feste Überzeugungen offenbart und wird lauthals taschenbuchartigen Privatheiten gefrönt [..].
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