"...Und dann meinte Großmutter noch, du solltest mit ihm rausgehen, wenn du nach Hause kommst, weil, er hätte zwei Packungen Backpflaumen verschlungen, die sie gerade gekauft hätte.«
Ich sah hinunter zu Bob. Seine Nase lief und sein Bauch sah aus, als hätte er einen Medizinball verschluckt.
»Meine Güte, Bob«, sagte ich, »irgendwie siehst du krank aus.«
Bob rülpste und ließ einen sausen.
»Vielleicht besser, wenn ich mal mit dir rausgehe.«
Bob fing an zu japsen, Sabber tropfte aus seinem Maul, und in seinem Bauch rumorte es. Er streckte die Schnauze vor und ging in die Hocke.
»Nein!«, rief ich. »Nicht hier drin!« Ich schnappte mir die Leine und meine Umhängetasche und zog den Hund aus der Wohnung nach draußen ins Treppenhaus. Wir warteten erst gar nicht auf den Aufzug. Wir nahmen die Treppe und liefen durch die Eingangshalle. Wir schafften es bis nach draußen, und ich wollte gerade den Parkplatz überqueren, als direkt vor uns mit quietschenden Reifen der Lincoln zum Stehen kam. Mitchell sprang aus dem Wagen, warf mich zu Boden und packte sich Bob.
Als ich wieder auf die Beine gekommen war, hatte sich der Lincoln schon in Bewegung gesetzt. Ich schrie und lief hinter ihm her, aber der Wagen hatte den Parkplatz bereits verlassen und war in die St. James Street eingebogen. Plötzlich jedoch bremste er ab. Die Türen flogen auf, und Mitchell und Habib taumelten hervor.
»Himmel!«, rief Mitchell. »Nicht zu fassen! Dieser Scheißköter!« Habib hielt sich die Hand vor den Mund. »Mir ist schlecht. So was ist mir ja nicht mal in Pakistan untergekommen!«
Bob hüpfte aus dem Auto auf die Straße und lief schwanzwedelnd auf mich zu. Sein Bauch sah wieder ganz normal und schlank aus, und er sabberte und japste auch nicht mehr. »Na, geht’s dir wieder besser, mein Freund?«, sagte ich und kraulte ihn hinter den Ohren, so wie er es am liebsten hatte. »Lieber Hund! Brav, Bob!«