logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: nackt
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
show activity (+)
text 2018-02-25 20:41
Ein Buch mit Überraschungseffekt
Nackt über Berlin: Roman - Axel Ranisch

Allein von der Handlung her bietet das Buch schon eine einzigartige und neuartige Geschichte - sprich wenn man etwas neues Lesen möchte ist man hier richtig.

Die beiden Schulkameraden Tai und Jannik nehmen ihren Direktor in seiner eigenen Wohnung gefangen. In diesem Buch werden aber weit mehr Themen auch tiefgründig behandelt: zerrüttete Familien, Selbstmord, Liebe und das Streben zweier Freunde. Das Buch hindurch mangelt es aber auch nicht an Humor - eine Situation zum Lachen jagt die nächste.

Was mir recht gut gefallen hat ist der direkte Schreibstil - man hat das Gefühl der Autor schreibt genau so, wie er es sich denkt. Und das passt einfach sehr gut, auch wenn mir ab und an die Wortwahl nicht so zusagt.

Liebe und Glück und Tränen und Enttäuschung - Tiefgründigkeit und Homorvolle Szenen - ein Buch, was sehr viel bietet.

Like Reblog Comment
review 2015-04-29 11:33
Unterhaltsamer Roman mit einigen Erstlings-Wehwehchen
Naked - Stacey Trombley

Über Debüt-AutorInnen in einer Rezension zu schreiben, ist meist ein undankbarer Job. Die Informationen, die man über diese AutorInnen findet, sind oft wirklich mickrig und gehen selten über das hinaus, was der Verlag und die Schreiberlinge selbst zusammengestellt haben. Bei Stacey Trombley ist das nicht anders. Ihr Erstling „Naked“ wurde mir vom Verlag Entangled Teen als ARC zur Verfügung gestellt (es erscheint voraussichtlich am 07.07.2015), worüber ich mich sehr gefreut habe, weil mich der Klappentext ziemlich neugierig gemacht hat. Dieser Roman behandelt ein Thema, das in unserer Gesellschaft häufig tabuisiert wird – umso interessanter hätte ich es gefunden, wenn Stacey Trombley an irgendeiner Stelle erklären würde, warum sie ausgerechnet über dieses Thema in ihrem Debüt schrieb. Liebe Verlage, liebe AutorInnen, es wäre wundervoll, wenn ihr euren LeserInnen etwas mehr über die Person hinter einem Buch verraten würdet, auch dann, wenn diese noch ganz neu im Geschäft des geschriebenen Wortes ist.

 

Anna Rodriguez macht sich keine Illusionen darüber, was sie ist – sie ist eine New Yorker Prostituierte. Drei Jahre lang verdiente sie ihr Geld damit, dass sie ihren Körper an fremde Männer verkaufte. Schon oft hatte sie Kontakt mit der Polizei – aber noch nie mit Sarah, die Anna ihr altes Leben zurückgeben möchte. Ihr altes Leben, indem nicht nur ihre Eltern auf sie warten, sondern auch die Schule. Anna entscheidet sich für den Neustart, wohl wissend, dass sich vor allem die Probleme mit ihrem Vater durch ihr Fortlaufen verschlimmert haben und dass ihr die Gerüchte in der Schule auf Schritt und Tritt folgen werden. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist Jackson. Der freundliche Junge von nebenan, der nichts von ihrer Vergangenheit weiß und sie wie ein ganz normales Mädchen behandelt. Anna verliebt sich in dieses Gefühl von Normalität – und belügt Jackson. Doch so gern sie es würde, sie kann vor ihrer Vergangenheit nicht davon laufen. Denn sie ist ihr gefolgt…

 

Anfangs war ich nicht sicher, wie viele Sterne ich „Naked“ geben sollte. Nach einigem Überlegen fiel die Wahl auf eine Bewertung von 3,5 Sternen und nicht vier, weil „Naked“ zwar ein gutes, unterhaltsames Buch ist, meiner Meinung nach aber noch einige Erstlings-Wehwehchen aufweist. Zu Beginn ist die Geschichte sehr verkopft; es spielt sich viel in Annas Gedankenwelt ab und wenig außerhalb. Einerseits verstärkte das natürlich den durchaus plausiblen Ansatz, dass sie total in sich zurückgezogen ist; andererseits fand ich diese absolute Fixierung auf Anna einseitig. Sie begegnet in den ersten Kapiteln mehreren Menschen, denen sie wichtig ist, darunter die mutmaßliche Sozialarbeiterin Sarah (ihr Beruf wird nie genannt) und ihre Eltern, die sie seit drei Jahren nicht gesehen haben – ich hätte mir einen genaueren Eindruck ihrer Gefühle gewünscht, nicht nur die oberflächlichen Reaktionen, die Anna sieht. Sie ist so mit sich beschäftigt, dass es ihr schwer fällt, sich in ihre jeweiligen Gegenüber hineinzuversetzen und daher meines Erachtens nach selten die richtigen Schlüsse zieht. Später verschiebt sich der Fokus von Annas Innerem etwas mehr nach außen, sie bleibt jedoch eine typische 16-Jährige, die strikt in Schwarz und Weiß unterteilt. Sie hat noch kein Gespür für die vielen Graustufen der Welt; muss erst lernen, dass ihre vorgefassten Meinungen sie nicht weiterbringen und ihr viel Gutes vorenthalten. Diese jugendliche Sturheit war manchmal ein wenig frustrierend, aber auch realistisch. Ich war mit 16 ebenfalls der Meinung, ich wüsste alles. Annas männlicher Gegenpart Jackson verhält sich weitaus erwachsener als sie, ist reifer und einfach hinreißend. Verständnisvoll, sanft, geduldig, ehrlich… zu gut, um wahr zu sein. Als Romanfigur mochte ich ihn sehr, weil er Anna stets ein Gefühl von Sicherheit vermittelt und ihr genau das gibt, was sie braucht, aber ich kann ihn mir beim besten Willen nicht als reale Person vorstellen.
Eine weitere männliche Figur, die in Annas direktem Umfeld sehr wichtig ist, ist ihr Vater. Ihre Beziehung ist stark vorbelastet, denn Martin ist ein Kontrollfreak, wie er im Buche steht. Er ist extrem streng und lebt in dem Glauben, er könne seine Familie mit eiserner Faust regieren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Diesen Handlungsstrang hat Stacey Trombley meiner Meinung nach sträflich vernachlässigt. Den Großteil des Buches über ist Martin abwesend, nicht nur physisch, sondern auch in Annas Gedanken. Natürlich hat sie schon so genug Probleme, aber ihr Vater spielt in all dem Chaos, das ihr Leben ist, eine entscheidende Rolle. Trombley hätte dieser Beziehung weit mehr Aufmerksamkeit schenken müssen, wie auch Annas Freundschaften neben Jackson.

 

Insgesamt empfand ich „Naked“ als einen bittersüßen YA-Roman, der neben all den wunderschönen Entdeckungen des Erwachsenwerdens auch viel Schmerz und Dunkelheit offenbart. Ich bewundere Stacey Trombleys Mut, in ihrem Erstling ein so sensibles Thema wie Teenager-Prostitution anzusprechen und werde ihr weiteres Schaffen beobachten, weil es mich sehr interessiert, welche Themen sie in Zukunft in ihren Büchern verarbeiten wird. Ich sehe viel Potential, nicht nur in ihrem lockeren Schreibstil, sondern auch in ihrer Fähigkeit, sich in jugendliche Akteure hineinzuversetzen. Ich glaube fest daran, dass sich die Problemchen ihres Debüts in ihren weiteren Werken legen werden.
Lasst ihr euch auf Annas Geschichte ein, werdet ihr eine junge Frau kennenlernen, die neben den Herausforderungen des Erwachsenwerdens mit sehr realen Dämonen zu kämpfen hat und sich euch so präsentiert, wie sie wirklich ist: nackt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/04/29/stacey-trombley-naked
Like Reblog Comment
review 2012-12-15 00:00
Nackt schlafen ist bio: Eine Öko-Zynikerin findet ihr Grünes Gewissen und die große Liebe
Nackt schlafen ist bio : eine Öko-Zynikerin findet ihr grünes Gewissen und die große Liebe - Vanessa Farquharson,Gerlinde Schermer-Rauwolf,Robert Weiss 2.5 - 3.0Ich tue mich mit der Bewertung etwas schwer, da ich mit etwas anderem gerechnet hatte.Das Buch basiert auf dem Blog von Vanessa Farquharson Green as a Thistle", allerdings sind, wie ich vor dem Lesen nicht wusste, nicht alle Einträge im Buch zu finden, was ich etwas schade finde, aber gut, zur Not kann man Sachen, die einen interessieren ja noch online nachlesen. Das Buch ist in Monate unterteilt und am Anfang jeden Monats gibt es eine Liste mit dem Datum und was für eine neue Regel Farquharson an diesem Tag einführt. Sehr schön gemacht, so weiß man auch schnell, wenn man etwas unbedingt in ihrem Blog nachlesen will, in welchem Monat man "suchen" muss.Vanessa Farquharson war mir von Anfang an nicht sehr sympathisch, vor allem als sie mit ihren Vorurteilen über "Öko-Leute", die ja alle nur neumodische Hippies sind und Veganer, etc. anfing, und das mehrfach im Buch. Ich mag solches Schubladendenken nicht. Außerdem finde ich es etwas traurig, wenn sie sich und ihre Bemühungen, im Laufe des Buches, als "sinnlos", etc. hinstellt, nur weil sie keinen Freund hat oder sie niemand lobt, weil sie eine Leinentasche für Einkäufe dabei hat, und dazu ihr wiederkehrendes Gejammer, dass sie ganz alleine sei, etc. *augenrollen* Das ist ja alles schön und gut (oder wohl eher nicht), aber darüber wollte ich nichts lesen. Genauso wie ihre finanzielle Situation. Sie scheint keinen schlecht bezahlten Job zu haben, ein Auto, Wohnung, fliegt ständig um die Welt, und kauft sich später sogar ein Haus, aber sie ist trotzdem deprimiert, wenn sie sich ihre schwarzen Kontozahlen anschaut. Hö?! *augenrollen* Und apropos Fliegen. Farquharson macht, FREIWILLIG, ein Ökojahr, fliegt aber in diesem Jahr mehr als ich in meinem ganzen bisherigen Leben (und gibt dazu hilfreiche Ökotipps wie die eigenen Kopfhörer mitzunehmen und das vegetarische Essen zu bestellen oO), und da frage ich: Muss das sein? Müssen diese Besuche ausgerechnet in dem Zeitraum stattfinden? Oder gab es keine Möglichkeiten, die vielleicht etwas langsamer wären, aber dafür umweltfreundlicher? Ich meine, ich bin nicht gegen Fliegen, aber wenn man sich zu so etwas entschließt, schlägt es mir etwas auf den Magen, wenn man um die Welt fliegt und dann zuhause "nur" mal auf Wegwerfgeschirr oder auf den elektrischen Luftentfeuchter verzichtet...Farquharson geht in Minischritten vorwärts, scheinbar wirklich, als hätte sie sich über Umweltfreundlichkeit, etc. noch nie Gedanken gemacht. Ein mit 366 Ökotipps (dank Schaltjahr) gefülltes Buch, da gibt es sicherlich noch viel, was man lernen kann, dachte ich. Letztendlich muss ich sagen, obwohl ich mich nicht als "Öko-Tante" bezeichnen würde, habe ich hier kaum etwas neues gelernt. Und Sachen wie "Vor dem Verlassen der Wohnung Lichter ausmachen" ist, meiner Meinung nach, kein hilfreicher Tipp, weil, warum sollte man Licht in der Wohnung anhaben, wenn man sich dort nicht aufhält? Licht wird angemacht, wenn man sich auch dort aufhält, sowas wurde mir schon als kleines Kind beigebracht. Andere Sachen, auf die die Autorin verzichtet, besitze ich nicht mal (elektronischer Luftentfeuchter, Auto, Wäschetrockner,...) und warum sie bei Kosmetik und Wasch- und Reinigungsmitteln nicht gleich alles auf Öko umstellt, hat sich mir nicht recht erschlossen, aber vermutlich brauchte die Autorin noch Sachen, mit denen sie andere Tage füllen konnte.Ich fand es schade, dass Farquharson (zu) schnell ins Plaudern gerät, und, meiner Meinung nach, dabei das Thema aus den Augen verliert. Bei vielen Sachen hätte ich gerne gewusst, warum sie darauf verzichtet oder etwas ändern will, anstatt etwas über ihre Familie oder ihr Liebesleben zu erfahren.Das klingt alles recht negativ, dabei habe ich das Buch nicht unbedingt als schlecht empfunden. Die Beiträge zum Honig, Kühlschrank, Menstruationstasse oder dem Kompostieren, zum Beispiel, fand ich ziemlich gelungen. Oder auch der letzte Tag des Experiments, sowie das Nachwort habe ich gerne gelesen, vor allem da ich das Gefühl hatte, dass sie es ehrlich meint mit ihrem zukünftigen Handeln.Und der Schreibstil. Der war leider nicht meins, genauso wie der Humor. Ich empfand es oft als aufgesetzt und auch wenn es zwar gut ist, mit so einem Thema lockerer umzugehen, kam ich mir hier oft vor wie in einem "Chick-Lit"-Roman. :/
Like Reblog Comment
review 2011-11-21 00:00
Nackt im Netz: Wenn Social Media gefährlich wird
Nackt im Netz: Wenn social media gefährlich wird - Simone Janson Abgesehen davon, dass dieses Buch ein entzückendes Cover besitzt, hat es mir ausnahmsweise auch noch ausnehmend gut gefallen, sehr im Unterschied zu den anderen Machwerken, die im Social Media Bereich sonst so im Umlauf sind.
Frau Janson versucht nicht auf die Angst-Tube zu drücken, sondern diskutiert sehr ausgewogen die Argumente der Digital Residents und der Digital Visitors, und geht ausgezeichnet und umfassend auf die persönlichen und beruflichen Gefahren von Social Media ein. Zeitfallen, Überforderungen, Schwanzvergleiche und Profilneurosen, Grenzen zwischen PR, Social Media und Journalismus, Online Identitäten und deren mögliche Trennung zwischen privat und beruflich, die Post-Privacy Generation vs. Datenschützer, die die Grenzen der technischen Möglichkeiten nicht mehr erkennen, Online Repution bei Firmen und Privatpersonen, Mobbing, Alias Identitäten vs. Klarnamenpflicht, Kontrolle und die Gefahren von umfassenden Datensammlungen und persönlichen Profilerstellungen werden sehr gut thematisiert.
Im persönlichen Bereich werden sogar hilfreiche Tipps in grauen Checkboxen gegeben, um gegenzusteuern, die ich selbst seit 2 Jahren anwende und in meinen Vorträgen auch an Web 2.0 Nutzer weitergebe. Auch die Fallbeispiele aus der Praxis sind jene, die ich selbst in den Vorträgen verwende, die Statements von Personen, sind genau von jenen Persönlichkeiten, die ich in dieser Frage als relevant erachte. Also in Summe ein sehr gutes Werk, das sich zudem ein bisschen philosophisch mit den im Netz diskutierten Konzepten und der Zukunft auseinandersetzt und auch noch spannend geschrieben ist.

Nun stellt sich noch die Frage für welche Zielgruppe ist dieses Werk geeignet? Totale Web 2.0 Anfänger und Digitalverweigerer sind mit diesem Buch überhaupt nicht gut bedient, da ein gewisses Grundwissen was Twitter, Social Bookmarks, RSS und die tausend anderen technischen Begriffe betrifft, vorausgesetzt und nicht erklärt wird. Dies ist aber auch nicht weiter tragisch.
Leider fehlt aber auch für die typischen Facebook-Poweruser, die ich sehrwohl als Kernzielgruppe des Buches sehe, unbedingt ein ordentliches Glossar, da viele Begriffe eben nicht in den Zeitungen und in der täglichen Kommunikation dieser Zielgruppe vorkommen. (deshalb der Punktabzug)
Für die Profis ist es einfach, ihr Wissen wird bestätigt und kontroverse Themen werden eben ausgewogen diskutiert. Diese Gruppe weiss aber sowieso, was im Buch steht und diskutiert dies nahezu täglich. Ich hab dennoch eine sehr sinnvolle Ermahnung mitgenommen - muss mit meinen Passwörtern sorgsamer umgehen ;-).

Fazit: Sehr lesenswert!
Like Reblog Comment
review 2010-07-07 00:00
Nackt Duschen Streng Verboten: Die Verrücktesten Gesetze Der Welt - Roman Leuthner So richtig interessant war nur der Teil über die sinnlosen Gesetze in den USA, leider gab es dort gegen Ende aber auch viele Wiederholungen.
Interpunktion und Grammatik waren auch kein Highlight...da sollte man als Verlag/Herausgeber schon drauf achten, finde ich.
More posts
Your Dashboard view:
Need help?