„Steelheart“ von Brandon Sanderson verbindet Superkräfte und eine dystopische Welt.
Als David acht Jahre alt ist, muss er zusehen wie ein Epic, ein Mensch mit übernatürlichen Kräften, eine Bank überfällt und wahllos Leute tötet. Als ein anderer Epic kommt, denken er und sein Vater, dieser Epic wäre ein Retter. Doch Steelheart ist kein Guter. Er tötet Davids Vater und wird später der Herrscher der Stadt. David schwört seit diesem Tag Rache.
David richtet sein ganzes Leben danach aus sich an Steelheart zu rächen. Er hat ihn einmal bluten gesehen und weiß, dass Steelheart eine Schwäche hat. Er sammelt Informationen über sämtliche Epics und schmiedet sogar einen Plan um Steelheart zu töten. Er braucht allerdings die Rächer um diesen in die Tat umsetzten zu können.
Die Rächer sind eine Organisation, die Epcis tötet. Meist sind es keine allzu mächtigen, die dennoch einiges an Einfluss haben. Die Rächer selbst sind die einzigen Menschen, die sich gegen die Epics zu wehr setzten und sie jagen.
Epics sind Menschen mit Superkräften. Einige sind stark ausgeprägt und ihre Besitzer gelten als unbesiegbar, andere sind schwächer und verwundbar. Doch jeder Epic hat seine Schwäche, sei es Rauch, UV-Licht oder … man muss diese nur finden. Nur sind keine Superhelden. Die Macht, die mit den Kräften einhergeht, steigt ihnen zu Kopf. Sie reagieren menschlich auf Macht, wollen sie halten, vergrößern und das um jeden Preis.
Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Schafft David es? Ist er blind vor Rache? Und dann kommen Fragen auf? Was würde ich tun, wenn ich solche Kräfte hätte? Würde ich auf die „Guten“ warten? Einfach eine gelungene Mischung!
Der Klappentext hat mich begeistert und das buch konnte dies sogar noch richtig toppen. Tolle technische Errungenschaften, gesellschaftskritisch, spannend und auch humorvoll haben den Lesekick gebracht.
Dafür kann es nur 5 von 5 Wölfe geben.