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review 2014-02-25 10:34
Meine Rezi zu:
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat - Gavin Extence,Alexandra Ernst

„Das unerhörte Leben des Alex Woods“  von Gavin Extance erzählt die unglaubliche Geschichte eines Jungen.

Alex Woods wird in Dover vom Zoll aufgehalten mit Marihuana und jeder Menge Bargeld. Hinzukommt das er einen partiellen epileptischen Anfall hat und der Zollbeamte denkt, dass er auf Drogen ist. Doch werden auch noch die sterblichen Überreste von Mr. Peterson in einer Urne bei ihm gefunden. Wie kam es dazu?

Alex Woods lebt mit seiner kartenlegenden Mutter in einem Haus recht normal, bis ein Meteorit einschlägt und ihn am Kopf verletzt. Doch ab da ändert sich vieles. Denn Alex Wood bekommt danach epileptische Anfälle. Er muss lernen damit umzugehen, aber nicht nur damit. Seine Mutter behütet ihn wie ein rohes Ei und seine Mitschüler mobben ihn. Doch findet er eine ungewöhnliche Freundschaft mit Mr. Peterson.

Mr. Peterson ist amerikanischer Kriegsveteran und lebt nach dem Tod seiner Frau allein und sehr zurückgezogen. Alex schafft es mit der Zeit allerdings ihn aus seinem Schneckenhaus heraus zu holen und dass er das Leben genießen kann.

Allein schon durch den Anfang der Geschichte, wo Alex in Dover aufgehalten wurde, macht es spannend. Man möchte wissen, warum sitzt der Junge mit dem ganzen Zeug im Auto.  Um das zu erklären muss Alex weit ausholen. Doch ist dies keinesfalls langweilig. Denn genau diese Sachen sind wichtig um zu verstehen warum Alex genau dies macht und warum er hinter im Auto sitzt. Obwohl er zum Schluss erst 17 ist, muss er eine Menge durchmachen.  Er schildert alles recht offen und locker, so dass sich der Leser sofort mit ihm anfreunden kann.

Seine Lebensgeschichte regt auch zum Denken an. Was ist Freundschaft? Wie gehe mit Entscheidung um und lasse ich andere ihre Entscheidungen leben? Darf ich einem todkranken beim Sterben helfen?

 

Als ich den Titel las, dachte ich erst, dass es so ähnlich wird wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green. Ich musste zwar auch heulen und brauchte Taschentücher, aber sonst gibt es keine großen Gemeinsamkeiten. Das Buch hat mich gefesselt, mich zum Nachdenken angeregt und tief berührt.

Es gibt 4 ½ von 5 Wölfen.

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