Donald Bellisario hat mit „JAG“ eine Serie erfunden, die in der Tradition des Erfolgsfilms „Eine Frage der Ehre“ steht und Anwälte in den Mittelpunkt einer militärischen Geschichte rückt. Obwohl es anfangs düster für diese neue Serie aussah und sie nach der ersten Staffel eingestellt wurde, kämpfte sie doch ums Überleben und schaffte es, auf einem neuen Sender Fuß zu fassen. „JAG“ war niemals der große Medienliebling, aber die Serie hatte ein festes und treues Publikum, das ihr über zehn Jahre hinweg treu geblieben ist. Und das überrascht nicht im Mindesten, denn „JAG“ lebt nicht nur von den aufregenden Fällen, die Commander Harm Rabb und seine Kollegen zu verhandeln haben, sondern auch von dem komplexen Personengefüge, das eine Vielzahl unterschiedlicher Beziehungen zulässt. Im Mittelpunkt stehen Harm Rabb und Sarah MacKenzie, doch das JAG ist von vielen anderen Figuren bevölkert, die regulär und wiederkehrend mit den Helden agieren. Dabei ist „JAG“ eine Serie, die heute aktueller ist denn je, hat der Terror doch auch dort Einzug gehalten.