Das Jahr neigt sich dem Ende zu und auf allen Blogs sind nun die Rückblicke auf das letzte Jahr zu sehen. Zuerst wollte ich keinen eigenen Rückblick machen, doch beim Schreiben mit Jule bin ich dann doch darauf gekommen, dass ich auch einen machen könnte. Da ich gerade eh nicht schlafen kann, habe ich mir mein Notizbuch alias selbst gemachtes Book Journal zur Hand genommen und mir etwas Inspiration geholt bei der Blogparade von Martina und Nadine, sowie der Goordreads-Gruppe "Bücherwelt & Leserausch". Ob ich auch noch einen persönlicheren Rückblick gestalte, weiß ich noch nicht recht.
Statistiken
Gelesene Bücher 2013: 69 + 1 angefangen
Gelesene Seiten 2013: 27.427
Gelesene Seiten pro Tag 2013: 75
Durchschnittliche Bewertung: 4
Bester Monat // Schlechtester Monat
Wenn ich beim besten Monat von der Anzahl der gelesenen Bücher ausgehe, dann schlägt der Mai (13 Bücher) den September (11). Wenn ich aber die Buchseiten zähle, die ich gelesen habe, dann liegt der September mit 4771 Seiten vor dem Mai (4751 Seiten).
Beim schlechtesten Monat ist es eindeutig: Im April habe ich genau ein Buch gelesen, welches immerhin noch 487 Seiten hatte.
Jahrestop // Jahresflop
Ich habe mich mal auf einzelne Bücher beschränkt und nicht noch Buchreihen dazu genommen, sonst wäre ich wohl nie zu einer Entscheidung gekommen. So bin ich aber der Meinung, dass das beste Buch, dass ich in diesem Jahr gelesen habe, “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” von John Green war. Ich hatte nicht allzu hohe Erwartungen an das Buch und es hat mich komplett vom Hocker gehauen. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und am liebsten immer weiter lesen – es hatte mich in seinem Bann.
Das Flop-Buch 2013 war für mich schnell gefunden: “Wellenreise” von Philipp Jessen. Die Handlung des Buches klang vielversprechend und war auch eine Geschichte, die so noch nicht tausende Male schon durchgekaut wurde. Aber als ich dann das Buch las, wurde ich richtig enttäuscht. Der Protagonist bleibt sehr schwach, die Handlung hält nicht das, was sie im Beginn verspricht und der Autor nutzte meiner Meinung nach viel zu viele Sinnbilder, sodass man sein Ziel nicht mehr erkennen konnte.
Größte Überraschung // Größte Enttäuschung
Als ich gefragt wurde, ob ich denn nicht gerne mal das Buch “Sternenreiter. Kleine Sterne leuchten ewig” lesen und rezensieren würde, da sagte ich dankend ja. Dennoch waren meine Gefühle dem Buch gegenüber ein wenig gemischt. Ich hatte nicht viel gelesen und es wurde immer nur von dem Modernen Märchen gesprochen. Darunter konnte ich mir nicht sehr viel vorstellen und erwartete von daher ein nur mittelmäßiges Buch und wurde dann von dieser Geschichte wahrlich vom Hocker gehauen!
Auch bei dieser Frage musste ich nicht lange grübeln, denn es fiel mir direkt ein: “Das Kind” von Sebastian Fitzek. Ich hatte schon vorher einige Bücher von dem deutschen Thrillerautor gelesen und war bisher immer begeistert, vor allem ”Die Therapie” fand ich grandios. Doch “Das Kind” war mir dann beim Lesen doch eine Spur zu heftig. Einerseits geht es um Rückführungen, was so gar nicht meine Thematik ist, und andererseits behandelt das Buch die Thematik der Kinderpornografie und des Kindesmissbrauchs. Dadurch hat mich das Buch von vorne bis hinten nur angeekelt – schade!
Liebste Reihe
Auch wenn diese Reihe noch nicht abgeschlossen ist, habe ich keine andere Wahl und muss an dieser Stelle “Die Chroniken der Unterwelt” nennen! Ich habe die ersten fünf Bände (das sind die bisher veröffentlichten) nur so verschlungen! Trotz Semesterbeginn habe ich für alle Bücher zusammen nicht mal einen Monat gebraucht, um sie zu lesen. Leider bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch und kann das Erscheinen vom letzten Buch der Reihe kaum abwarten!
Dickstes Buch // Dünnstes Buch
Mit 1898 Seiten war “Der Herr der Ringe – Sammelband” von John Ronald Reuel Tolkien dieses Jahr mein dickster Wälzer, den ich las. Dafür habe ich aber auch ein halbes Jahr gebraucht, da diese ewig langen Landschaftsbeschreibungen nicht so mein Fall waren und ich daher nebenher noch andere Bücher gelesen habe. Dennoch finde ich die Handlung klasse und ich bin schon ein wenig stolz, dass ich mich durch dieses dicke Buch hindurch gearbeitet habe.
Auf gerade einmal 68 Seiten kommt “Wie ich Brad Pitt entführte – Teil 1” von Michaela Grünig, welches auch das erste Buch war, das ich für meinen Blog rezensiert habe! Es ist eine witzige ChickLit-Geschichte mit einer für mich etwas zu naiven Protagonistin. Vor allem die Naivität der Hauptfigur und die sehr vorhersehbare Geschichte haben mich bisher daran gehindert, die folgenden Bücher der Reihe zu lesen. Falls ich das doch noch nachholen sollte, werdet ihr es sicherlich auf dem Blog erfahren.
Berührendes Buch
Während ich “Ein ganzes halbes Jahr” von Jojo Moyes las, ist mir etwas sehr Seltenes passiert: Ich habe geweint. Viele, lautlose Tränen. Mitten in der Öffentlichkeit im Zug auf dem Weg zu meiner Schwester. Mich zum Weinen zu bringen ist nicht allzu leicht, aber dieses Buch hat es geschafft. Nicht direkt, aber dann am Ende doch noch. Und ich kann zurecht sagen, dass dies eines der emotionalsten und bewegenden Bücher war, welche ich im letzten Jahr gelesen habe!
Bestes Cover // Schlimmstes Cover
Das schönste Cover, welches mir dieses Jahr untergekommen ist, ist natürlich das von “Silber – Das erste Buch der Träume” von Kerstin Gier. Es ist passend gestaltet und trotz der vielen Details, die zu sehen sind, doch irgendwie schlicht. Zumindest kommt es mir sehr schlicht vor, da es nicht so bunt ist. Mir gefällt die Kombination aus schwarz-silbern als Hauptfarbe mit rot als Akzentfarbe sehr gut. Und das Buch ist auch sehr gut, ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen!
Dieses Cover steht stellvertretend für einige verschiedene Cover von Sebastian Fitzeks Büchern. Guckt euch mal im Netz einige der Buchcover an! Die sehen echt nicht schön und auch nicht zeitgemäß aus… Das einzige Buch von Sebastian Fitzek, welches mir zusagt, ist das Cover von “Der Nachtwandler”. Falls ihr gerade nicht wisst, wie das aussieht, dann klickt doch mal hier entlang, so gelangt ihr zu meiner Rezension von dem Buch.
Leserunden // Lesenächte // Lesemarathons
Ich habe bei zwei Leserunden mitgemacht: Zum einem zu “Der Nachtwandler” von Sebastian Fitzek (organisiert von Petzi und Lesegiraffe) und zum anderen jetzt noch zu John Greens “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” (organisiert von Anka).
Zum Thema Lesenacht und Lesemarathon kann ich eine Aktion nennen: Ankas XXL Lesenacht! Ich hab vorher schon einmal an einer Lesenacht teilgenommen (auch von Anka), aber das war noch in der Vor-Blogger-Zeit.
Meistgelesener Autor // Meistgelesene Autorin
Bei dem meist gelesenen Autor 2013 war es eine knappe Kiste, aber mit einem Buch mehr hat sich Sebastian Fitzek noch vor Francois Lelord auf den Thron gestürzt! Sehr überraschend kam das für mich nicht.
Mit einem Blick in mein schlaues Büchlein war relativ schnell klar, welche Autorin ich an dieser Stelle nennen muss: Sophie Kinsella. Ich habe dieses Jahr sage und schreibe ELF BÜCHER gelesen. Das finde ich doch schon viel.
Meist gelesenes Genre
Chick-Lit: 18
Fantasy: 16
Liebesromane: 11
Romane: 8
Philosophie: 4
Psychothriller: 4
Biografie: 1
Dokumentation: 1
Krimi: 1
Märchen: 1
Ratgeber: 1
Aus dieser Statistik geht eher weniger hervor, dass ich gerne historisch angehauchte Sachen lese….
Alle gelesenen Bücher 2013
Die entnehmt ihr bitte entweder aus dem Beitrag auf meinem Blog oder hier aus dem Bücherregal! :)
Ich wünsche meinen Lesern und Leserinnen allen einen guten Rutsch und nur das Beste für das neue Jahr 2014!