Klappentext
Gleich in seinem ersten Fall stellt sich Privatermittler Damjanov die Frage, ob sein Klient Schellinghaus ein Wirrkopf ist. Denn Schellinghaus behauptet, er sei ein „Schläfer“ des DDR-Geheimdienstes und als solcher fast dreißig Jahre nach Auflösung der DDR aktiviert worden. Damjanov nimmt die Herausforderung an und gerät in ein undurchsichtiges Chaos: Soll die DDR etwa wiederbelebt werden – per Regierungsumsturz in Venezuela als Brückenkopf? Hat der neu gegründete Deutsche Sicherheitsdienst seine Finger im Spiel? Geht es um die verschollenen DDR-Milliarden, die Schellinghaus als Marionette einflussreicher Strippenzieher wiederbeschaffen soll? Die Ereignisse überschlagen sich. Schellinghaus ist plötzlich nicht mehr erreichbar, zwei ungebetene, aber bewaffnete Gäste tauchen in seinem Büro auf und die Russin Sahira Sacharov möchte nach ihrem vermissten Ehegatten suchen lassen. Wie all das zusammenhängt, versucht Damjanov in Barcelona herauszufinden. Für die entscheidende Information sorgt dabei ein Toter …
Quelle: bookshouse
Charaktere
Der Privatermittler Damanjov gefällt mir eigentlich ganz gut, denn wenn er denkt oder spricht, sind das klare verständliche Sätze. Jedoch hatte ich bei seinem Klienten Schellinghaus wahnsinnige Probleme. Ich finde da ist alles umständlich geschrieben und ich musste teilweise zweimal lesen um zu verstehen, was er überhaupt will.
Die Charaktere in diesem Krimi kommen dennoch gut rüber und man bekommt die Charaktereigenschaften recht gut mit. Bei dem Privatermittler Damanjov merkt man recht schnell, dass er noch nicht so sicher ist in seinem neuen Job, was sehr gut dargestellt wird, in seinem Denken.
Schreibstil
Tja der Schreibstil, genau damit hatte ich meine großen Probleme. Teilweise waren die Sätze wirklich superleicht zu lesen und man kam in die Geschichte wieder rein. Es kam hier immer darauf an, wer gerade in diesem Buch sprach. Kam dann z.B. Klient Schellinghaus hatte ich große Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen, da er mit Wörtern um sich geworfen hat, wo ich der Meinung bin, die muss man nicht alle kennen. Das hat die ganze Geschichte nicht wirklich flüssig gemacht.
Meinung
Durch dieses Buch musste ich mich wirklich quälen. Die Story an sich, die man im Klappentext lesen kann, hörte sich für mich echt interessant an und daher habe ich mir dieses Leseexemplar auch zugelegt, dennoch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich tu mich auch immer schwer damit, eine Arbeit eines Autor abzuwerten, aber in dem Fall kann ich leider nicht anders. Der Storyansatz wirklich super, die Umsetzung kam bei mir leider nicht an. Mir fehlte hier der flüssige Schreibstil, ich hatte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen und musste teilweise echt noch mal zurück blättern und noch einmal lesen, damit ich den Zusammenhang nicht verlieren. Ich kann diesem Buch leider nur einen Stern geben, für die Idee der Story, leider ist da nicht mehr drin und ich kann es in diesem Sinne auch nicht weiter empfehlen.