In Band 7 - Menschenkind - und 8 - Vampirherz - geht es um die Geschichte von Marissa und Butch. Darauf hatte ich mich schon länger gefreut, da sich in den vorherigen Bänden schon abzeichnete, dass die beiden auch ihr eigenes Buch bekommen und beide Figuren mir sehr sympathisch waren.
Da es sich im Original bei den beiden Büchern um ein Buch handelt, fasse ich sie hier zusammen.
Die Vorgeschichte
Marissa ist eine Aristokratin und gehört zur Glymera, also zur obersten Klasse der Vampire. Sie lebt mit ihrem Bruder Havers, einem Arzt, zusammen.
Butch ist ein Ex-Polizist, "etwas" ungehobelt, trinkt zu viel und lebt auf dem Anwesen der Bruderschaft, obwohl er ein Mensch ist - die Brüder haben ihn als Freund akzeptiert.
Die beiden haben sich schon am Anfang der Buch-Reihe kennen gelernt und Gefühle füreinander entwickelt, doch als Butch Marissa daraufhin besuchen wollte, wurde ihm von einem Angestellten ausgerichtet, sie wolle ihn nicht sehen.
Das Buch
Am Anfang dieses Buches wird Butch von den Lessern, den Vampirjägern, gefangen genommen und gefoltert, damit er den Aufenthaltsort der Bruderschaft preis gibt. Als dies keinen Erfolg hat, tritt Omega, der mystische Anführer der Lesser, höchstpersönlich auf den Plan und "kennzeichnet" Butch.
Butch wird kurz darauf von den Brüdern gefunden und wegen seinen lebensbedrohlichen Verletzungen in das Krankenhaus von Havers, Marissas Bruder, gebracht. Dort treffen sich die beiden erstmals wieder und die alten Gefühle lodern wieder auf.
Butch leidet jedoch im Laufe der Zeit sehr darunter, als Mensch nicht mit der Stärke der Brüder mithalten zu können und Marissa somit nicht beschützen zu können. Doch plötzlich scheint es einen Ausweg zu geben....
Meine Meinung
Wie ich anfangs schon schrieb, ich habe mich wirklich auf die Geschichte von Marissa und Butch gefreut. Ich mochte Butch von Anfang an, von Marissa erfährt man in den vorherigen Bänden nicht viel. Ich wurde nicht enttäuscht, es war ein sehr spannendes und mitreißendes Buch.
Ich mag die Bücher der Black Dagger Serie einfach. Es ist natürlich nichts anspruchsvolles, aber das erwarte ich bei Romantic Fantasy auch nicht. Die Bücher lassen sich sehr gut lesen, einzig die Sex-Szenen finde ich nicht wirklich gelungen.
Bei den ersten Büchern (Beth & Wrath, Mary & Rhage, Bella & Zsadist) fand ich den Ablauf immer etwas stereotyp - Vampir trifft Frau, beide verlieben sich, finden dass sie jeweils nicht gut genug für den anderen sind, reden entweder gar nicht miteinander oder aneinander vorbei und erkennen dann, dass sie wohl doch füreinander geschaffen sind. Das Buch um Marissa & Butch bricht aus diesem Schena etwas aus, das hat mir gut gefallen und macht mir Hoffnung, ich hatte nämlich befürchtet, dass mich das nach ein paar Büchern nerven würde.
Alles in allem ist es ein Buch, dass ich gerne gelesen habe.