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text 2020-05-12 17:38
Ach Karen...
Todesstoß: Thriller - Karen Rose

ich weiß es doch auch nicht.

Ich hatte eine schwere Phase mit Madame Rose in meiner Jugend. Krimi und Sex. Offensichtlich unterhielt das mein jungendliches Ich. Das könnte man jetzt sicherlich auch großzügig psychoanalysieren...naja.

"Todesstoss" ist ein Überbleibsel auf meinem SUB von damals. Was soll ich sagen... Der Thriller ist im Ganzen gesehen sehr überladen und hanebüchen: zwei Psychopathen, die zufällig zur gleichen Zeit wüten und die die selben Opfer forcieren. Das war mir ja schon zu viel Plot. Und wie immer bei Frau Rose gibt es die große Liebe zwischen Kommissar und Opfer. Die Liebe des Lebens, nach 3 Sekunden Bekanntschaft (Grüße gehen raus an Nicholas Sparks). Kommissar und Opfer sind natürlich beide schwer traumatisierte Persönlichkeiten (hier: Kommissar trockener Alkoholiker, weil er Frau und Kind verloren hat und Opfer war natürlich schon mal Opfer durch einen anderen Psychopathen), lassen sich aber inmitten der Ermittlung auf einander ein und heilen sich. Auch wenn das Opfer fast erneut stirbt. Und wie stark Karen Rose auch versucht ihre Frauen darzustellen, sind diese am Ende des Tages auch nur schwach und geben sich dankbar einem starken Klischeemann hin. Traurig und sehr frustrierend. Ich will jetzt hier nicht politisch überkorrekt sein, aber das fiel mir schon sehr stark auf. 

Die Handlung, sowohl die kriminelle als auch die ramontische, konnte ich sehr genau vorhersagen. Vielleicht liegt das daran, dass ich schon einige Bücher von Madame Rose gelesen habe oder der Plot so locker gestrickt ist oder weil Karen Rose und ich eben Namensbasen (weibliche Namensvetter eben) sind. Ich werde den Gedanken nicht weiter verfolgen. Es ist wie es ist.

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review 2020-04-13 15:40
Die Kunst der Depression
Sternstunden der Bedeutungslosigkeit - Rocko Schamoni

Es erinnert einen ein wenig an den Fänger im Roggen, aber in keiner guten Art und Weise.

Ein Kunststudent vom Land will die Großstadt und das Leben erobern. Als wäre er der erste Mensch. Die Depression und das grenzenlose Selbstmitleid von Michael Sonntag hat mich wahnsinnig genervt. Mir fehlt hier jegliche Sympathie. Er verachtet alles und jeden, aber vor allem sich selber. Es ist wirklich deprimierend. Und die Zwischenepisoden, in denen uns Sonntag erklärt, wie die Welt funktioniert und was wir alle nicht kapieren, langweilt mich. Der Hochmut und der zerstörende Zweifel (mit Drogen und Alkohol verstärkt) des Protagonisten finden leider keinerlei Anklang bei mir. Auch die obsessive Verfolgung seines Idealbildes einer Frau ist unerträglich. 

Vielleicht war genau das die Intention hinter diesem Buch, mich bringt es aber nicht dazu noch ein weiteres Werk des Autoren zu lesen

 

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review 2020-03-29 16:55
SEX, DROGEN UND MUSIK MIT STEINEN DRIN
Rollende Steine (Discworld, #16) - Terry Pratchett

Die Scheibenwelt und der TOD. Es ist einfach sehr unterhaltsam. Und ich merke, dass es mir immer leichter fällt, wenn die Abstände nicht so groß werden, in denen ich die Bücher lese. Ich erinnere mich an all die abstrusen Charaktere. Dann machen mir auch die 29467 Handlungsstränge und Szenenwechsel gar nicht mehr so viel aus... Also fast gar nichts mehr. Es ist immer noch alles sehr bizarr. Und manchmal frage ich mich auch, was der Autor mir eigentlich sagen will. Aber vielleicht ist das einfach alles gute Unterhaltung. Nicht mehr und nicht weniger. Kann doch auch mal reichen. 

Tatsächlich gab es in diesem Band auch einen tiefergehenden Schmerz: der Sinn und die Gerechtigkeit vom TOD. Und das stellt auch die Sinnkrise dessen dar-verständlicherweise, wenn man bedenkt, dass der TOD seine eigene Ziehtochter und ihren Ehemann (seinen ehemaligen Lehrjungen) abholen muss. Allein der Gedanke stürzt mich in ein Debakel.

Also neben all dem Humor und der abstrusen Nebenschauplätze - sehr gute und tatsächlich auch berührende Unterhaltung. 

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review 2019-09-07 12:35
USA für alle
Streiflichter aus Amerika: Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene (German Edition) - Bill Bryson,Sigrid Ruschmeier

Eine warme Empfehlung von meiner lieben Leonie. Ich bekam schon kleine Einblicke durch Sprachnachrichten von ihr. Sehr unterhaltsam. 

Das Buch ist eine Sammlung der Kolumne von Bill Bryson und zeigt die wundersame Welt der USA mit all ihren Eigenheiten und Besonderheiten. Besonders witzig, da Mister Bryson selbst US-Bürger ist, aber sein eigenes Land nach 20 Jahren Großbritannien wieder neu entdeckt. Nicht immer ist er besonders begeistert von seinem Heimatland, doch ist jedes Mal eine großzügige Portion Humor und Sarkasmus dabei. Das erfreut mein Herz natürlich besonders. Zudem ist es sehr kurzweilig und kann wunderbar zwischendurch gelesen werden. Nichts muss man sich merken. Ohne Vorbehalte kann man sich in die klischeehafte Welt der US-Amerikaner stürzen und sich begeistern lassen für technische Herausforderungen, künstlich neongelben Sprühkäse und abstruse Freundlichkeit der Amerikaner. Und trotz all der Ironie und des spitzfindigen Blickes des Autors bleibt eine liebevolle Art mit der Bryson seine Mitbürger beschreibt. Schön

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