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review 2016-06-17 10:33
Bitteres Geheimnis von Barbara Wood
Bitteres Geheimnis - Barbara Wood,Mechtild Sandberg

Meine Name ist Mary, Mary Ann und ich bin 17 Jahre alt. Ich lebe in einer Kleinstadt zusammen mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester. Ich gehe zur Schule und ich habe einen festen Freund. Mein Leben ist ziemlich unspektakulär. Also, es könnte nicht besser sein denkt ihr euch?! Doch könnte es, denn ich bin Schwanger und keiner glaubt mir, das ich nie etwas mit einem Jungen gehabt habe, weder meine Eltern, noch die beiden Ärzte die mich untersucht haben. Mein Freund weiss noch nichts, meine Schwester auch nicht und ich fühle mich so allein gelassen, verraten und verzweifelt. Ich kann es ja selber nicht erklären wie das funktionieren sollte. Ohne Sex schwanger zu sein. Sogar Pater Crispin glaubt mir nicht und unterstellt mit Gotteslästerung. Das würde ich aber nie machen, ich bin eine gute Katholikin, ich weiss was sich für eine gute Frau gehört und was nicht und so habe ich auch noch keinen Sex gehabt. Keiner kann mir sagen was mit mir los ist, keiner kann mir erklären warum ich trotzdem schwanger bin.

Der Anfang...

    Mary öffnet ihren Bademantel und liess ihn zu Boden fallen. Die kühle Nachtluft strich über ihren nackten Körper, und sie lächelte, den Kopf leicht zur Seite geneigt.
    Sebastian stand vor ihr. Das Mondlicht lag blass auf den Konturen seines muskulösen Körpers. Auch er war nackt bis auf das Tuch, das um seine Hüften geschlungen und seitlich zum Knoten geknöpft war. Mary hätte gerne hinuntergesehen, um festzustellen, wie der Knoten geöfnet werden konnte, aber sie wollte den Blick nicht senken.


Meine gedanken zum Buch
Mir gefällt dieses Cover sehr gut. Leider gibt es diese Variante aber nicht mehr. Ich finde das schlichte, in Grautönen gehaltene Bild passt viel besser als die neuere Ausgabe. Zu knallig find ich. Ich mag so neutrale Covers viel lieber, denn wäre es eine neuere Geschichte, hätte es bestimmt auch wieder ein Gesicht auf dem Cover. So werde ich verschont und geniesse die ruhige Stimmung auf dem Bild. Leider passt das Cover aber dennoch nicht wirklich zur Geschichte. Da hätte ich vielleicht doch eher ein Bild mit ner Kirche im Hintergrund genommen, denn die spielt in der Geschichte doch eine wichtige Rolle.

Was den Titel betrifft, find ich den auch etwas unglücklich gewählt, denn er vermittelt eigentlich was ganz falsches. Der englische Originaltitel lautet Childsong, was vielleicht etwas besser passt. Aber auch mit diesem wäre ich nicht glücklich geworden. Denn beide Titel vermögen nicht auf die wahre Geschichte dahinter zu verweisen. (´・_・`)

Der Schreibstil von Barbara Wood ist wie gewohnt schlicht und flüssig zu lesen. Ohne gross auszuholen beschreibt sie die Gefühle und Gedanken der Personen doch recht gut. Und doch wars jetzt nicht grade ein Buch das mich vom Hocker gerissen hat.

Zu Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen, ich weiss gar nicht recht worans gelegen hat. Doch nach etwa 50 Seiten wurde es besser aber die Geschichte wollte mich  immer noch nicht wirklich packen. Es gab sogar Momente wo ich überlegt habe abzubrechen. Ich hab durchgebissen und ja... wirklich sehr interessantes Thema aber leider nicht grade spannend umgesetzt.

Jo, dann wären wir schon beim Thema. Die Geschichte, muss man wissen, spielt in Amerika, und zwar 1963. Märe Mary lebt nicht nur in einer Kleinstadt in einem sehr streng christlichen Umfeld, nein, ihre Eltern sind streng gläubig genau so wie sie selber auch. Sex vor der Ehe gibts also nicht, umsomehr ist sie überrascht als 2 Ärzte ihr versicherten das sie schwanger sei. Egal wie lange die Ärzte, die Eltern und Pater Crispin auf sie einredeten doch die Wahrheit zu sagen, sie blieb dabei und schwor das sie nie mit jemandem Sex hatte. Doch wie erwartet glaubt ihr natürlich keiner. Weder der Pater, noch ihre Eltern, nur der Arzt Dr. Wade, macht sich ab der sturheit des Mädchen seine Gedanken und beginnt zu forschen. Er erinntert sich an einen alten Artiken bei dem es um Junfernzeugung geht, denn nach einer Untersuchung merkt er das Mary zwar schwanger ist, aber eben auch noch unberührt. Sein Ergeiz ist geweckt und er macht sich dran sich über das Thema Parthenogenese schlau zu machen.

Barbara Wood hat versucht ein wirklich sehr spannendes und brisantes Thema zu einer spannenden Geschichte zu weben, doch leider gelang es ihr nicht so ganz. Klar wurden verschiedene Blickwinkel betracht, die menschliche, die medizinische wie auch die religiöse. aber alles irgendwie zu wenig tief, für meinen Geschmack. Wir können uns alle vorstellen wie das sein muss für die junge Mary. Sie weiss das sie keinen Sex hatte, und denoch wächst da irgendetwas in ihr heran. Ihr glaube wird erschüttert, sie ist wütend und fühlt sich von ihren Eltern hintergangen und alleine gelassen. Verzweiflung macht sich breit. Neben Mary werden natürlich auch die Gedanken der Eltern, des Arztes aber vor allem auch die des Paters beschrieben. Er, der in eine totale Glaubenskriese und in Angst verfällt, das vertaruen verliert. Dafür aber wird der Freund kaum beachtet. Er spielt eigentlich nur noch eine Nebenrolle, was ich absolut schade finde, denn angeblich ist er wirklich in Mary verliebt! Will sie trotz allem heiraten. Für das spielt er aber leider eine zu mickrige Rolle in diesem Geschehen.

Ich habe wahrscheinlich zu viel erwartet, denn ihr anderen Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe, haben mir um einiges besser gefallen. Hier hätte man sehr viel mehr draus machen können.


Mein Schlussfazit
Ein wirklich tolles und spannendes Thema, welches sicher zum nachdenken anregt und Fragen aufwirft die spannend sind. Aber... Das Buch kann man lesen, die Fragen und Gedanken sind es alle mal Wert die es auslöst, aber man muss es eben nicht.

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