Inhalt: 'R' is a zombie. He has no name, no memories, and no pulse, but he has dreams. He is a little different from his fellow Dead. Amongst the ruins of an abandoned city, R meets a girl. Her name is Julie and she is the opposite of everything he knows - warm and bright and very much alive, she is a blast of colour in a dreary grey landscape. For reasons he can't understand, R chooses to save Julie instead of eating her, and a tense yet strangely tender relationship begins. This has never happened before. It breaks the rules and defies logic, but R is no longer content with life in the grave. He wants to breathe again, he wants to live, and Julie wants to help him. But their grim, rotting world won't be changed without a fight... (amazon)
Meine Meinung: Das Buch ist von Beginn an zugleich amüsant und irgendwie traurig. Einerseits liest man mit einem gewissen Schmunzeln wie R erzählt, dass die Zombies den ganzen Tag nur rumstehen und stöhnen und nichts wirklich Sinnvolles machen, andererseits lösen seine Gedankengänge, die eigentlich so viel lebhafter sind, als diese körperliche Apathie, aus der es sich eigentlich zu befreien versucht, auch eine gewisse Bedrückung aus. Das Buch ist demnach kein 0815 - Zombiebuch (auch wenn man es mit der Logik nicht so genau nehmen sollte), sondern hat auch eine philosophische Note, die das Leben selbst betrifft und die einen nachdenklich stimmt. Was die Liebesgeschichte angeht, so ist sie zwar präsent, wird aber auch gleichzeitig ... irgendwie subtil gehalten. Die Geschichte trieft also nicht vor Küssen und hingebungsvollen Umarmungen, sondern hat im Bezug darauf, ihre eigene eher langsame Entwicklung, was ich sehr ansprechend fand. In allem ein gelungener Roman und gegen Ende wirklich spannend. (Auch wenn sich mir das Geschehen auf den letzten Seiten nicht gänzlich erschloss.)