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review 2016-08-06 13:37
Ein Trip voller Blut und Sex…
Todesgeil - Bryan Smith

Inhaltsangabe

Als Rob seinen Wagen volltankt, taucht dieses sexy Gothicgirl auf und hält ihm eine Knarre an den Kopf. Sie braucht einen Chauffeur, denn sie verfolgt vier Jugendliche, die über sie gelacht haben. Offenbar will sie die abknallen.

Rob kann es nicht fassen. Doch noch weniger versteht er sich selbst: Er will bei ihr bleiben, er will Sex mit ihr, er will ihr beim Morden helfen. Denn es tut gut, endlich seine Wut und Lust zu befriedigen…

 

Meine Meinung

Wenn man gerne in dem Horrorgenre liest und Begeisterung für den FESTA Verlag aufbringt, kam man nicht drum herum, dass man schon mal auf den Namen Roxie gestoßen ist. Egal in welchem Zusammenhang, ich wusste, sofort in welchem Buch ich auf Roxie treffen werde und diese Begegnung hat viel zu lange auf sich warten lassen. Denn schnell wurde mir klar, dass ich in diesem Genre, auf der Suche nach solchen Charakteren bin. Roxie, einerseits das sexy Gothicgirl und andererseits diese Frau, die eindeutig eine Schraube locker hat.

 

Da ist diese undurchschaubare abgefuckte Roxie, die dem unschuldigen Rob einfach eine Knarre an den Kopf hält und ihn zwingt diesem Van hinterherzufahren. Ihr Verhalten zeigt ihm sofort, wie verrückt diese Frau ist und das jeglicher Fluchtversuch sinnlos wäre. Er würde ihn nur mit seinem Leben bezahlen.

Rob ist so ein typischer Charakter, von dem man anfangs nicht viel erwartet, dennoch mochte ich seine Rolle in dem Buch. Endlich mal ein Mann, der einer Frau hörig ist und dies mit einem ganz besonderen Hintergrund. Ihn macht das Töten an! Und Roxie liebt es zu töten!

 

Insgesamt findet man im Buch drei verschiedene Handlungsstränge. Wie aus dem Klappentext hervorgeht, habe ich anfangs auf zwei getippt. Einmal aus der Sicht von Roxie und ihrem Chauffeur Rob und dann die Sicht der Jugendlichen hinter denen unser Gothicgirl her ist. Aber Smith überraschte mich mit einem weiteren interessanten Handlungsstrang. Hier trifft der Leser noch auf die beiden Psychopathen Zeb und Clyde, die wirklich in so ein Buch hineingehören.

Wer denkt, ok, zwei Mal sind Psychopathen am Werk und dann diese Gruppe Jugendlicher, der darf sich freuen, denn auch die Truppe hat einiges zu bieten. Vor allem Emily stach mir hier ins Auge. Wirklich extrem gut eingefädelt diese ganze Story.

 

Wichtig für solche Bücher ist natürlich auch immer der Punkt Spannung und Geschwindigkeit. Ich glaube niemand, der ein Horrorbuch zur Hand nimmt, möchte auf Längen oder langweilige Passagen treffen. In diesem Buch konnte ich diese nicht finden. Die Spannung wird stetig aufrechterhalten, da die verschiedenen Erzählperspektiven sich aufeinander zu bewegen und man hier auf den großen Showdown wartet. Wird Roxie die Jugendlichen einholen? Wieso will sie diese überhaupt umbringen? Und wie bringen sich Zeb und Clyde in die Story ein?

 

Und wie man bei einem Mehrteiler hofft, brauch es ein neugierig machendes Ende und das bekommen wir hier. Band 2 wird also nicht allzu lang auf sich warten lassen müssen.

 

Bryan Smith schafft es, dass er sich neben meine Highlights Edward Lee und Wrath James White gesellt und ich unbedingt mehr von ihm lesen möchte.

Er erschafft hier einfach grandiose Charaktere, die er in einer bombastischen Grundidee unterbringt und alles miteinander verbindet.

Für mich hat dieses Buch den perfekten Anteil an Anspruch, Gewalt, Blut und Sex! Denn wie der Titel verkündet, geht es nicht nur um Tod, sondern auch um Geil.

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Nach etlichen Kurzgeschichten in letzter Zeit, ist dies mal wieder ein Buch, welches mich total in seinen Bann gezogen hat.

Hut ab und weiter so Herr Smith.

Ich habe NICHTS auszusetzen.

 

Mein Fazit

Ein bombastischer Auftakt um das Gothicgirl Roxie und ihren blutigen Trip.

Alle Leser kommen hier in Hinsicht auf Gewalt, Wahnsinn und Sex auf ihre Kosten.

Wer Bryan Smith, wie ich bis vor kurzem noch nicht kannte, sollte sich schleunigst eins seiner Bücher aussuchen und es lesen!

Roxie wir sehen uns wieder und ich freue mich auf dich!

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review 2015-08-01 13:55
Ein mysteriöser und spannender Besuch im "Overlook-Hotel"
Shining - Stephen King

Inhaltsangabe

Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Haumeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.

Mit Shining gelang Stephen King ein moderner Klassiker des Grauens, ein Buch, das die Ängste unserer Zeit erfasst und jeden Leser in seinen emotionalen Grundfesten erschüttert.

 

Meine Meinung

Ich denke, dies ist eine Story, die viele von euch entweder in Form des Buches oder in Form des Filmes kennen. Ich hatte dieses Buch immer in Form dieses Filmplakats im Kopf.

 

Für die, die den Inhalt so gar nicht kennen, fasse ich kurz zusammen.

Stephen King stellt uns in „Shining“ die Familie Torrance vor. Bestehend aus dem Vater Jack, der nach vielen Alkoholexzessen nun sein Glück als Schriftsteller wagt. Seiner Frau Wendy, die meiner Meinung nach eher eine schwache Persönlichkeit darstellt und weder den richtigen Umgang mit ihrem Mann findet, als auch mit ihrem Sohn nicht. Danny, der Sohn der beiden, ist 5 Jahre alt, wirkt durch seine besondere Fähigkeit jedoch schon viel älter. Da sind diese Träume, die sich von gut nach und nach in Alpträume entwickeln und keine Gedanken sind vor ihm sicher. Mit Danny hat King einen unheimlich interessanten Charakter in die Geschichte eingebracht. Er konnte dem Buch die erhoffte Spannung geben.

 

Ein weiterer Grund, der die typische Stephen King Atmosphäre schuf, war das weit oben in den Rocky Mountains gelegene Hotel „Overlook“. Hier nimmt Jack Torrance den Job als Hausmeister an und verbringt mit seiner Familie außerhalb der Saison den Herbst und den Winter im Hotel. Gerade der Winter spielt hier eine interessante Rolle, denn für ein paar Monate ist das Gebiet so eingeschneit, dass es kein Entkommen geben wird.

Und die Fakten allein, abgeschieden, eingeschneit, Spuk und der mysteriöse Danny passen für mich sehr gut zusammen.

 

Ein Charakter, der im Hintergrund immer eine Rolle, vor allem für Danny spielt, ist der Koch des „Overlook“ Hallorann. Denn er hat wie Danny auch Vorahnungen und dies schafft eine bedeutende Verbindung zwischen den beiden.

 

Jack entdeckt nach und nach die Geheimnisse des Hotels, denn in der Vergangenheit passierten hier viele seltsame Dinge und so hat das Hotel einen Ruf, von dem nicht wirklich viele wissen.  So auch die Familie Torrance. Danny verspürt eine Angst und Jack taucht immer und immer tiefer in das Haus ab bis er sich verändert.

 

Die Story nimmt einen spannenden Verlauf an, man wartet auf diesen bestimmten Moment, den ich durch das Filmplakat immer im Hinterkopf hatte.

Das Ende war für mich überraschend, lässt mich allerdings gespannt sein auf die Fortsetzung „Doctor Sleep“.

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Wer sich bei den Stephen King Büchern immer noch nicht so richtig sicher ist, ich denke, dass „Shining“ ein guter Einstieg ist, denn es bietet eine spannende Geschichte und man bekommt einen guten Einblick in den Schreibstil von King. Dieser war wieder gut, aber er schreibt wirklich sehr detailliert, was eine Kunst ist, für mich jedoch immer wieder einiges an Längen bereithält.

Ein weiteres Merkmal seines Schreibstils sind die vielen Gedankengänge der Charaktere, die King in Klammern in die Story einbringt und bei mir irgendwie immer wieder Einfluss auf meinen Lesefluss hat.

 

Mein Fazit

Mit „Shining“ konnte King mich trotz ab und zu vorhandener Längen begeistern.

Nachdem mir „Joyland“ aufgrund seiner Atmosphäre sehr gut gefallen hat, zeigt mir der Autor mit dem Buch, woher er seinen Ruf hat. Denn ich denke „Shining“ ist ein klassischer Stephen King.

Ich freue mich endlich ein weiteres Buch für die „Stephen King Challenge“ gelesen zu haben. „Doctor Sleep“ folgt dann im August.

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review 2015-03-27 14:18
Ein toller Reihenauftakt!
Beuteschema: Thriller - Neal Baer;Jonathan Greene

Inhaltsangabe

Wie weit kannst du gehen, bis es kein Zurück mehr gibt?

Der jungen forensischen Psychiaterin Claire Waters gelingt, was niemand zuvor geschafft hat: Sie findet Zugang zu dem psychisch kranken Straftäter Quimby und bringt seine grauenvolle Kindheit ans Licht, aufgrund ihres Gutachtens wird der Mann aus der Psychiatrie entlassen. Kurze Zeit später entdeckt die Polizei die Leiche einer Prostituierten. Entsetzt erkennt Claire Quimbys Opferprofil – doch sie hat keine Beweise für seine Schuld. Dann häufen sich die Morde…

 

Bewertung

Ihr lest gerne Thriller?

Ihr sucht nach starken und interessanten Prota’s?

Gerne setzt ihr euch mit kranken Gedanken auseinander?

Dann könnte diese Reihe was für euch sein…

 

Diese Punkte muss ein Thriller einfach haben und „Beuteschema“, der Auftakt der Kill Switch Reihe klang genau nach dem, was ich suche und ich habe es gefunden.

Ja! Dieser Reihenauftakt war ganz nach meinem Geschmack. Wieso? Weiterlesen^^

 

Gibt es ein besseres Setting als forensische Psychiatrie? Mir fällt auf Anhieb keiner ein. Und dann arbeitet die Protagonistin Claire Waters auch noch da. Allein dieser Fakt verschaffte ihr von vornherein Pluspunkte. ABER das blieben nicht die einzigen Pluspunkte, denn endlich konnte mich ein weiblicher Charakter (ich bevorzuge ja eher weibliche Prota’s in Thriller) mal wieder so richtig überzeugen.

Am Anfang erschien sie mir noch etwas naiv und neu in dieser Branche, denn sie beginnt ihren neuen Job in der psychiatrischen Abteilung im Gefängnis Ryker’s Island erst und wird gleich mit ihrem ersten Patienten konfrontiert. Aber schon nach kurzer Zeit konnte sie beweisen, dass sie sich mit dem Straftäter Quimby messen kann. Allein wie sie an den Fall heranging, gefiel mir wirklich gut. Mutig mutig die junge Dame.

 

Aber Claire verbirgt auch eine sehr zerbrechliche Seite. Als sie 8 Jahre alt war, wurde vor ihren Augen ihr beste Freundin entführt und bis heute gibt es keine Spur von ihr und Claire gibt sich selbst die Schuld daran. Diese Geschichte und die Suche nach dem Entführer von vor ca. 20 Jahren verlaufen parallel und auch hier war ich total vertieft.

 

Was fehlt noch?

Genau, ein männlicher Charakter!

Da hätten wir Nick, Polizist und er hasst aufgrund einer persönlichen Erfahrung Psychiater. Da trifft es sich doch gut, dass er auf Claire trifft und beide zusammen an dem Fall Quimby arbeiten sollen, der auf der Flucht ist.

Auch er verkörpert als alleinerziehender Vater eine wirklich starke Figur im Buch, mit einem Geheimnis, hinter das Claire kommt und das seine Polizeilaufbahn gefährdet.

 

Zum Ende nahm das Buch meiner Meinung nach an Spannung ab, aber dafür gefielen mir die ersten zweidrittel wirklich gut. Schuld am unvollendeten Spannungsbogen war meiner Meinung das Thema, welches zum Schluss eingebracht wurde.

 

Jedoch überwiegen bei diesem Buch eindeutig die Pluspunkte.

Der Schreibstil und vor allem die Grundidee waren der Hammer! Lange war ich nicht mehr so gefesselt an einen Thriller, aber das lag am Grundgerüst, welches einfach genau meinen Geschmack trifft. Des Weiteren erschufen die beiden Autoren hier zwei Charaktere, Claire und Nick, welche es mir aufgrund ihrer ganz persönlichen Geschichten total angetan haben und ich bin unheimlich neugierig, wie es im Folgeband weitergehen wird.

 

Ihr wollt Claire und Nick kennenlernen?

Ihr wollt der Frage nachgehen, ob Quimby mit Recht entlassen wurde?

 Oder hat er Claire nur etwas vorgemacht, wollte frei kommen, um seinen kranken Gedanken weiter nachzugehen?

Ja? Dann legt euch dieses Buch zu!

 

Fazit

Einen Reihenauftakt ganz nach meinem Geschmack.

Das Autoren-Duo beweist hier ihre jahrelange Tätigkeit am Set der Serie »Law and Order: Special Victims Unit«, welche ich immer wieder gerne schaue, aufgrund der spannenden Fälle. Lediglich die schnelle Wendung im Buch missfiel mir und ich erhoffe mir in Band 2 ein spannungsreicheres Ende.

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review 2015-03-09 07:15
Eine Geschichte, die durch und durch verzaubert!
Die sieben Schwestern: Roman - Lucinda Riley,Sonja Hauser

Inhaltsangabe

Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in den Händen hält, verändert sich alles. Sie stößt auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie fängt jetzt erst an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet...

(der Klappentext wurde von mir gekürzt, weil ich in meiner Bewertung ein wenig tiefer in die Geschichte eintauche.)

 

Bewertung

Mit dem Titel „Die sieben Schwestern“ verband ich erst gar nicht so viel, doch man erfährt gleich zu Beginn, was hier der Hintergrund ist. Es geht um die Plejaden bzw. das Sieben-Gestirn. Jeder Schwester ist ein Stern gewidmet.

 

Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Reise, eine traumhafte Reise…

 

Genfer See, 2007: Seit kurz nach ihrer Geburt ist dies Maia’s Heimat. Hier wuchs sie auf. Nachdem Maia den Umschlag mit dem Schlüssel zu ihrer Herkunft geöffnet hat, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen, denn ich liebe solche Geschichten. Das Geheimnis um die Herkunft ist unbeschreiblich gut durchdacht und dargestellt wurden. Anhand einer Koordinate macht Maia sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, sie reist nach…

 

Rio de Janeiro. Hier stößt Maia auf eine ältere Dame, die ihr schnell zu verstehen gibt, dass sie nicht erwünscht ist. Und dann tauchen wir ab in das Jahr 1927, hier begleiten wir die junge Izabela (kurz Bel), welche eine Vorfahrin von Maia zu sein scheint. Schnell wird klar, dass Bel ein anderes Leben führen muss, als es ihr vorschwebt. Ihrer Familie schwebt eine Heirat mit einem Adelssohn vor. Bel muss ihre leidenschaftliche Art zurückschrauben und hat vor der anstehenden Hochzeit nur einen Wunsch. Sie möchte ihre Freundin und deren Familie auf eine Europareise begleiten, um vor der Ehe ihre letzte Freiheit zu genießen. Die Reise geht weiter nach…

 

Paris. Hier lernt Bel den jungen Bildhauer Laurent kennen und dieser entfacht ihre Lebendigkeit wieder. Ihr wird klar, dass sie einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt und ihre entstehenden Gefühle für Laurent verdrängen muss. Bel entscheidet sich für ihren Verstand und kehrt nach Monaten zurück zu ihrem Verlobten nach Rio. Laurent’s Antwort darauf war:

„Ich warte auf dich. Au revoir, meine Liebe.“ (S. 264)

 

Ich merke, dass ich blätterweise über dieses Buch schreiben könnte.

Ich hätte damit am Anfang nie gerechnet, aber mich hat das Setting Rio wirklich am meisten begeistert. Ich habe sehr viel nachgelesen und bin erstaunt, wie wahrheitsgetreu Lucinda Riley diese Geschichte zum Teil aufgebaut hat.

 Eine große Bedeutung im Buch spielt die Erbauung des Wahrzeichen’s von Rio, der Cristo. Dass mich dieses Thema so fesselt, erstaunt mich jetzt noch und es macht wirklich Lust auf eine Reise nach Rio.

Ein weiteres Thema, welches mir an dem Setting Rio gefallen hat, waren die Favelas. Riley erschuf eine einfach in jeglicher Hinsicht eine tolle Atmosphäre und auch ihr grandioser Schreibstil trug dazu bei, dass ich mich vollkommen in den Seiten verlor. Die Zeitsprünge von Maia in die Zeit von Izabel wurden sehr gut eingesetzt. Ich hatte keinerlei Probleme zu folgen bzw. mich in die jeweilige Situation hineinzuversetzen.

 

Zum eigentlichen Thema, der Suche nach ihren Wurzeln möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen. Es ist auf jeden Fall eine spannende und herzergreifende Geschichte, die mich total erreicht hat und mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Zwischenzeitlich dachte ich, dass dieser Teil einige Fragen offen lässt, doch dann ging es Schlag auf Schlag und ich war überglücklich, dass sich meine Fragen beantworten, aber dennoch irgendwie zum Nachdenken anregen.

Die einzige Frage, die bleibt: Wo ist die siebte Schwester???

Ich habe dieses Buch zugeschlagen und wenn die Zeit es hergeben würde, würde ich es sofort nochmal von vorn beginnen zu lesen!

Ja, ich bin verliebt!

 

Fazit

Ich bin total begeistert von diesem Auftakt und freue mich unheimlich auf den zweiten Band.

 

Ihr hofft auf ein interessantes Familiengeheimnis?

Ihr wollt Liebe und Herzschmerz?

Ihr verlangt nach fabelhaft dargestellten Charakteren?

Ich seid gespannt auf eine lückenlose Geschichte, die am Ende kaum eine Frage offen lässt?

Und ihr wollt die Geschichten der anderen Geschwister auch kennenlernen?

Dann greift zu diesem Reihenauftakt und lasst euch von der Geschichte der ersten Schwester Maia verzaubern.

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review 2015-01-25 12:49
Rezension: Petra Schier - Der Hexenschöffe
Der Hexenschöffe - Petra Schier


Petra Schier überzeugt mich mit ihren historischen Romanen immer wieder ganz besonders durch ihre gute Recherche. Man fühlt sich, als wäre man mittendrin in der jeweiligen Zeit, denn die Autorin hat ein unheimlich gutes Talent, diese zu beschreiben. So erging es mir auch mit "Der Hexenschöffe", der mich wirklich fesseln konnte, was sicher auch daran lag, dass diese Geschehnisse so oder ähnlich tatsächlich passiert sind. Die Geschichte wird begleitet von Ausschnitten aus Hermann Löhers Aufzeichnungen zur Zeit der Hexenverbrennungen. Es ist wirklich erschreckend, wie grausam die vermeintlichen Hexen und deren Verbündete gefoltert wurden, bis ihnen gar nichts anderes mehr übrig blieb, als Taten zu gestehen, die sie nicht begangen hatten. Die Autorin scheut nicht davor zurück, auch solche Stellen zu beschreiben, so dass ich teilweise wirklich schockiert war und eine kleine Pause brauchte, um mich erstmal wieder zu sammeln.
Interessant war es nicht nur, über die Hexenprozesse zu lesen, sondern auch darüber, wie die Menschen in der Zeit um 1600 herum gelebt haben. Die Bräuche und Sitten werden so in die Geschichte eingeflochten, dass man lernt, ohne sich zu langweilen. Das ist es, was ich an Petra Schiers Büchern so gerne mag. Ihr schöner bildhafter und detailreicher Schreibstil tut sein übriges dazu, dass ich immer wieder gerne zu ihren Büchern greife.
Hermann Löher ist jetzt nicht unbedingt ein Protagonist, den ich sehr sympathisch finde, denn er fährt ziemlich schnell aus der Haut, ehe er nachdenkt, doch trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich zu packen und gespannt verfolgen zu lassen, wie es ihm und seiner Familie in dieser schweren Zeit erging. Doch nicht nur über Hermann Löher selbst erfahren wir vieles, auch wie seine Kinder und seine Frau ebenso wie einige Bewohner Rheinbachs die Ereignisse erlebt haben, erfahren wir hier. Die Beschreibungen von Hermann Löhers Gefühlswelt sind Petra Schier ebenfalls gut gelungen. Löher war überzeugt davon, dass keiner der Angeklagten wirklich eine Hexe war, doch aus Angst vor einer Anklage gegen ihn und seine Familie schweigt er lange Zeit. Natürlich plagt ihn deswegen das schlechte Gewissen und doch ist die Angst sein ständiger Begleiter, auch wenn es ihm noch so sehr gegen den Strich geht, was da an Ungerechtigkeiten passiert. Diesen Gewissenskonflikt kann man gut nachvollziehen, auch wenn man immer wieder hofft, dass doch endlich etwas passieren mag, um dem ganzen ein Ende zu setzen.
Fazit:
Noch nie hat ein historischer Roman mich so sehr mitgenommen, gefesselt und fasziniert, wie "Der Hexenschöffe". Die Mischung aus Fiktion und tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, der bildhafte und detailreiche Schreibstil der Autorin und das faszinierende und erschreckende Thema der Hexenverbrennungen haben es mir schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Ein Buch, das man so schnell nicht aus seinem Kopf bekommt.

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