„Drache und Phönix: Goldene Kuppeln“ von Angelika Monkberg ist der 2. Teil ihrer Tetralogie.
Jan Stolnik ist wieder in Freistadt in seiner Burg. Die schwangere Barberina und ihr Mann Nanni leben als Gesindel dort. Als Nanni auf Botengang war, wollte Jan baden und sich anschließend mit Barberina vergnügen. Doch Nanni kam eher nach Hause und erschlug sie. Nanni sollte dies auch nicht überleben. Jan musste fliehen und fand einen Hinweis wo La Fiametta vielleicht wieder auferstehen könnte.
Jan ist weiter darauf bedacht als Drache nicht aufzufallen. Doch wird es auf seiner Reise schwer. Zwar wird er verflucht und sieht kaum eine Frau an, was so gar nicht zu Jan passen mag. Auch seine Lust das Feuer zu spüren schafft er immer wieder gut zu erdrücken. Bis er sich irgendwann einmal öffentlich ins Feuer stellt.
Anfangs reist Jan viel herum. Die Kapitel ähneln da eher einem Reisetagebuch und die Spannung fehlt. Denn wenn Jan wirklich die Hoffnung seine Liebe wieder zutreffen, warum lässt er sich solange in Nürnberg nieder, wenn er doch genug Geld hat? Auch die ein oder andere Reisestation, war für den Verlauf der Geschichte nicht wichtig.
Erst als er viel später die Königin trifft wird es spannend. Denn auch sie Trägt ein Geheimnis mit sich herum, welches es zu lüften gilt. Ab dort kommt Leben rein und es macht wieder Spaß zu lesen.
Es gab teilweise große Zeitsprünge zwischen den Kapiteln. So sind Abrisse zwischen den Kapiteln, wie im ersten Buch, nicht ganz so schlimm. Dennoch kommen sie oft genug vor. Die Wortwahl führt diesmal nicht so oft dazu, dass man raus kommt.
Band 1 hatte ich ja gelesen weil ich Band 2 im Rahmen einer LB-Leserunde gewonnen habe. Ich hatte die Hoffnung, dass vielleicht Band 2 jetzt etwas mehr heraus reisen würde, doch trifft dies eher auf das Ende zu. Die Reise war langweilig und viel zu lange. Es sie hätte auf einige Passagen, wie die mit Lord John gekürzt werden können. Dafür hat mir aber das Leben in der muslimischen Welt gefallen. Diese Reihe werde ich wohl nicht zu Ende lesen.
Ich kann nur 2 ½ von 5 Wölfen vergeben.
„Drache und Phönix: Goldene Federn“ von Angelika Monkberg ist der Auftakt zu einer Fantasy-Reihe.
Jan begleitet seinen Herrn, den Prinzen von Sachsen, nach Venedig. Dieser reist inkognito. Jan ist ganz angetan von einer Sängerin namens La Fiametta, die er eines Abends hört, als er mit dem Prinzen auf einem Kanal schippert. Sie spukt ihn immer im Kopf herum und er versucht sie zu finden.
Jan ist nicht nur der Reisemarschall. Er hat auch ein dunkles Geheimnis, das nicht an die Inquisition gelangen darf. Dass er wenig schläft, sich immer wieder verbrennen muss und eine Frau haben muss, um seine ungeheure Lust zu befriedigen liegt an seiner Herkunft. Äußerlich sieht man nur seinen Buckel, eigentlich sind es kleine Stummelflügel. Denn Jan ist ein halber Drache.
Die Handlung ist nicht immer ganz schlüssig. Warum die zwei wirklich in Venedig sind, wird nicht wirklich erläutert. Es geht vielmehr darum wie Jan such um La Fiametta bemüht und wie sehr er ihr verfallen ist. Ihm wird schnell klar, dass sie kein Mensch ist und ein ähnliches Problem hat, wie er selber. Doch wird seine Beziehung zu ihr sehr stark auf eine sexuelle Ebene herunter gebrochen.
Das Buch selber ist in viele Kapitel eingeteilt, die teilweise mitten in der Handlung enden. Das nächste Kapitel dann wieder ganz neu ansetzt, so dass der Leser dabei ins stocken gerät. Wie auch bei den vielen Worten aus Zeit. Es macht es zwar authentischer den Wortschatz von damals zu benutzen. Doch ist es hier so stark der Fall, dass man darüber stolpert.
Übe den zweiten Teil bin ich schon bei Blogg dein Buch und Lovelybooks gestolpert und wollte mir jetzt den ersten Teil der Tetralogie holen. Da der Band recht kurz ist. Ging ich von einer spannenden und schnellen Geschichte aus. Doch leider wurde daraus nichts. Es geht eigentlich nur um das Verlangen von Jan nach La Fiametta. Die Kapitel und die Schreibweise haben mich oft ins stocken gebracht. Was ich allerdings interessant finde, ist das beide Halbblüter sind: Halbdrache und Halbphönix.
Ich verteile 3 von 5 Wölfen.