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review 2019-09-04 10:32
Weil das Leben weitergehen muss
Für immer Rabbit Hayes - Anna McPartlin

Nach dem Tod der 41-jährigen Mia Hayes, genannt „Rabbit“, ist die Trauer in der Familie groß. Doch auch nachdem der Krebs am Ende gesiegt hat, muss das Leben für ihre Hinterbliebenen irgendwie weitergehen. Das gilt für ihre 12-jährige Tochter Juliet, genannt „Bunny“, die nun bei Rabbits Bruder David, genannt Davey, bleiben soll. Und es trifft auch zu auf Rabbits Mutter Molly, die ihren unerschütterlichen Glauben zu verlieren droht, und auf Rabbits Schwester Grace, die herausfinden muss, dass auch in ihr das Krebs-Gen schlummert. Wie werden sie alle nun im neuen Alltag zurechtkommen? Und wie werden sie mit dem schweren Verlust fertig?

„Für immer Rabbit Hayes“ von Anna McPartlin ist die Fortsetzung des Bestsellers „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“.

Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einem Prolog. Er besteht aus neun Teilen, die wiederum in kurze Kapitel eingeteilt wird. Das Buch endet mit einem Epilog. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Personen, zum Beispiel aus der von Davey, Grace, Juliet und Majorie. Dieser Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil ist einfühlsam, anschaulich und – dank viel wörtlicher Rede – sehr lebhaft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Die Handlung schließt direkt an die Geschehnisse aus dem Vorgängerroman an. Daher empfiehlt es sich, zuerst „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ zu lesen. Allerdings ist das Buch so geschrieben, dass es sich auch ohne Vorkenntnisse verstehen lässt.

Viele der bereits im anderen Roman liebgewonnenen Charaktere tauchen erneut auf. Auch dieses Mal waren mir Bunny, Davey, Grace und all die anderen Protagonisten wieder sympathisch, sodass ich ihre Geschichten gerne weiterverfolgt habe. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr gut deutlich. Die Charaktere werden liebevoll und detailliert dargestellt, sodass man beim Lesen wieder ein plastisches Bild vor Augen hatte. Auch die Entwicklung der Personen wirkt authentisch.

Trotz der mehr als 500 Seiten wird die Geschichte nicht langweilig. Mehrere Erzählstränge sorgen für Abwechslung und Unterhaltung. Auch das Ende des Romans war schlüssig und nachvollziehbar.

Thematisch nehmen im Folgeband Trauer, Verlust und Krankheit eine wichtige Rolle ein. Dies macht die Geschichte sehr emotional, aber auf eine realitätsnahe, nicht ins Kitschige abdriftende Weise. Das mag auch daran liegen, dass der Roman mit einigen weiteren Themen dienen kann, die die Geschichte vielseitig und tiefgründiger machen und zum Nachdenken anregen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass es auch immer wieder humorvolle Momente gibt.

Das Cover weicht optisch sehr stark vom Vorgängerroman ab, trifft aber meinen Geschmack. Als Originaltitel wird „Who Loves Ya, Rabbit Hayes“ angegeben. Allerdings scheint das Buch – zum jetzigen Zeitpunkt –  im englischsprachigen Raum noch nicht erschienen sein. Der deutsche Titel  wurde nicht wörtlich übersetzt, was mich aber nicht gestört hat.

Mein Fazit:
Meine Befürchtung, „Für immer Rabbit Hayes“ könnte eine dieser missglückten Fortsetzungen sein und dem Vorgängerroman nicht gerecht werden, hat sich in keinster Weise bestätigt. Auch dieses Mal konnte mich Anna McPartlin mit ihrer Geschichte um die Familie Hayes begeistern und berühren. Wieder ist ihr ein Lesehighlight gelungen. Ich freue mich schon auf die angekündigte Verfilmung des ersten Rabbit-Romanes.

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text 2018-12-06 20:44
Reading progress update: I've read 16%.
Somewhere inside of happy - Anna McPartlin

I'm reading this for the Russian Mother's Day Door on 24 Festive Tasks.

 

I picked it up despite the fact that I knew it covered some very raw and painful emotions because Anna McPartlin was recommended to me as one of Ireland's rising stars.

 

What I've read so far justifies that assessment. The prose is personal, powerful, accessible and has a distinct voice. 

 

The story is filled with tragedy but it's also filled with honest human emotions love, anger, guilt and a little more love that make it compelling and real.

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review 2017-05-06 12:09
Irgendwo im Glück - Anna McPartlin,Sabine Längsfeld

Irgendwo im Glück - Anna McPartlin

 

„Irgendwo im Glück“ heißt der neue Roman von Bestseller-Autorin Anna McPartlin. Und sie wird damit ihrem Ruf, schlichtweg tolle Bücher zu schreiben, wieder absolut gerecht!
Maisie Bean lebt mit ihren Kindern Jeremy (16) und Valerie (12), sowie der 87-jährigen, demenzkranken Mutter Bridie in einem Häuschen in Dublin. Wir schreiben das Jahr 1995. Neujahrstag. Für Maisie beginnt vielleicht ein neues Leben. Zumindest hat sie nach ihrer schrecklichen Ehe, die durch die Gewalt ihre Ehemannes Danny Fox für sie beinahe tödlich endete, ihr erstes Date seit vielen Jahren.. Ein Date mit Fred, einem Cop. Alles läuft gut. Bis Maisie am Morgen nach dem Date feststellen muss, dass ihr Sohn offenbar seit 2 Tagen wie vom Erdboden verschluckt ist. Vermisst, gemeinsam mit seinem besten Freund „Rave“. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wo stecken die Jugendlichen? Was ist passiert?! Und wird man sie finden?
Was inhaltlich nach dem Inhalt eines potenziellen Thrillers klingt, erweist sich durch die dichte Darstellung der Figuren und vielen Rückblicke in die Geschehnisse vor Jeremy‘s Verschwinden als tiefgreifender, herzerweichender und tragisch trauriger Roman. Die Geschichte rund um Maisie liest sich durch einen tollen Schreibstil sowie die vielfältigen Perspektivwechsel wahnsinnig flüssig und gut! Die Perspektiven der jeweiligen Figur ergeben sich immer nahtlos parallel zum Geschehen, so erhält man als Leser im Grunde Einblick in alle mitwirkenden Charaktere. Selbst Bridie kommt zum Zug. Ihre Wahrnehmungen und Gedankengänge fand ich besonders toll zu lesen. In sich ergibt sich ein erschütternder, herzlicher und durchweg schlüssiger und authentischer Roman. Die Geschichte ist fließend und entwickelt sich stetig durch neue Rückblicke weiter. Obwohl man bereits auf den ersten Seiten vom Tod Jeremy‘s erfährt, mag man die Hoffnung auf seine Rettung bis zum Schluss nicht aufgeben. Die Figuren sind mir persönlich sehr schnell ans Herz gewachsen, weil sie einfach so unglaublich sympathisch und nah wirken! Ich mag den Schreibstil von Anna McPartlin zudem sehr. Sie baut eine permanente Spannung auf, die sich manches Mal auch nur subtil bemerkbar macht. Die dargestellten Dialoge sind toll, die Emotionen zum Greifen intensiv und man leidet einfach durchgängig mit! Zudem wartet das Buch mit vielen Überraschungen auf, die mir sehr gut gefielen. Ich habe auf den letzten Seiten zum Taschentuch gegriffen, weil ich mir einzelne Tränen einfach nicht mehr „verkneifen“ konnte. Ich war gerührt von der Geschichte. Von dem Ausgang sowieso! Ein Buch, das einfach wahnsinnig toll zu lesen ist und sehr ans Herz geht! Definitiv eines meiner Favoriten in diesem Jahr! Topp, deswegen ganz klar 5 Sterne (plus)!!!

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review 2016-12-26 08:16
Meh
The Last Days of Rabbit Hayes - Anna McPartlin

The Last Days of Rabbit Hayes didn’t quite do it for me. I was going to call this an easy and fun book, because that’s how it read. But that is also what is wrong with this it. I don’t want a book about cancer and dying to be easy to read—and probably easy to forget—or fun. Some levity among the darkness is always welcome. But this was more than just ‘some’; this felt like an author trying too hard and/or over-compensating. Sometimes a story is just sad, and it’s okay for the reader to actually experience that emotion fully.

 

I think the problem is that it is nigh on impossible to write a light-hearted book about a youngish woman, single mother to a twelve year old daughter, dying from cancer. At some point the author has to choose between funny and poignant, or at least strike a convincing balance, and I can’t help feeling the author failed to do so. Every time the story appeared to be leaning towards poignancy some light-hearted relief would be thrown in. It almost felt as if the author was trying to shield the reader from raw emotions. And while I’m no lover of angst, this, to me, was the other extreme. Some subjects should not be taken lightly or glossed over.

 

Don’t get me wrong, I loved the characters in this book. Rabbit Hayes is fabulous, the sort of person I’d love to hang out with. I thoroughly enjoyed the banter between the various characters in this book and the very Irish nature of it. In any other story-line the characters and the way they interact would have made this a perfect read for me. But there comes a time when you have to leave banter behind and be serious and that didn’t happen or for long enough in this book.

 

The combination of enjoying the characters but disliking the way the author treated a very serious subject made for an interesting and at times confusing reading experience. There were sections in this book where I completely forgot I was reading a book about a 42 year young woman dying from cancer. And I would enjoy the section right until the moment Rabbit’s stark reality was brought into focus again. By that stage I would dislike both myself for having forgotten and the author for allowing me to—or maybe even making me—forget.

 

On a final note I also have to say that I feel the author was trying to be too smart with the ending to this story. What is she trying to say? That Rabbit had been wrong in her assumptions about life and death? Did she feel ending the story this way made it less depressing? Was did an attempt to give a happy ever after to a story that couldn’t possibly have one? I have absolutely no idea how to answer those questions. What I do know is that it left me feeling distinctly ‘meh’.

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review 2016-11-14 15:31
Irgendwo im Glück
Irgendwo im Glück - Anna McPartlin,Sabine Längsfeld
Maisie Bean hat eine schreckliche Ehe hinter sich. Gewalt und Demütigung lag an der Tagesordnung. Doch sie konnte sich aus der Ehe retten und führt nun zusammen mit ihren beiden Kinder Jeremy und Valerie sowie ihrer demenzkranken Mutter Bridie ein neues Leben. Maisie müht sich ab, die Familie mit zwei Jobs und der Pflege der Mutter am Laufen zu halten. Sie hat Hilfe durch ihren Sohn Jeremy, der mit seinen 16 Jahren schon sehr erwachsen zu sein scheint. Zumindest in den Augen der anderen. Aber er hat auch seine Ängste und Sorgen, aus Pflichtgefühl gegenüber seiner Familie versucht er diese jedoch zu verbergen und den "starken Mann" zu markieren.
Und dann passiert das Undenkliche: Jeremy verschwindet. 
 
Wer die Bücher von Anna McPartlin kennt, weiß, dass diese nicht gerade leichte Kost sind. Es geht um den Tod, verlorene Liebe, neue Anfänge und Schicksalsschläge. Die Protagonisten durchleiden einiges, müssen neu ins Leben finden und stecken so vieles ein, dass sie nicht verdient haben. Und doch steckt in den Büchern eine Leichtigkeit, die ich gar nicht so richtig beschreiben kann.
 
Auch hier in "Irgendwo im Glück" ist es so, dass die Protagonistin Maisie eine schreckliche Vergangenheit hat. Ihr Mann war brutal, hat sie geschlagen, gedemütigt und ihr das Leben zur Hölle gemacht. Doch sie hat aus diesem Leben herausgefunden und zusammen mit ihren beiden Kindern,  Jeremy und Valerie und ihrer Mutter Bridie einen Neuanfang gewagt.
 
Nun, ein paar Jahre später, hat sie es geschafft, wieder ein geregeltes Leben zu führen. Ihre Kinder Jeremy und Valerie sind nun 16 bzw. 12 Jahre alt und helfen ihr so gut es geht. Vor allem Jeremy ist sehr gewissenhaft und unterstützt seine Mutter vor allem mit der nun dementen Bridie, die nicht nur durch die Vergesslichkeit, sondern auch durch ihr oft aggressives Verhalten gegenüber Maisie eine große Last geworden ist.
Doch Maisie gibt sie nicht auf. Sie erträgt es, dass ihre Mutter manchmal nicht mehr weiß, wer Maisie ist und aus Angst auf sie einschlägt. 
 
Maisie ist eine sehr starke Persönlichkeit. Sie hat ihren Lebensmut nie verloren, hat sich immer wieder selbst aus der Tiefe heraufgeholt und versucht, dies auch an ihre Kinder weiterzugeben. Maisie nimmt vieles auf sich, findet Lösungen und bietet ihren beiden Kindern vor allem eine Familie. Zwar ohne Vater, dafür aber mit viel Liebe, viel Geborgenheit und vor allem mit einem offenen Ohr. 
 
Valerie sieht dies manchmal nicht so. Sie ist etwas zickig, was aber an der beginnenden Pubertät liegt.  Trotzdem lernt sie zu schätzen, was ihre Mutter für sie tut. Gleichzeitig will sie jedoch auch ihren Vater sehen, von dem jedoch keiner weiß, wo er sich aufhält. Verständlich, aber für ihre Mutter Maisie nicht gänzlich nachvollziehbar.
 
Als dann der Ruhepol der Familie, Jeremy, verschwindet, fängt ein neues Kapitel an. Wieder holt die dunkle Zeit Maisie ein. Doch es gibt für sie etwas, dass nicht in Frage kommt: aufgeben. 
 
Hilfe bekommt sie dabei von dem netten Polizisten Fred Brennan. Erst denkt Maisie, dass er schuld daran ist, dass Jeremy abgehauen ist, doch nach und nach ergibt sich ein schreckliches Bild.
 
Die Umstände für das Verschwinden sind furchtbar und damit schneidet die Autorin ein Thema an, dass in unserer heutigen Zeit leider immer noch gerne totgeschwiegen wird, obwohl es zu unserem Alltag mittlerweile dazugehört. 
 
Mit sehr einfühlsamen Worten, einer fesselnden, leichten Schreibweise und vor allem mit den ungewöhnlichen Mischungen der Themen schafft es die Autorin, mich so dermaßen in den Bann zu ziehen, dass die 464 Seiten nur so im Flug vergehen. Ich fühlte mich fast geborgen. Alle (guten) Charaktere waren sympathisch, authentisch. Ich habe sie alle lieb gewonnen.

Maisie und ihre Familie finden einen Weg und sind dann "Irgendwie im Glück".
 
Fazit:
Ein herzzerreissendes Buch voll Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt.
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