Die Bücher der Handgepäcks-Reihe des Unionsverlags stellen eine andere Art von Reiseführer dar: Sie sind eine Zusammenstellung von (Reise-)Berichten verschiedener Schriftsteller über bestimmte Orte und Regionen, in denen es mehr um Details aus dem täglichen Leben oder auch um Sagen/Legenden geht als um eine geschichtliche oder landschaftliche Beschreibung. Bei den beiden Büchern aus dieser Reihe, die ich zuvor gelesen hatte (Malediven und VAE), fand ich dies auch sehr gelungen.
Da es sich bei Bayern um meine Heimat handelt, bin ich hier natürlich um einiges kritischer. Ich fand etliche Berichte sehr interessant, andere hätte man dagegen weglassen oder ersetzen können. Vor allem dieses letzere wäre oft sinnvoll gewesen, da viele meines Erachtens dieses Bundesland prägende Orte und Veranstaltungen nicht erwähnt wurden; ich denke dabei u.a. an die Landshuter Hochzeit, die Passionsspiele in Oberammergau, die Bayreuther Festspiele etc.

Dieses Buch ist eine interssante Zusammenstellung zu einer Vielzahl die Malediven betreffenden Thema. Es gibt geschichtliche Thema, z.B. die Grabungen von Thor Heyerdahl, politische Themen (sehr spannend!), einen Bericht einer Aussiedlerin und vieles mehr. Was das Buch ein wenig für mich verdorben hat, waren die Berichte der Taucher: ihr Verhalten fand ich oft sehr leichtsinnig und auch umweltschädlich.

Dieses Buch ist eine interssante Zusammenstellung zu einer Vielzahl die Malediven betreffenden Thema. Es gibt geschichtliche Thema, z.B. die Grabungen von Thor Heyerdahl, politische Themen (sehr spannend!), einen Bericht einer Aussiedlerin und vieles mehr. Was das Buch ein wenig für mich verdorben hat, waren die Berichte der Taucher: ihr Verhalten fand ich oft sehr leichtsinnig und auch umweltschädlich.

Dieses Buch liefert einen sehr guten Einblick in die Vereingten Arabischen Emirate, vor allem in Dubai und Abu Dhabi. Das Buch ist in zwei Bereiche eingeteilt: zunächst erzählen Reisende und Immigranten von ihren Erfahrungen im Land, sowohl heute als auch zu Beginn/zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Es wird z.B. von der Perlenfischerei berichtet, aber auch von Dubai vor und zu Beginn der Finanzkrise.
Der zweite Teil beschreibt die Emirate aus der Sicht ihrer eigentlichen Einwohner: es findet sich z.B. eine Beschreibung des sehr harten Lebens in Abu Dhabi in den Fünfziger-Jahren (besonders interessant ist dabei die Rolle der Frau), Gedichte des aktuellen Emirs von Dubai und einige Kurzgeschichten von zeitgenössischen Autoren aus den Emiraten, die meisten davon Frauen. Vor allem diese Geschichten ermöglichen eine Perspektive auf das Land, die aus den üblichen Reiseführern nicht ersichtlich wird. Sehr empfehlenswert!