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review 2014-10-27 00:00
Spin State
Spin State - Chris Moriarty Started off really cool. Kicks you in the face with awesome tech and all kinds of jargon right from the start, which made me think it was going to be wall-to-wall ass kickery the whole way through. Instead it turns into murder mystery intrigue and continues along for at least one-third of the book that way. Not sure how much further, as I stopped reading for a week and never got the urge to pick it back up again. So if you're looking for a futuristic murder mystery, this is a great book for you.
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review 2013-10-28 00:00
Der Schattenjäger
Der Schattenjäger - Chris Moriarty Pro:
Fangen wir mal beim Oberflächlichen an: das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Stadt im Hintergrund, die Zahnräder und das Luftschiff in der oberen Ecke... Das passt wunderbar zu der Mischung aus Historie und Magie, die das Besondere dieser Bücher ausmacht.

Wie schon im ersten Band hat genau diese Mischung mich wieder völlig in den Bann gezogen. Es vergeht kaum ein Kapitel, in dem sich nichts Magisches, Fantastisches ereignet, und dennoch hat man den Eindruck, dass einem der Hauch der Geschichte aus den Seiten entgegenweht! Denn es gibt Vieles, was durchaus unserer Realität entspricht, wie z.B. die Lebensweise der jüdischen Einwanderer im New York des frühen 20. Jahrhunderts. Aber wer den ersten Band gelesen hat, wird das ja schon erlebt haben, genauso wie die dichte Atmosphäre und den Schreibstil, der alle Sinne anspricht.

Auch in diesem Band werden wieder ganz nebenher soziale Themen wie Rassismus und Klassismus angesprochen, mit denen sich nicht nur die russischen Juden, sondern auch andere Einwanderer wie die Iren oder Italiener herumschlagen müssen. Das ist historische Fantasy mit echtem Tiefgang! Allerdings muss man sich darauf einlassen, dass das Tempo eher ein ruhiges ist und die Spannung sich langsam aufbaut.

Seit dem letzten Band sind ein paar Monate vergangen, und so ist in den Alltag von Sacha und Lily, der anderen Auszubildenden von Inspektor Wolf, eine gewisse Routine eingekehrt - insofern man bei der Ermittlung magischer Verbrechen von Routine sprechen kann. Sacha war mir wieder ebenso sympathisch wie im ersten Band, auch wenn er nach wie vor schlechte Entscheidungen trifft und den falschen Leuten vertraut beziehungsweise nicht vertraut... Manchmal musste ich mir wirklich auf die Lippen beißen, um ihm nicht lautstark von irgendwas abzuraten! Was ich der Autorin sehr zugute halte ist die Tatsache, dass Sascha die Konsequenzen seiner Handlungen wirklich tragen muss, auch wenn es manchmal sehr traurig war. Hier gibt es keine magische Lösung, die wundersamerweise alles heilt und wiederherstellt, aber gerade das führt dazu, dass Sascha sich Schritt für Schritt weiterentwickelt, und Charakterentwicklung ist mir in Büchern immer sehr wichtig.

Lily kommt mir manchmal ein wenig vor wie Hermine Granger aus Harry Potter - sie ist wissbegierig, oft etwas altklug und besserwisserisch, mutig und entschlossen... Aber sie ist die Tochter reicher Eltern aus den höchsten sozialen Kreisen, und so sind einige Dinge anscheinend doch noch in ihr verwurzelt, wie zum Beispiel eine gewisse unterschwellige Überheblichkeit gegenüber weniger priviligierten Menschen. Da konnte ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln, aber auch Lily wächst im Laufe des Buches an den Ereignissen.

Inspektor Wolf ist und bleibt schwer zu durchschauen. Man erfährt in diesem Buch immer mal wieder ein bisschen über sein Leben und seine Überzeugungen, aber dennoch ist das Bild, dass ich von ihm im Kopf habe, immer noch das eines Mannes, der seine Gefühle hinter einem unverbindlichen Lächeln versteckt. Und dennoch mag ich Wolf, irgendwie, und er ist wahrscheinlich der Charakter, über den ich am meisten nachdenke.

Von den Nebencharakteren habe ich dieses Mal ausgerechnet die Gangster ins Herz geschlossen - die ihre Geschäfte im Hinterzimmer eines Süßwarenladens abwickeln und dabei ein erstaunliches Maß an Ehrgefühl an den Tag legen! Auch die Rückkehr von Rosie, die mir schon im ersten Band sehr sympathisch war, hat mich sehr gefreut - und ich musste darüber lachen, dass sie mal eben so die Filmkamera erfindet, und zwar mit Farbe und Ton! Ansonsten spielt Saschas Familie wieder eine große Rolle.

Und natürlich kommt auch Morgaunt wieder vor, der skrupellose Drahtzieher hinter vielen der Geschehnisse in New York. Morgaunt kommt mir manchmal so vor wie Moriarty in den Geschichten um Sherlock Holmes... Die stets präsente Nemesis im Hintergrund.

Kontra:
Wie schon erwähnt, baut sich die Spannung eher langsam auf und man muss sich als Leser auf das Tempo einlassen, was sicher nicht jedermanns Sache sein wird.

Was mich etwas enttäuscht hat: Saschas Gabe, die Magie anderer Menschen sehen zu können, spielt so gut wie gar keine Rolle. Kein Wunder, dass er selber sie nur für einen dummen Trick hält! Aber ich bin sicher, dass da mehr dahinterstecken muss, schließlich will nicht nur Wolf Sascha Magie beibringen, auch Morgaunt scheint der Meinung zu sein, dass er ein mächtiger Magier werden wird... Aber bisher erfährt man fast nichts darüber, was das zu bedeuten hat. Ich hatte öfter das Gefühl: jetzt wird es aber mal Zeit, dass das näher erklärt wird - genau wie ich öfter das Gefühl hatte: jetzt könnte dir Autorin aber mal aufhören, so geheimnisvoll zu sein, und uns mehr über Wolf erzählen.

Zusammenfassung:
Trotz des eher langsamen Tempos und kleinerer Schwächen hat mich das Buch durchaus überzeugt, besonders wegen der historischen Atmosphäre, die jede Seite durchdringt. Ich werde definitiv auch den nächsten Band lesen (wenn es denn einen gibt)!
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review 2013-09-15 00:00
Der Seelenfänger
Der Seelenfänger - Chris Moriarty Pro:
Die Autorin schildert überaus dicht und lebendig die Atmosphäre, die im multikulturellen New York des frühen 20. Jahrhunderts herrschte. Besonders das jüdische Viertel, in dem unser jugendlicher Held Sascha ein karges aber glückliches Leben führt, kann man praktisch sehen, riechen, hören und schmecken - was Sinn und Zweck des Buches war: Chris Moriarty, die selber jüdischer Abstammung ist, hat diesen Roman für ihre Kinder geschrieben, damit sie spannend und unterhaltsam mehr über ihre Wurzeln lernen können. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal ein Jugend-Fantasy-Buch gelesen zu haben, in dem die jüdische Kultur eine so zentrale Rolle spielte. Das hat es für mich umso interessanter gemacht!

Obwohl das Buch dem Genre Fantasy angehört - Magie ist in diesem alternativen New York allgegenwärtig, vom harmlosen Liebeszauber bis zum bedrohlichen Dibbuk (einer Art Monster)-, ist doch vieles, was hier beschrieben wird, auch in unserer Wirklichkeit genau so und nicht anders passiert. Diese Verwurzlung in der Realität wird manche Leser reizen und andere eher enttäuschen und langweilen. Ich fand die Kombination aus Historie und Magie sehr spannend und charmant, und sie verleiht dem Buch eine ungeahnte Tiefe, da die Autorin dadurch auch Themen wie Rassismus und soziale Ungerechtigkeit ansprechen kann.

Sascha Kessler ist kein perfekter Held: er ist nicht immer mutig, er trifft nicht immer die richtigen Entscheidungen, und weil er sich seiner Herkunft und seiner Familie schämt, verstrickt er sich hoffnungslos in einem Netz aus Lügen. Aber er hat das Herz am rechten Fleck, und gerade wegen seiner Fehler und seiner Unsicherheiten kann man sich wunderbar mit ihm identifizieren. Wer hat in dem Alter nicht auch mal Mist gebaut?

Auch Lily Astral, die verwöhnte Tochter aus reichem Hause, die ebenfalls bei Saschas Meister in die Lehre geht, hat ihre kleinen und großen Macken. So verschlingt sie in ihrer Freizeit zum Beispiel Unmengen an billigen Groschenheften, deren haarsträubende Abenteuer sie für bare Münze nimmt, und neigt dazu, sich unbedacht in die brenzligsten Situationen zu stürzen - was dann oft Sascha ausbaden darf. Lily habe ich fast noch mehr liebgewonnen als Sascha, obwohl sie manchmal wirklich eine kleine Zicke sein kann!

Inspektor Wolf, der Inquisitor, der zum Lehrmeister der beiden Kinder wird, ist ein schwer zu durchschauender Charakter, über den wir sicher mehr in den nächsten Bänden erfahren werden - er ist eher ein stilles Wasser, aber die sind ja bekanntlich tief...

Auch die anderen Charaktere fand ich sehr glaubwürdig und überzeugend geschrieben, von Saschas schrulliger Familie bis zur exotischen Tänzerin "Little Cairo", die in Wirklichkeit Rosie heißt, karottenrote Haare hat und Erfinderin werden will.

Kontra:
Ich könnte mir vorstellen, dass der doch recht anspruchsvolle Schreibstil, die vielen Referenzen auf historische Ereignisse und Personen sowie die zahlreichen unbekannten Wörter auf Kinder etwas abschreckend wirken. Das Buch ist definitiv eher für vielgeübte Leseratten ab 14 geeignet als für jüngere und unerfahrenere Leser!

Auch inhaltlich würde ich es nicht für kleinere Kinder empfehlen: es passieren doch einige gruslige Dinge, die zu Albträumen führen könnten. (Hätte ich dieses Buch mit 10 gelesen, hätte ich mit Sicherheit ein paar Nächte nicht gut geschlafen!)

Ein paar Passagen im Mittelteil des Buches lesen sich eher schleppend; erst gegen Ende steigert sich das Tempo dann wieder bis zum fulminanten Höhepunkt.

Zusammenfassung:
Wer Jules Verne mag, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit mögen. Wer Fantasy liebt UND sich für Geschichte interessiert sicher auch. Es ist meiner Meinung nach aber keine leichte Lektüre für zwischendurch, sondern ein Buch, in dass man ein bisschen Gehirnschmalz und Leseleidenschaft invenstieren muss.
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review 2013-08-09 00:00
The Inquisitor’s Apprentice - Mark Edward Geyer,Chris Moriarty 2.5 stars.

Yeesh. This one is gonna be hard to talk about for the simple fact that it was okay; it was actually a decent book, but I didn't care for it all that much, for reasons mostly unknown to me.
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review 2013-07-12 21:11
The Watcher in the Shadows
The Watcher in the Shadows (Inquisitor's Apprentice) - Ms. Chris Moriarty

If I had to pitch this to a classic kid lit lover, I would say that this series is All of a Kind Family with magic. It just keeps getting better. I love how developed all the characters are. And I kind of want Inspector Wolf to have his own series, except that I love the MG aspect of it too. Basically, this is just all kinds of awesome.

Source: bysinginglight.wordpress.com/2013/07/12/june-2013-reading-list/#The Watcher in the Shadows
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