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review 2017-06-28 00:47
I thought it was a parody and then found it out it wasn't
Blood of the Sphinx - J. Johanis,Indigo Forest Designs,Jason Bradley
I really, truly do not know what to make of this book. I thought it was a parody, but apparently it is not.

This I found hard to believe.

This book would be better if Johanis lost what is supposedly the historical aspect. It's one thing to rewrite history and give those with tragic endings, happy ones. But this is like an alternate sci-fi Egypt on an totally different planet.

There is some weird shit going down. Like the fact that the men fight and then rape each other in the arena. Ummm. And I'm sorry, Sasha as a nickname for Caesarion? Adrian for an Egyptian guard?

Now to be fair, Johanis acknowledges the playing with history, a bit, and gives the bare facts in an afterword.

So I guess it's about kink, though where Sasha got a pick feather anus toy, I have no idea. But, hey, he is a blonde with long flowing tresses. (Yeah, I know).

The whole bit about seman, I honestly do not know where to start with that. I don't. That was just inventive, but very strange. And insulting.

Which brings me to a question - I haven't read much m/m erotica or romance. So is it normal for one of the partners to be constantly described in womanly terms? Even the sex is basically described as man taking a woman - some verbiage and what not. Honestly, you change some of the pronouns around and it could be m/f. Is that normal? I'm not a guy, but wouldn't the mechancis be a little different than standard frontal sex, right? I swear one passage makes it sound like the two men are entering each others womanly parts that they don't have. This confused me greatly. Do men have secret vaginas?

So as a parody it is quite funny, but it is not suppose to be one. So oops.
 
 

 

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review 2014-08-26 09:25
Leider zu gekünstelt
Die Janus-Protokolle: Thriller - Turhan Boydak

Über „Die Janus Protokolle“ von Turhan Boydak aus dem eBook-Verlag dotbooks habe ich mich sehr gefreut, weil ich es erstens bei Blogg dein Buch gewonnen habe und es zweitens mein erster Buch – Gewinn überhaupt war. Sonst bin ich nämlich nicht gerade vom Glück geküsst, was Gewinnspiele angeht. Dieser Gewinn ist übrigens auch der Grund, warum ich die Rezension vorziehe, ich habe nämlich eine Deadline, die ich einhalten soll und möchte (aber nicht muss, man kann sie verlängern lassen).
Das Buch selbst war mir schon bei Annika von kathrinsbooklove begegnet, ich wusste also bereits, worum es geht. Annika war ziemlich begeistert, daher bin ich optimistisch an die Lektüre herangegangen.

 

Der Journalist Jason Bradley ist nur noch ein Schatten seiner selbst: geschieden, abgebrannt, ein wenig verwahrlost. Wäre doch vor 10 Jahren nur nicht die Pulitzer Preis – verdächtige Story seines Lebens geplatzt, an der er mit seinem Kollegen und besten Freund Matthew Scott für die New York Times arbeitete und aufgrund derer sich die beiden unversöhnlich zerstritten. Antriebslos und im Selbstmitleid badend lässt sich Jason dahin treiben – bis zu dem Tag, an dem er erfährt, dass Matt einen tödlichen Autounfall erlitt. Angeblich verschuldete er den Unfall selbst, weil er sturzbetrunken war. Seltsam, denn eigentlich war Matt ein trockener Alkoholiker. Genauso seltsam ist es, dass Matt einen Hinweis für Jason hinterließ, obwohl sie seit Jahren nicht miteinander gesprochen hatten. Woran arbeitete er, bevor er starb? Beschäftige er sich etwa wieder mit ihrer alten Story, die aufdecken sollte, dass einige der größten Internet- und Softwareunternehmen der Welt mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammenarbeiten? War Matts Tod vielleicht gar kein Unfall? Jason beginnt erneut zu recherchieren und macht Matts Informanten ausfindig, den Hacker Veritas. Gemeinsam versuchen sie, Beweise für die Vorgänge zu finden, die Matt möglicherweise das Leben kosteten, doch natürlich bleiben ihre Bemühungen nicht unbemerkt…

 

Ich glaube, hätte ich „Die Janus Protokolle“ vor ein paar Jahren gelesen, wäre ich von der Thematik begeistert gewesen. Doch heutzutage reißen mich Turhan Boydaks Ausführungen nicht mehr vom Hocker. Ich weiß, was der Sputnik-Schock war. Ich weiß, wie das Internet entstand, was Cookies sind und wie brüchig die Illusion von Sicherheit im Netz ist. Auch ist mir klar, dass Daten die Währung unserer modernen Zeit sind. Ich interessiere mich schon ein paar Jahre für all diese Themen und habe Autoren gelesen, die weit tiefer in die Materie eintauchen als Turhan Boydak. In seinem Bemühen, alle möglichen geschichtlichen Ereignisse in sein Werk zu quetschen, ist die Hauptlinie der Geschichte für mich viel zu oberflächlich geraten. Außerdem frage ich mich ernsthaft, wozu er eine Verschwörungstheorie entwickelte. Ist die Realität nicht erschreckend genug? Die Möglichkeit des gläsernen Menschen besteht auch ohne eine Verstrickung der amerikanischen Geheimdienste. Krampfhaft versuchte er, diese Theorie durch Fakten zu untermauern und nennt beispielsweise die Praktik des Quasi-Monopolismus im Internet als Argument. Seine Erklärung wirkt aber nur halbfertig, hat keine richtige Basis und war dementsprechend nicht überzeugend.
Von der Verschwörungstheorie einmal abgesehen, fand ich Boydak auch insgesamt als Thrillerautor nicht sehr beeindruckend. Zwar liest sich der Roman flüssig und der Autor versucht wiederholt, seine LeserInnen auf eine falsche Fährte zu führen und zu verwirren, bei mir hat das nur leider nicht geklappt. Ich wusste immer, wie sich die Handlung weiter entwickeln wird. Keine Überraschungen, fürchterlich vorhersehbar. Das geht soweit, dass es tatsächlich eine „Der Bösewicht verrät den Masterplan“ – Szene gibt, die ich schlicht übertrieben und pathetisch fand.
Ebenso vorhersehbar sind die Figuren. Es gab keinen einzigen Charakter, der mich wirklich packte; sie bleiben alle blass und uninteressant. Besagter Bösewicht ist dabei der Gipfel der Einfallslosigkeit und völlig eindimensional. In einem Thriller für Erwachsene sollte der Antagonist zumindest ein bisschen Tiefe aufweisen um real zu wirken.

 

Ich bin furchtbar enttäuscht, dass mein erster Buch – Gewinn mir ein so negatives Urteil abzwingt. „Die Janus Protokolle“ ist in vielen Punkten einfach zu gewollt, zu konstruiert und unnatürlich. Ich habe aus diesem Buch nichts mitgenommen, was bei so einem aktuellen Thema schon erstaunlich ist. Auch hat es mich nicht wirklich gefesselt, obwohl haufenweise Personen sterben.
Vielleicht kam Turhan Boydaks Thriller für mich einfach zu spät, vielleicht hätte ich ihn lange vor den „Little Brother“ – Romanen von Cory Doctorow und „The Circle“ von Dave Eggers lesen müssen. Vielleicht hätte er mir gefallen, wenn ich nie auch nur angefangen hätte, mich mit Programmierung und Netzsicherheit zu befassen. Möglicherweise bin ich einfach schon zu tief im Thema drin, um diese Verschwörungstheorie spannend zu finden.
Hätte, würde, könnte. Es ist wie es ist, ich mochte „Die Janus Protokolle“ nicht und kann das Buch auch nicht weiter empfehlen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2014/08/26/turhan-boydak-die-janus-protokolle
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review 2014-08-09 18:31
The Dream-Quest of Unknown Kadath & Other Stories
The Dream-Quest of Unknown Kadath & Other Stories - H.P. Lovecraft,Jason Bradley Thompson

I first encountered the artwork of Jason Thompson through a poster he created for the Lamentations of the Flame Princess role-playing game. I was immediately struck by the simplicity of his central figure, the "mock man," set against the finely-honed detail work one sees in his settings, costume, and creatures. His work is truly unique, cartoonish, but compelling. So when I first saw the cover of his hardbound The Dream-Quest of Unknown Kadath & Other Stories, I knew it wouldn't be long before I procured a copy. I was filled with that sort of book-lust that only true book lovers know. I obsessed a bit.

And I am not disappointed.

This volume contains stories from what has come to be known as Lovecraft's "Dreamlands" cycle: "The White ship," "Celephais," "The Strange High House in the Mist," and the eponymous novella "The Dream-Quest of Unknown Kadath," as well as a series of drawings from Thompson's sketch book. Thompson stays faithful to the original stories, but adds an easter egg or two in a touch of whimsy, such as a moment when Randolph Carter is telling Pickman's ghouls that he must take his leave of them to continue his search for Kadath: the ghoul to his left says "Oh, Carter, please don't go!" and the one to his right says "We'll eat you up, we love you so!"

If you don't get that reference, it's time for you to hit the children's books again.

Despite this and a couple of other dalliances, Thompson stays true to Lovecraft's plots, characters and, for the most part, rich descriptions. Unlike many illustrated versions of Lovecraft's work, Thompson's artwork actually does reflect the very words that Lovecraft used. The work is bound together aurally and visually; a rare thing, indeed. The lush illustrations are sometimes only evocative of the wonders and horrors Lovecraft created, allowing the reader's imagination to fill in details that are out of sight just beyond the frame of the picture itself. This leads to a sense of anticipation and sometimes dread that pulls the reader in. It is as much what is not seen, but hinted at, that provides enticement to the intellect. Or, as it is said, "It's not the kill, it's the thrill of the chase".

A thrilling chase, indeed. I cannot recommend this book highly enough. Buy a copy here and support Thompson so he can continue to produce such wonderful art and books. He's just whetted my appetite with this volume. I want more, and more, and more.

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