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review 2016-01-03 17:31
Eine wunderschöne illustrierte Ausgabe
Die Schneekönigin - Olga Poljakowa,Hans Christian Andersen

Inhaltsangabe

Schon immer waren Kay und Gerda beste Freunde. Als aber ein verzauberter Splitter sein Herz trifft, wird Kays Herz zu Eis. Niemand kann ihm helfen, und schließlich folgt er sogar der Schneekönigin in ihr Reich aus Schnee und Eis. Gerda ist verzweifelt und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihn zu retten. Das vielschichtige Märchen von Hans Christian Andersen, sprachlich behutsam überarbeitet und mit stimmungsvollen Illustrationen von Olga Poljakowa.

 

Meine Meinung

Dieses Buch musste einfach bei mir einziehen, schon allein aus dem Grund, dass ich illustrierte Bücher liebe. Da wird man einfach nochmal Kind und schätzt dies heute irgendwie nochmal viel mehr, als damals.

 

„Die Schneekönigin“ war bereits das Lieblingsmärchen meines Vaters, demnach kenne ich die Story natürlich. Mit den Jahren habe ich allerdings gemerkt, dass sich da einige lichte Momente eingeschlichen haben, das heißt Details wie die Räuber waren mir nicht mehr bekannt und nun dankbar über die recht flotte Auffrischung.

Denn mit 64 Seiten ist dieses Buch ein Genuss für eine Stunde der Ruhe und des Abtauchens.

 

Warum Gerda und Kay hier allerdings nur Nachbarn sind und keine Geschwister?

Ich hatte sie als Geschwister in Erinnerung.

In diesem Buch rettet Gerda also ihren Freund Kay, der in den Fängen der Schneekönigin ist.

 

Geeignet ist dieses Buch für jung und alt und aufgrund der Länge ist es auch fantastisch als Vorlesebuch geeignet. Das Bilder angucken wird hier jede Altersklasse begeistern (einen Einblick bekommt ihr im oben eingefügten Link).

 

Mein Fazit

Ein toller und vor allem wunderhübscher Abstecher in eines meiner Lieblingsmärchen. Dieses Buch wird in Ehren gehalten, denn als Kinderbuch ist es hervorragend geeignet. Kurze Kapitel und ein super Schreibstil.

 

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review 2016-01-03 17:30
Eine wunderschöne winterliche Reise zur Schneekönigin
Die Schneekönigin - Wolfgang und Heike Hohlbein,Ludvik Glazer-Naudé

Inhaltsangabe

Als dem Teufel ein Zauberspiegel zerschellt, bricht bei den Menschen das Chaos aus. Wer von einem Splitter getroffen wird, dem gefriert das Herz und er sieht nur noch das Schlechte in der Welt. So ergeht es auch dem Jungen Kay. Und weil sein Herz so kalt geworden ist, verfällt er der eisigen Schönheit der Schneekönigin, die ihn in einer prächtigen Kutsche mit in ihr frostiges Schloss nimmt. Kays Freundin Gerda will das nicht hinnehmen. Sie macht sich auf, Kay zu suchen und zurückzubringen. Ihre abenteuerliche Reise führt sie zu Feen, Prinzessinnen, Räubern und schließlich zum Schloss der Schneekönigin. Wird es ihr gelingen, ihren Freund zu befreien oder verfällt auch sie der dunklen Macht der eisigen Herrscherin?

 

Meine Meinung

Als großer Fan der Schneekönigin war dieses Buch ein Muss, als es mir aufgrund des wunderschön gestalteten Covers in die Augen gestochen ist. Direkt vor dem Buch habe ich eine Kinderbuchausgabe des Märchens gelesen, so dass ich zum einen einen super Vergleich in Hinsicht der Story anstellen konnte und zum anderen zwei Mal in die winterliche, eiskalte Welt abtauchen konnte.

 

Auch in dieser Ausgabe sind Gerda und Kay Nachbarn und Freunde und keine Geschwister, was nicht weiter störend ist, aber doch ein wenig verwirrt, weil man aus dem Film einen ganz anderen, familiären Start in die Geschichte kennt.

 

Da diese Story nun eine andere Grundlage hat, geht das Buch natürlich auch in eine andere Richtung als die Verfilmung. Gerade das Ende ist natürlich ganz anders, aber ich fand es super.

Wie alle wissen, die das Märchen kennen, sind ein verzauberter Spiegel und seine Splitter eine große Gefahr. Als der kleine Kay einen Splitter ins Auge bekommt, verändert er sich. Er wirkt kalt und emotionslos. Die Freundschaft von Gerda und Kay liegt sprichwörtlich plötzlich auf Eis.

Doch Gerda ahnt, dass da etwas nicht stimmt und das seine Veränderung mit dieser seltsamen weiblichen Gestalt zu tun hat, die sie beide neulich ganz in weiß in der Stadt gesehen haben, die Schneekönigin.

 

Weil sie kein Gehör findet, macht sich die kleine Gerda allein auf die Suche nach ihrem Freund und verlässt die Stadt. Auf ihrer Reise begegnet sie einer Räuberfamilie und einer alten Dame, die trotz des kalten Winters einen wunderschön blühenden Blumengarten hat. Beide Geschichtsstränge fand ich wunderschön. Durch den sehr bildlichen Schreibstil hatte ich immer eine genaue Vorstellung vor Augen und konnte die Story umso mehr genießen.

 

Auf ihrer Reise und Suche nach Kay wuchs mit Gerda sehr ans Herz. Das Autorenpaar Hohlbein weist Gerda in der Geschichte viele bedeutende Charakterzüge zu. Gerda erscheint zielstrebig, mutig, selbstbewusst, sie kennt die Bedeutung von Freundschaft und kämpft für diese.

 

Es sind einfach viele Dinge schön verpackt im Buch. Das Thema Freundschaft und Familie wird angesprochen, ebenso die Thematik, ob Menschen gut oder böse sind oder ob vielleicht jeder Mensch einen Teil beider Eigenschaften in sich trägt und selbst dafür verantwortlich ist, welche er zum Vorschein kommen lässt.

 

Wie bereits erwähnt, war das Ende spektakulär, überraschend und einfach schön!

Dieses Buch ist mein erstes Buch des Paares Hohlbein und ich mochte den Schreibstil sehr, so dass ich bestimmt noch ein paar andere Bücher lesen werde, die aus den Köpfen der beiden entstanden sind bzw. neu interpretiert wurden.

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Damit es zum absoluten Highlight wird, was es hätte werden können, fehlen mir hier im Buch die Illustrationen. Anhand des Covers und der Buchrückseite ist für den Leser erkennbar, dass riesiges Potenzial dagewesen wäre. Da dieses Buch kein typisches Kinderbuch ist, hätten die Illustrationen gern ein wenig erwachsener sein können. Natürlich ist damit immer viel Arbeit verbunden, aber es hätte dem Buch den Gewissen Touch gegeben.

 

Mein Fazit

Das Ehepaar Hohlbein hat dieses Märchen wunderschön neu interpretiert.

Ich bin ganz in dem Buch aufgegangen und es passt einfach perfekt in die Winterzeit. Ein Hoch auf die Schneekönigin.

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review 2014-12-29 20:13
Der geheime Garten
Der geheime Garten (Anaconda Kinderklassiker) - Neuübersetzung - Frances Hodgson Burnett

Inhaltsangabe

Niemand kümmert sich um das Waisenkind Mary auf dem Schloss voller verborgener Zimmer und verbotener Gänge. Als sie eines Tages im Garten umherläuft, entdeckt sie ein efeuberanktes Tor. Hinter einer Mauer liegt ein geheimer Garten, der seit Jahren verschlossen ist. Gemeinsam mit Colin, ihrem zehnjährigen Cousin, beginnt Mary, vor der Welt der Erwachsenen ein paar Dinge geheim zu halten. Dieses einfühlsame Buch der Schöpferin des 'Kleinen Lord' ist ein Kinder- und Jugendbuch-Klassiker voller Magie.

 

Meine Bewertung

Das Werk „Der geheime Garten“ kannte ich vor allem als Film aus meiner Kindheit. Ich habe den Film wirklich sehr oft geschaut und muss hier schon bekannt geben, dass mich der Film irgendwie mehr berühren konnte, als das Buch.

 

In dem Buch nahm der Garten für mich einen zu großen Teil ein. Das Thema kam im Film natürlich auch vor, aber meines Erachtens kam das Menschliche zu kurz im Buch. Gerade die Vater-Sohn-Beziehung hat mich im Film immer sehr berührt.

 

In Bezug auf das Verständnis der Geschichte fand ich den Film kindgerecht. Das Buch selbst ist aufgrund des Schreibstils meiner Meinung nach kein Buch für Kinder bzw. ein Buch zum Vorlesen für Kinder gedacht. Es ist halt ein Klassiker und beinhaltet noch eine sehr gehobene Sprache.

 

Wie oben schon angedeutet, geht es im Buch hauptsächlich um den geheimen Garten. Die kleine Mary findet einen Schlüssel, der sie in den völlig verwilderten Garten führt. Schnell weiht sie den landliebenden Dickon und ihren Cousin Colin in ihr Geheimnis ein und zusammen nehmen sie sich als Ziel, den Garten wieder zu bepflanzen und ihn wieder in voller Blüte bewundern zu können.

Der Garten selbst bringt noch so einige andere kleine Wunder mit sich!

 

Fazit

Ein Klassiker, den man einfach gelesen haben sollte. Und wer sich zudem für eine düstere Familiengeschichte und das Thema Botanik begeistern kann, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

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review 2014-10-15 20:17
Im Hause Longbourn
Im Hause Longbourn: Roman - Jo Baker

Inhaltsangabe

Wiedersehen mit der Familie Bennet aus „Stolz und Vorurteil“

Ein Millionenpublikum liebt Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, ihren berühmten Roman über die Sorgen der Familie Bennet, für die fünf Töchter geeignete Ehemänner zu finden. Doch niemand weiß, was sich in Küche und Stall des Hauses Longbourn abspielt: Hier müht sich die junge Sarah über Wäschebottichen und Töpfen ab. Aber sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Leben mehr für sie bereithält. Ist die Ankunft des neuen Hausdieners James ein Zeichen? Während Elizabeth Bennet und Mr Darcy von einem Missverständnis ins nächste stolpern, nimmt im Hause Longbourn noch ein ganz anderes Liebesdrama seinen Lauf – denn James hütet ein Geheimnis von großer Sprengkraft. 

Jo Baker erzählt Jane Austens bekanntesten Roman von einer ganz anderen Seite: der der Dienstboten. Und zeigt, dass deren Dramen jenen der Herrschaften in nichts nachstehen.

(Quelle: Knaus)

 

Meine Bewertung

Nachdem ich „Stolz und Vorurteil“ gelesen hatte, war ich so gespannt auf dieses Buch und ich wusste schon nach ein paar Seiten, dass ich nicht enttäuscht werden würde.

 

Der Schreibstil von Jo Baker ist wirklich grandios, ich bin teilweise nur so durch die Seiten geflogen. Beim Blättern ist mir zu dem sofort aufgefallen, dass sich das Papier wie Seide anfassen lässt, ein ganz besonderes Erlebnis.

 

Und nun zur Story:

Das gesamte Buch wird in 3 Teile aufgeteilt. Und jedes der 3 Bände hat für den Leser etwas ganz besonderes zu bieten.

Im ersten Band lernen wir unsere Protagonistin Sarah und die anderen Dienstboten im Hause Longbourn kennen. Kann aus Antipathie eine Sympathie entstehen? Wenn ja folgt man dann seinem Herz oder der Vernunft?

 Der zweite Band erzählt die Geschichte der Familie aus der Sicht der Angestellten. Hier treffen wir auf sehr viele Parallelen zu SuV. Die Verbindung zwischen beiden Büchern wird geschaffen. Wir begegnen Mr. Collins und Mr. Wickham und erfahren sowohl ein wenig mehr über ihre Personen, als auch über die Geschehnisse um sie herum.

Und im dritten Band stoßen wir auf Geheimnisse, Vertuschungen und eine lang gehegte Sehnsucht. Dieser Teil hat mir am meisten gefallen. Er gibt uns so viel Preis und hier geht es weit über die Geschichte um SuV hinaus. Und die letzten Seiten mit ihrem Rückblick auf die Charaktere ist mein absolutes Highlight der Geschichte. Jo Baker hat so ein grandioses Ende geschaffen.

 

Kleine Kritikpunkte sind eine zu langatmige Geschichte um den Hausdiener James, die mich wirklich zwischenzeitlich geschlaucht hat und dass die Protagonisten aus SuV nur wenig sympathisch rüber kommen, was auch daran liegen kann, dass sie immer nur am Rande erwähnt werden, dann geben sie jedoch ein sehr unsympathisches Bild ab.

 

Fazit

Fazit 1) Momentan eines der hübschesten Cover in meinem Schrank.

Fazit 2) Ein tolles Spin-Off von SuV.

Fazit 3) Für alle Austen Fans einfach ein Buch, welches man lesen sollte, denn wir oben bereits erwähnt, stehen die Dienstboten und deren Dramen den Dramen der Herrschaften in nichts nach.

Ich hatte das Vergnügen SuV kurz vorher gelesen zu haben und steckte somit noch in der Geschichte um die Bennet’s drin. Falls es mal ein Re-Read geben wird, werde ich wieder beide Bücher im Anschluss lesen.

 

Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen.

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