„Die wirkliche Chance in meinem Leben war sie!“ Arthur konnte Lauren nie vergessen, jene im Koma liegende junge Frau, die er aus dem Krankenhaus entführte und durch seine Liebe ins Leben zurückholte. Ohne es zu wissen, begegnen sich beide erneut unter abenteuerlichen Umständen. Große Liebe, Teil...
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„Die wirkliche Chance in meinem Leben war sie!“ Arthur konnte Lauren nie vergessen, jene im Koma liegende junge Frau, die er aus dem Krankenhaus entführte und durch seine Liebe ins Leben zurückholte. Ohne es zu wissen, begegnen sich beide erneut unter abenteuerlichen Umständen. Große Liebe, Teil zwei: bezaubernd, liebenswert und einfach hinreissend. „Selbst wenn ich heute ohne sie lebe, bin ich nie allein, weil es sie irgendwo gibt.“ Auch wenn man Levys erfolgreiches und verfilmtes Erstlingswerk Solange du da bist nicht gelesen hat -- das wäre allerdings nahezu unverzeihlich -- ist man jetzt schnell in der Handlung zu Hause. Der junge Architekt Arthur zieht von Paris nach San Francisco zurück, Paul ist dort nach wie vor sein bester Freund, Lauren Ärztin in einer Notaufnahme-Station. Natürlich weiß man nach den ersten Seiten was kommt, ahnt haarscharf, wie es ausgeht, dennoch: auch dem zweiten Teil dieser zärtlichen und charmanten Liebesgeschichte widmet man spontan eine ganze Nacht, lässt sich rosa-rot einlullen und bereut keine Minute. Levy schreibt keineswegs platt, trivial, vielmehr verschmitzt, stellenweise herrlich witzig, temporeich und neben sicherlich manchmal arg üppiger Gefühlslage dann auch wieder voller Situationskomik. Levy ist Franzose, der wie sein Held in San Francisco lebt, und wie Arthur arbeitete auch er einst als Architekt. Seine Geschichten aus tiefster Herzkammer, sie begeistern Millionen und ganz ehrlich: das Schicksal von Arthur und Lauren ist das beste rezeptfreie Mittel für Stressgeplagte. Gute Laune im Handumdrehen. „Man sagt, um von einer Liebesgeschichte geheilt zu werden, braucht man die halbe Zeit ihrer Dauer.“ So manche Lebensweisheiten gibt es gratis, da wird hingewiesen auf die „Bedeutung der kleinen Zeichen des Lebens“, da haben Augenblicke „einen Geschmack von Ewigkeit“ oder es kribbelt jenes Gefühl, sich in Anwesenheit ‚eines Fremden einfach wohl zu fühlen’. Ein bisschen Alltagsphilosophie für Verliebte und die, die sich noch dran erinnern können. Schöne Gefühle und gefühlvolle Schwächen und: was interessiert schließlich die Schmetterlinge im Bauch, wie’s um den literarischen Anspruch bestellt ist, wenn Arthur bekennt, wie er seine Angebetete liebt: „Ein wenig am Morgen, ein wenig am Mittag, ein wenig am Abend, ein wenig in der Nacht.“ So dosiert kann man es mit dem Lesen übrigens auch halten. --Barbara Wegmann
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