Die temperamentvolle Blair Murphy ist eine Kämpferin, wie sie im Buche steht. Wohl deshalb hat die irische Feenkönigin Morrigan sie ausgesucht, um den erlesenen Kreis von sechs Auserwählten im Kampf gegen die bösen Mächte auszubilden. Aber so erfahren Murphy auch ist, die Sechs machen ihr durch...
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Die temperamentvolle Blair Murphy ist eine Kämpferin, wie sie im Buche steht. Wohl deshalb hat die irische Feenkönigin Morrigan sie ausgesucht, um den erlesenen Kreis von sechs Auserwählten im Kampf gegen die bösen Mächte auszubilden. Aber so erfahren Murphy auch ist, die Sechs machen ihr durch ihre Art schwer zu schaffen. Das gilt vor allem für den witzigen und eigenwilligen Larkin, der auch bisher unbekannte Seiten in ihr berührt. Was zunächst blanke Antipathie zu sein schien, schlägt nun auf in lodernde Leidenschaft: nicht ungefährlich in einer Zeit, in der man alle seine Kräfte der Aufgabe zuwenden muss, die Welt (oder die Welten) zu retten... Wenn die US-amerikanische Autorin Nora Roberts nicht gerade unter ihrem Pseudonym J.D. Robb überaus erfolgreich Kriminalromane vorlegt, hat sie sich im Fantasy-Genre -- mindestens ebenso erfolgreich -- offenbar der Trilogie verschrieben. Irland-, Templeton-, Sturm-, Insel- und Zeit-Trilogie heißen diese Serien, die eine stetig wachsende Fan-Gemeinde begeistern. Blau wie das Glück ist der zweite Teil einer dreiteiligen, Ring-Trilogie betitelten Romanreihe, die mit Grün wie die Hoffung und mit Rot wie die Liebe (2008) beendet wird. Und gerade diese Geschichte um den Kampf gegen die böse Königin Lilith, die -- wie immer im Genre -- ein Kampf zwischen Gut und Böse ist, ist besonders gut gelungen. Dass Roberts den spannenden Plot diesmal mit einer gehörigen Portion Liebe gewürzt hat, stört dabei nicht im Mindesten. Angeblich ist Roberts durch einen heftigen Schneesturm zum Schreiben gekommen: Tagelang, so will es die Überlieferung, habe sie im eingeschneiten Haus festgesessen, und habe aus Langeweile die Arbeit an ihrem ersten Roman begonnen. Dafür sind ihre Fantasy-Romane allerdings überaus wild und heißblütig geraten. Das gilt vor allem für Blau wie das Glück: Unterhaltungsliteratur im besten Sinn!. -- Isa Gerck, Literaturanzeiger.de
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