Ohne Worte...
Seiten: 218
Erster Satz: " Das Flugzeug tauchte aus strahlendem Sonnenschein in dichte graue Wolken."
Geweint: Ich hätte gerne..
Inhalt: Im neuen Roman des Meisters düsterer Szenarien, Chris Priestley, ist Thrill von der ersten Seite an garantiert. Alex, Sohn eines englischen Schriftstellers, reist mit seinem Vater nach Amsterdam und beginnt mit der hübschen Studentin Angelién die Stadt zu entdecken. Auf einem Fohmarkt stößt er auf eine alte Maske, die er erwirbt und wenig später - allein in seinem Hotelzimmer- aufsetzt. Plötzlich verändert sich die Welt um ihn, denn er beginnt seine Umgebung mit den Augen der früheren Maskenträgerin wahrzunehmen. Während Alex mehr und mehr über dieses Mädchen mit der Maske erfährt, begibt er sich gleichzeitig auf einen schmalen Pfad zwischen Gefahr und Faszination.
Meinung: Ihr wisst doch was man immer sagt, oder? Wenn ein Buch mit der Wetterbeschreibung anfängt dann wird das nichts? Gut. Wo soll ich nur anfangen, zuerstmal weiß man überhaupt nicht wie alt Alex ist, ich dachte er wäre ein 15 jähriger Junge oder so. Dann wird man von einem Zufall in den nächsten geworfen, die Geschichte wird immer wirrer und wenn dann mal etwas Spannung aufkommt wird sie auch sofort im Keim erstickt. Bis ca. Seite 100 passiert auch absolut nichts spannendes. Angelien ist ein wandelndes Lexikon, die immer genau soviel rausbekommt wie Alex es auch braucht. Alex ist ein Weichei, ja emotional sollen Männer sein, aber nicht weinen wenn eine Frau sie anschreit. Der Vater von Alex hat immer brav seine drei Sätze aufgesagt.
1. "Komm mal wieder runter/Beruhig dich mal wieder."
2. "Hast du Hunger?"
3."Ich habe leider keine Zeit heute wegen dies und jenem."
Allgemein war die Geschichte sehr zusammengewürfelt, außer essen und in Amsterdam rumlaufen ist nicht viel passiert. Der ganze "Spannungsbogen" wurde auf den letzten 30 Seiten ausgeführt. Der Autor hat versucht einen im letzten Satz noch Angst zu machen, aber ich hoffe einfach das es keinen zweiten Teil davon geben wird. Für mich war diese Geschichte enttäuschend. Der Klappentext hat sich mal wieder spannender angehört als das Buch insgesamt.
Fazit: Das war leider ein Griff ins Nichts. Das einzig Postive, man liest es sehr schnell durch und die Handlungsstränge machen schon neugierig auf mehr, der Museumsbesuch oder die geschichtlichen Hintergründe des Hotels.