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review 2014-11-18 11:33
Rezension: Cyn Balog - Fairytale: Verliebt in einen Elf
Fairy Tale. Verliebt in einen Elf - Cyn Balog

Zugegebenermaßen hatte ich aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet. Das soll nicht heißen, dass die Geschichte schlecht ist, nur eben nicht das, was ich eigentlich gern gelesen hätte.
Morgan und ihr Freund Cam sind beides sehr sympathische Protagonisten, die immer wieder witzige Sprüche reißen, die mich oftmals zum schmunzeln brachten. Morgan erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive und gibt so einen guten Einblick in ihr neuerdings recht chaotisches Gefühlsleben. Sie ist schlagfertig und mutig, was mir an ihr unheimlich gut gefallen hat.
Die Altersempfehlung des Verlages finde ich passend, für Erwachsene könnte das Buch jedoch ein wenig zu viel Teenie-Romanze enthalten. Zwar fand ich es jetzt nun wirklich nicht schlecht, doch hier fehlten mir ein wenig Spannung und Tiefe. Als kleines Schmankerl zwischendurch ist es dennoch gut geeignet und man wird durchaus gut unterhalten.
Cyn Balogs Schreibstil ist schnörkellos und lässt sich flott weglesen. Überraschende Wendungen gibt es nicht wirklich und manche Situationen lösen sich - für meinen Geschmack - viel zu einfach in Wohlgefallen auf. Auch werden einige Dinge einfach nicht aufgeklärt, sondern müssen vom Leser eben so akzeptiert werden bzw. hatte ich teilweise das Gefühl, dass die Autorin diese Dinge so eingeflochten hat, weil sie so gut in die Geschichte passten, jedoch ohne darüber nachzudenken, wie man das Ganze denn erklären könnte. Das fand ich ziemlich schade, denn interessant waren diese Ideen auf jeden Fall.
Fazit:
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die vor allem jugendlichen Lesern gut gefallen dürfte. Für mich persönlich ein wenig zu viel Teenie-Romanze und zu wenig Fantasy, doch das hat die Autorin mit ihrem Humor wettmachen können.
Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten!

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review 2014-11-17 11:53
Rezension: Colleen Houck - Fluch des Tigers
Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe - Colleen Houck,Beate Brammertz

Hatte ich nach der Lektüre von Band 2 "Pfad des Tigers" noch die Hoffnung, dass es nun endlich besser werden muss, denn schließlich hat die zweite Hälfte des Buches endlich ordentlich Spannung geboten, so wurde ich leider enttäuscht. Zwar wird die Handlung konsequent weitergeführt, doch Kelsey entpuppt sich immer mehr als absolute Nervensäge, die einfach nicht weiß, was sie eigentlich will. Um nicht zu spoilern, kann ich natürlich nicht zu viel verraten, was es relativ schwierig macht, zu beschreiben, was genau mich gestört hat. Um es mal so auszudrücken: Kelsey benimmt sich, wie ein Fähnchen im Wind. Es fällt ihr schwer, zu Entscheidungen zu stehen, die sie getroffen hat. Nachvollziehbar sind diese oftmals auch nicht wirklich. Doch nicht nur Kelsey hat mich dieses Mal gestört, auch Ren entwickelt sich immer mehr zu einem Macho und wäre ich an ihrer Stelle gewesen, hätte er sich warm anziehen können. Kishan geht in diesem Teil leider ein wenig unter, wie ich finde. Zwar hat auch er seine Momente, doch irgendwie hat man oftmals den Eindruck, er läuft so nebenbei mit, hat aber nicht wirklich viel zu melden und das obwohl seine Rolle doch eine recht wichtige ist und sein Charakter im 1. Band doch noch viel düsterer angelegt war. Mittlerweile hat er sich quasi zu einem Schmusekätzchen entwickelt, dem das Feuer einfach fehlt. Das finde ich wirklich schade, denn es fehlt sein Kampfgeist, ganz besonders wenn man bedenkt, was für Gefühle er eigentlich hat.
Abgesehen von den nicht so schönen Entwicklungen der Charaktere und dem ewigen Hin und Her zwischen ebenjenen (was meiner Meinung nach wieder viel zu viel Platz in dem Buch einnimmt), konnte mich die Autorin doch wieder mit ihrem Einfallsreichtum begeistern. Dieses Mal geht es hinaus aufs Meer und die Gefahren, die den Protagonisten dort begegnen sind schon beinahe episch und oftmals ziemlich unheimlich. Das hat mir wieder sehr gut gefallen, denn das ist es, was mich tatsächlich noch bei der Stange hält. Ansonsten wäre diese Reihe tatsächlich schon nach Band 1 für mich beendet gewesen. Da ich von Natur aus ein total neugieriger Mensch bin, werde ich mir auch Band 4 "Schwur des Tigers", welcher am 19. Januar 2015 erscheinen wird, zulegen müssen und hoffe, dass die Autorin wieder so einfallsreich ist und mich mit ihren tollen Ideen in den Bann zieht.
Fazit:
Nach dem stärkeren 2. Band der Reihe hat mich "Fluch des Tigers" wieder ein wenig enttäuscht. Die Charaktere entwickeln sich in eine Richtung, die mir einfach nicht gefallen hat und ganz besonders Kelseys Entscheidungen und Gedankengänge konnte ich stellenweise absolut nicht nachvollziehen. Hätte die Autorin nicht so tolle Einfälle, dann wäre dieses Buch ein Reinfall für mich gewesen.

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review 2014-11-07 11:19
Rezension: Mindy McGinnis - Bis zum letzten Tropfen
Bis zum letzten Tropfen: Roman (Heyne fliegt) - Mindy McGinnis

Mindy McGinnis hat mit "Bis zum letzten Tropfen" ein Bild von einer dystopischen Welt geschaffen, in dem die Menschheit ziemlich schlecht dasteht. Wasser ist das höchste Gut, darum wird erbittert gekämpft. Wer in der STadt lebt, kann Wasser kaufen, Geburten werden streng kontrolliert. Außerhalb der Städte ist jeder auf sich gestellt, die meisten Häuser wurden bereits geplündert und es ist am besten, niemandem zu vertrauen. So zumindest sieht es Lynn, denn so hat sie es von ihrer Mutter gelernt, mit der sie in ihrem Haus im Keller lebt und das sie erbittert gegen Fremde verteidigen. Schließlich haben sie hinter ihrem Haus einen Weiher und der lockt Fremde natürlich an. Als Lynns Mutter verletzt wird, muss Lynn ihre Art zu denken und zu handeln nochmal gründlich überdenken, um zu überleben...
Die Vorstellung in so einer Welt zu leben, ist ziemlich bedrückend und beängstigend. Mindy McGinnis hat diese Gefühle recht gut in ihrem Roman einfangen können. Dass die Autorin sich mit dem Überleben in der Wildnis auskennt, merkt man, denn auf manche Ideen wäre ich so gar nicht gekommen.
Die Geschichte ist anfangs noch recht ruhig. Man lernt Lynn und ihre Mutter kennen, lernt wie sie überleben und merkt, dass ihr Verhältnis zueinander recht ungewöhnlich für Mutter und Tochter ist. Die Gründe dafür erfährt man im Laufe der Geschichte, die immer mehr an Fahrt aufnimmt, als Lynns Mutter verletzt wird. Die Bedrohung für Lynn ist immer spürbar, ihr Leben dreht sich nur darum, ihr Hab und Gut und vor allem den Weiher zu verteidigen, denn er sorgt für ihr Überleben.
Lynn ist eine Protagonistin, die eigentlich schon seit ihrer Kindheit gelernt hat, um ihr Überleben zu kämpfen. Dementsprechend hart ist sie auch, hat keinerlei Mitgefühl für fremde Menschen, in denen sie grundsätzlich eine Gefahr sieht. Im Laufe der Geschichte verändert sie ihr Verhalten, was auch unbedingt notwendig ist. Auch über ihre Vergangenheit und über die ihrer Mutter erfährt man nach und nach immer mehr und kann beide so noch besser verstehen.
Aufgrund des Klappentextes habe ich ehrlich gesagt eine ganz andere Geschichte erwartet, als die die ich dann tatsächlich lesen durfte. Mehr möchte ich über den Inhalt allerdings gar nicht verraten, denn alles andere würde nur spoilern.
Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig, ist nicht besonders poetisch oder herausragend, doch das Buch lässt sich flott weglesen.
Mindy McGinnis ist nicht gerade zimperlich mit ihren Protagonisten und sorgt damit für die ein oder andere Überraschung.
Fazit:
"Bis zum letzten Tropfen" ist sicher nicht die beste Dystopie, die ich bisher gelesen habe, doch Mindy McGinnis konnte mich mit ihrer Geschichte wirklich gut unterhalten. Es war spannend zu sehen, wie Lynn und ihre Mutter in dieser unwirtlichen und feindseligen Welt überleben und was passiert, wenn plötzlich einer der beiden ausfällt. Die Charakterentwicklung der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Autorin teilweise ganz schön hart mit ihnen umgesprungen ist.
Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten!

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