So richtig hingehauen hat das mit den Frauen in Travis‘ Leben bis jetzt nicht. Eine feste Bindung, so glaubt er, wäre auch gar nichts für ihn. Und eigentlich deutet tatsächlich auch nichts darauf hin, dass es ihm mit der Liebe einmal wirklich ernst werden könnte. Doch, wir ahnen es, das alles...
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So richtig hingehauen hat das mit den Frauen in Travis‘ Leben bis jetzt nicht. Eine feste Bindung, so glaubt er, wäre auch gar nichts für ihn. Und eigentlich deutet tatsächlich auch nichts darauf hin, dass es ihm mit der Liebe einmal wirklich ernst werden könnte. Doch, wir ahnen es, das alles ändert sich schlagartig mit dem Auftritt „dieser einen Frau“, Gabby, bei der plötzlich alles ganz anders ist, Sonne und Mond heller scheinen und die Sterne schöner funkeln. Doch der geübte Sparks-Leser ahnt auch dies bereits: Wo so viel Licht ist, da ist irgendwo auch Schatten. So unkompliziert Travis‘ Liebesleben nämlich bisher auch gewesen sein mag, umso komplizierter wird es mit Gabby. Und natürlich müssen wir mit unserem Helden erst mal durch so manches Gefühlstal schreiten und in Abgründe blicken, bis sich auch diese Liebesgeschichte aus der geübt-routinierten Feder des Nicholas Sparks in rührend reines Hochgefühl auflöst… Der Traum von der großen Liebe, Wirrungen und Irrungen der Herzen, Höhen und Tiefen des Gefühls, leidendes Schmachten, abgründige und romantische Leidenschaft: Zum vierzehnten Mal nun bekommt man von Sparks, was man von ihm erwartet. Auch wenn Bis zum letzten Tag für manchen Geschmack (wieder) nicht ganz an seinen Erstling Wie ein einziger Tag heranreichen mag und die nach dem immer gleichen Muster gestrickten Geschichten des Autors zweifellos von Mal zu Mal vorhersehbarer werden: Sparks Stammleserschaft wird auch Bis zum letzten Tag wieder von der ersten bis zur letzten Seite mit fiebrigen Sinnen verschlingen. --Gundula Göbeldinger
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