Beschreibung auf dem Buchrücken:
Alex Capus hat fünf Nachbarn, die alle Urs heißen. Eigentlich sind es sechs, aber einer will nicht, dass man über ihn schreibt. An lauen Sommernächten stehen sie auf dem Vorplatz zusammen und besprechen die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
Details:
Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 4 (24. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446244689
ISBN-13: 978-3446244689
Größe: 18,8 x 11,8 x 1,4 cm
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 4 (24. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446244689
ISBN-13: 978-3446244689
Größe: 18,8 x 11,8 x 1,4 cm
Eigene Meinung:
Alex Capus ist mir als Autor schon mal bei „Léon und Louise“ begegnet und ich mag diese Geschichte total und deshalb war ich froh, als der liebe Hanser Verlag mir ein Exemplar seines neuen Buches "Mein Nachbar Urs" zu Rezension überlassen hat. Vielen Dank an dieser Stelle schon mal dafür.
Alex Capus lebt also in Olten, einer Kleinstadt in der Schweiz und genau um sein Leben da dreht sich "Mein Nachbar Urs". Seine 5 Nachbarn namens Urs, die eigentlich 6 sind, aber einer verweigert das Schreiben über sich, bereichen der Leben von Alex Capus und somit auch das kleine Buch.
Die Kurzgeschichten lassen sich wirklich gut lesen und manchmal sollte man das Geschrieben etwas mit einem Augenwinkern sehen, dann werden die Geschichte rund um Olten und seine Einwohner noch lustiger.
Man erfährt viel über die Urse in Alex Capus´ Leben, aber auch über Alex Capus selbst.
Man taucht praktisch ein in einen Kleinstadt, die man so vielleicht übersehen würde, aber die trotzdem voller Geschichten in ihrem kleinen Kosmos steckt.
Was mir besonders gefallen hat, war, dass es eben nicht nur um die alltäglichen Probleme der Menschen geht, sondern man auch in die Geschichte der Stadt abtaucht oder sogar mal ausserhalb von Olten Menschen aus Olten trifft. Was im Endeffekt wieder nur zeigt, wie klein die Welt sein kann.
Die Geschichten, die sie in kleinen oder kleinsten Momenten abspielen, lassen ein Blick zu, der einem sonst sicherlich verborgen bleiben würde, aber leider bleibt man etwas hungrig zurück, weil die 128 Seiten einfach zu schnell weggelesen sind.
Fazit:
Ein kleines Buch über eine kleine Stadt, aber eben kein Stadtanzeiger, sondern ein Buch voller Humor und Witz, der in kleinen und kleinsten Geschichten erzählt wird.
Es ist ein literarischer Quickie, der einen aber etwas hungrig zurücklässt.