logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: gelesen-im-Oktober-2014
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
review 2014-10-30 10:10
Rezension: Marissa Meyer - Wie Sterne so golden
Wie Sterne so golden (Luna-Chroniken, #3) - Marissa Meyer,Astrid Becker

Obwohl ich mir das niemals hätte vorstellen können, hat mich Marissa Meyer mit dem dritten Band ihrer Luna-Chroniken sogar noch mehr begeistern können, als schon mit "Wie Monde so silbern" und "Wie Blut so rot". Ich staune immer wieder darüber, wie gekonnt die Autorin mehr und mehr Handlungsstränge und Protagonisten zusammenbringt, ohne dass man den Überblick verliert oder sich mit einem davon langweilen würde. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selten eine so starke Reihe gelesen habe, wie diese und ich bin wirklich froh, dass es mit diesem dritten Band noch nicht zu Ende ist (wie ich anfangs noch dachte). Der vierte Teil der Luna-Chroniken "Wie Schnee so weiß" wird nächsten Herbst erscheinen und die Protagonistin, die dort vermutlich eine große Rolle spielen wird, dürfen die Leser schon kurz kennenlernen. Diese ist eine wahnsinnig interessante Figur, wie ich finde und ich bin wirklich gespannt, was Marissa Meyer mit den Nerven der Leser noch so alles anstellen wird. Denn eines ist schonmal sicher: es wird spannend.
Ich habe mich wieder sehr gefreut, meine liebgewonnenen Protagonisten wieder zu treffen und auch neue kennenzulernen. Cress ist zwar keineswegs so mutig, wie Cinder und Scarlet, doch trotzdem muss man sie einfach in sein Herz schließen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Entwicklung sie noch durchmachen wird. Mein Lieblingsprotagonist in diesem Teil war ganz eindeutig Thorne, der dieses Mal eine noch größere Rolle einnehmen durfte. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, auch wenn Situationen komplett auswegslos erscheinen und so langsam bekommt man das Gefühl, dass hinter seiner Fassade noch viel mehr stecken muss. Das fand ich unheimlich spannend mitzuerleben.
Man merkt, dass es unaufhaltsam auf das Finale zugeht, denn es wird von Seite zu Seite spannender. Man klebt förmlich an den Seiten und zum Schluss hofft man, dass die Zeit bis zum Erscheinen von "Wie Schnee so weiß" möglichst schnell vorbei geht, denn natürlich endet dieses Buch mit einem ganz bösen Cliffhanger.
Marissa Meyers Schreibstil ist, wie gewohnt, großartig. Ihre Ideen sind immer wieder überraschend und wieder hat es mich beeindruckt, wie die ganzen Märchenaspekte so perfekt in die Geschichte passen.
Fazit:
"Wie Sterne so golden" ist der - meiner Meinung nach - bisher stärkste Teil der Luna-Chroniken. Marissa Meyer bringt wieder gekonnt viele Handlungsstränge und Protagonisten zusammen, ohne dass der Leser von den Informationen überfordert wird. Überraschende Wendungen, wahnsinnig spannende Szenen und liebenswürdige Charaktere lassen diese an Rapunzel erinnernde Märchenadaption zu einem wahren Gefühlschaos werden und den Leser selbst nach Beenden des Buches nicht mehr los. Ich freue mich schon sehr auf "Wie Schnee so weiß" (wenn nur die Wartezeit nicht so lang wäre...).

Like Reblog Comment
review 2014-10-28 12:11
Rezension: Colleen Houck - Pfad des Tigers
Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe - Colleen Houck,Beate Brammertz

Nachdem ich vom ersten Band der Reihe "Kuss des Tigers" leider nicht so wirklich überzeugt war, hoffte ich doch sehr, dass Colleen Houck mich mit "Pfad des Tigers" etwas mehr begeistern konnte. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten ist das tatsächlich gelungen. Leider hat sich die Autorin - wie schon beim 1. Band von mir bemängelt - wieder mit Kleinigkeiten und unwichtigen Nichtigkeiten aufgehalten, die - zumindest meiner bescheidenen Meinung nach - vollkommen unnötig gewesen wären, denn dadurch wurde die Geschichte nur wieder künstlich in die Länge gezogen. Beispielsweise verschwendet Colleen Houck ein komplettes Kapitel darauf, zu beschreiben, wie Kelsey sich mit drei anderen Jungs trifft, obwohl sie doch eigentlich so verliebt in Ren ist. Natürlich fahren irgendwie haufenweise Kerle auf sie ab, obwohl sie vorher nie einen Freund hatte und sich selbst überhaupt nicht attraktiv findet. Das fand ich vollkommen unpassend und das war wieder einer der Momente, in denen ich Kelseys Handlungen einfach nicht nachvollziehen konnte. Die ersten ca. 170 Seiten waren dementsprechend relativ langatmig, doch glücklicherweise ändert sich das dann wieder und endlich geht es so richtig los. Es wird spannend und auch hier beweist die Autorin wieder ihr Händchen für fantasievolle Einfälle, mit denen sie mich wirklich begeistern konnte. Kelsey und Kishan erleben einige unglaubliche Abenteuer, die die Autorin wieder wunderbar in die Geschichte eingeflochten hat. Detailliert beschreibt sie alle Wesen und die Landschaft, was ich ja immer gerne mag. Ganz so störend war ihre detailverliebtheit dann auch nicht, wie im ersten Band (zumindest nach den ersten 170 Seiten). Auffallend war hier jedoch wieder ihre Liebe zum Essen und die Beschreibung der Kleidung, die die Protagonisten tragen. Gut gefallen hat mir jedoch, dass Colleen Houck offensichtlich immer gut recherchiert. Sagen, ebenso wie die Kultur der Länder, die Kelsey bereist, werden erklärt, ohne zu langweilen. Dieses Mal verschlägt es sie nach Tibet und ich bin wirklich gespannt, wo es als nächstes hingehen wird.
Kelsey entwickelt sich zum Ende des Buches hin zu einer stärkeren Persönlichkeit, auch wenn sie ab und an gerne mal auf dem Schlauch steht (und man sie dann doch mal runterschubsen muss, damit sie versteht, was gerade los ist). Ich hoffe sehr, dass ihre Sprunghaftigkeit und Unsicherheit sich im nächsten Band "Fluch des Tigers" auch noch legen werden.
Neben Wendungen, die ganz offensichtlich für den Leser sind, gibt es jedoch auch einige, die man so nicht unbedingt erwartet hätte. Gerade am Ende wird es unglaublich spannend und die Autorin hat es noch einmal geschafft, mich komplett an das Buch zu fesseln und neugierig auf den nächsten Band zu machen.
Fazit:
Der 2. Band der Reihe konnte mich eindeutig mehr überzeugen als der Auftakt. Die spannenden Abenteuer, die Kelsey diesmal in Tibet erlebt, verbunden mit den vielen interessanten Wesen, denen sie dabei begegnet und einer dramatischen Wendung am Ende des Buches, konnten mich über das schwache erste Drittel hinwegtrösten und machen neugierig auf die Fortsetzung.

Like Reblog Comment
review 2014-10-17 11:03
Rezension: Colleen Houck - Kuss des Tigers
Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 1: Roman - Colleen Houck

Anfangs hatte ich so meine Zweifel, wie die Autorin die Geschichte umsetzen könnte, ohne gerade die Tigerverwandlungsgeschichte lächerlich hinzustellen. Doch das ist ihr gut gelungen, wie ich finde. Natürlich gibt es schon Geschichten mit unzähligen anderen Tieren, die sich in Menschen verwandeln bzw. umgedreht. Doch die Autorin hat dem ganzen einen märchenhaften Touch verliehen, was mir gut gefallen hat. Das Setting ist ebenfalls zauberhaft und dadurch wird eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die den Leser wunderbar in den indischen Dschungel entführt. Colleen Houck hat offensichtlich ein Herz für Indien, denn man hat das Gefühl, dass sie dieses Land ziemlich gut kennt. Der Leser erfährt viel über die indische Kultur und auch die Umgebung wird detailliert beschrieben, so dass es nicht schwerfällt, sich alles genau vorzustellen, auch wenn man selbst noch nie dort war. Grundsätzlich mag ich es sehr, wenn Autoren detailliert schreiben, doch hier war es mir stellenweise doch etwas zu viel des Guten. Colleen Houck hat sich oftmals in Banalitäten verloren, was leider irgendwann langweilig wurde und der Geschichte ein wenig den Wind aus den Segeln genommen hat. Was die Protagonisten im Schrank hängen haben, was sie anziehen oder essen muss meiner Meinung nach nicht ausführlich erörtert werden. Sowas könnte man getrost der Fantasie des Lesers überlassen. Mit fast 550 Seiten ist das Buch nicht unbedingt eines der dünnen Bücher, hätte es aber durchaus sein können, wenn die Autoren nicht alles so sehr ausgeschmückt hätte.
Darüber hinwegtrösten konnte mich die doch recht spannende Geschichte um den Prinzen Ren und seinen Bruder Kishan, die beide in Tiger verwandelt wurden. Wie und warum das passiert ist, erfährt man schon im Prolog und die Idee finde ich wirklich gut gelungen. Der Autorin mangelt es nicht an Ideen, was man schon daran sehen kann, was Kelsey und Ren im indischen Dschungel erleben müssen. Die Spannungskurve ist in solchen Momenten hoch, doch wird immer wieder gestört, durch oben angesprochenen Banalitäten.
Die Charaktere sind relativ tiefgründig, auch wenn mich ein paar Klischees dann doch gewaltig genervt haben (beispielsweise: wunderschöner Prinz verliebt sich in wunderschönes Mädchen, welches aber absolut keine Ahnung hat, dass es wunderschön ist - ja, das kennen wir schon aus unzähligen anderen Büchern). Ren und Kishan sind für mich die interessanteren Charaktere, denn Kelsey, die Ich-Erzählerin, wurde mir im Laufe der Geschichte einfach ein wenig zu zickig und handelte oftmals vollkommen unsinnig, so dass man sie am liebsten einfach mal kräftig schütteln möchte, um sie zur Vernunft zu bringen. Ihre Gedankengänge konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, auch wenn er manchmal zu ausschweifend wurde. Trotzdem liest er sich leicht und flüssig und nicht immer fand ich ihre detaillierten Beschreibungen unpassend.
Fazit:
Trotz einiger Schwächen hat "Kuss des Tigers" durchaus seine guten Seiten. Die Autorin hat tolle Ideen, das Setting gefällt mir unheimlich gut und Spannung ist durchaus vorhanden, wird jedoch immer wieder unterbrochen durch unnütze Informationen, bei denen es nicht schlimm gewesen wäre, wenn diese gefehlt hätten. Da die Geschichte trotzdem spannend ist, möchte ich natürlich auch wissen, wie sie weiter geht und was die Protagonisten in Indien noch so alles erleben werden.
Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten!

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2014-10-14 09:54
Rezension: Marissa Meyer - Wie Blut so rot
Wie Blut so rot (Luna-Chroniken, #2) - Marissa Meyer,Astrid Becker

Nachdem ich von "Wie Monde so silbern" schon absolut begeistert war, war für mich klar, dass ich auch den Folgeband der Luna-Chroniken "Wie Blut so rot" unbedingt lesen muss.
In "Wie Blut so rot" lernen wir Scarlet kennen, die mit ihrer geliebten Großmutter einen Bauernhof betreibt. Nun ist ihre Großmutter jedoch seit zwei Wochen verschwunden und ganz plötzlich taucht Wolf in ihrem Leben auf. Was hat er mit dem Verschwinden ihrer Großmutter zu tun und kann er ihr helfen, sie wiederzufinden?
Wer sich hierbei ein wenig an Rotkäppchen erinnert fühlt, der liegt gar nicht mal so falsch. Viele Elemente aus diesem Märchen tauchen in diesem Buch auf und ich finde es einfach genial, wie Marissa Meyer diese hier eingebunden hat. Natürlich baut die Autorin ihre eigenen Ideen ein und die sind noch um einiges unheimlicher als das Grimm´sche Märchen, doch wie ich finde, passt das wirklich perfekt in dieses Buch. Auch wie Frau Meyer die Ereignisse aus "Wie Monde so silbern" hier einbringt, war für mich überraschend und doch könnte ich es mir jetzt gar nicht anders vorstellen. Einige Geheimnisse werden aufgedeckt, es gibt wieder unzählige überraschende Wendungen und so macht dieses Buch genauso viel Spaß wie schon Band 1.
Mit Scarlet und Wolf gibt es außerdem sehr interessante und tiefgründige neue Protagonisten, und das gilt ganz besonders für Wolf, der immer wieder ganz anders handelt, als man das vor einem Moment noch von ihm erwartet hätte und der nicht immer sympathisch auf den Leser wirkt, sondern diesen auch schonmal zum schaudern bringt. Mit Kapitän Thorne taucht außerdem ein etwas verrückter, witziger und sympathischer Charakter auf, der die Stimmung des Buches immer wieder auflockert mit seinen Sprüchen.
Marissa Meyers Schreibstil ist wieder fesselnd und nicht zu ausschweifend, aber doch so, dass man sich ganz genau vorstellen kann, in was für einer Welt die Ereignisse stattfinden.
Das offene Ende lässt dem Leser gar keine andere Wahl, als auch zum 3. Band "Wie Sterne so golden" zu greifen, denn einmal in diese Welt und die großartige Geschichte eingetaucht, kann man sich dieser kaum noch entziehen.
Fazit:
"Wie Blut so rot" ist eine großartige Fortsetzung, die seinem Vorgänger "Wie Monde so silbern" in nichts nachsteht. Interessante und gut ausgearbeitete neue Charaktere, die einem schnell ans Herz wachsen und die für unerwartete Wendungen sorgen; spannungsgeladene und unheimliche Szenen; die Zusammenführung der verschiedenen Handlungsstränge aus beiden Büchern; ebenso wie die gekonnte Einbindung von Elemten aus Rotkäppchen fesseln den Leser an das Buch und machen neugierig auf den dritten Band "Wie Sterne so golden".

More posts
Your Dashboard view:
Need help?