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review SPOILER ALERT! 2016-11-08 11:45
Es geht in die vierte Runde...
Glas (Der dunkle Turm, #4) - Stephen King

Inhaltsangabe

Im vierten Band der Serie können sich Roland und seine drei Gefährten in letzter Sekunde von einem Todeszug retten, doch der Ort an dem sie ankommen, scheint ausgestorben.

 

Meine Meinung

 

Das Ka-Tet (= Gemeinschaft, die das gleiche Ziel verbindet) ist dem Todeszug dank eines unlösbaren Rätsels entkommen und die Reise geht weiter. Das haben zumindest wohl viele Leser gedacht, aber in „Glas“ macht Stephen King ganz bewusst einen Schnitt. Zunächst steigt die Gruppe an ihrer Endstation aus, Topeka in Kansas. Dann sehen sie plötzlich in weiter Ferne ein Glasschloss und ich dachte sofort an den Titel, aber King ging nicht weiter drauf ein. Dem Glasschloss wurde keine größere Bemerkung zuteil. Ein Zeitungsartikel macht die Truppe dann aufmerksam auf eine Krankheit namens „Captain Trips“ und nun dachte ich, jetzt geht es los. Denn alle King Fans die bereits „The Stand“ gelesen haben, bei denen hat es mit Sicherheit sofort klick gemacht. Ich war sehr gespannt, wie King die Geschichte nun verbindet, aber dann kam alles ganz anders.

Als das Ka-Tet um Roland dem Revolvermann am Feuer sitzt, machen sie sich keine Gedanken über den Werdegang in Richtung des dunklen Turms, sondern Roland erzählt seinen Weggefährten, wie alles begann. Natürlich war ich auch gespannt auf Rolands Geschichte, vor allem in Bezug auf seine verlorene Liebe Susan Delgado, welche mir vor allem aus seinen Gedanken aus dem ersten Band der Reihe in Erinnerung geblieben ist. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Part so viele Seiten in Beschlag nimmt.

Der Teil in der Vergangenheit nimmt den Leser mit, um die Anfänge zu verstehen, Rolands große Liebe Susan kennenzulernen und natürlich auch um wieder ein wenig Verwirrung zu erschaffen. Die böse Hexe Rhea von Cöos hat mir gefallen, aber was es mit ihrer rosa Kugel auf sich hat. Herr King, sie sprechen manchmal in Rätseln.

 

Und dann nach einer gefühlten Weltreise, ging es endlich wieder nach Kansas, zu den eigentlichen Charakteren. Hier fühle ich mich mittlerweile total heimisch. Der immer noch recht unnahbare Roland, das Pärchen Susannah und Eddie und der kleine Jake mit Oy.

Die Gruppe bemerkt, dass ihre Geschichte der Geschichte um den Zauberer von Oz ein wenig ähnelt und mit dieser Verbindung und dem Auslaufen der Geschichte hatte mich King wieder und ich bin gespannt auf den fünften Band der Reihe.

 

Abschließend möchte ich hier mal wieder das Nachwort loben. Manchmal sollte man dieses einfach nicht außer Acht lassen.

 

Mein Fazit

Für mich eine eingeschobene Geschichte, die interessant, aber eindeutig zu ausführlich war. Ich merke auch nach dem vierten Band wieder, dass ich sehr auf die Gruppe um Roland, deren Erlebnisse und deren Weg in Richtung des dunklen Turms fixiert bin. Eine Reihe, die vor allem Fantasyfans aufgrund ihrer Ausmaßes begeistern wird.

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review 2016-04-07 19:02
Ein unheimlich gut durchdachtes Werk!
The Stand: Das letzte Gefecht - Joachim Körber,Stephen King

Inhaltsangabe

In einem entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebende die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mythische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, eine Verkörperung des absolut Bösen. In der Wüste Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit.

 

Meine Meinung

Hätte ich mir nicht selbst zur Aufgabe gemacht, Kings Werke chronologisch nach Erscheinungsjahr zu lesen, würde dieses Buch wohl noch nicht von mir gelesen sein. Aber nach „Shining“ war es nun dran und da kam es mir doch ganz recht, dass eine weitere Neuauflage erscheinen sollte mit einem Umfang von 1712 Seiten.

Dieses Buch war also nicht nur an der Reihe, es forderte mich förmlich heraus.

 

Schon das ewig lange Vorwort des Kings hat mir gefallen und konnte mich so einige Male zum Schmunzeln bringen. Und dann setzt und der King im Jahr 1989, welches übrigens mein Geburtsjahr ist,  in seiner Geschichte ab und gerade den Einstieg ins Buch fand ich wirklich unheimlich spannend, obwohl ich eigentlich nicht so der Endzeitszenario-Leser bin.

Wer zu dem die Seitenanzahl betrachtet, wird sich fragen, ob in diesem Buch wirklich eine kompakte Geschichte steckt oder ob es viele Informationen gibt, die für die Geschichte nicht unbedingt nötig sind und genau dies war anfänglich meine Angst.

 

Der Auslöser, der beinahe kompletten Auslöschung der Menschheit, nennt sich „Captain Trips“ und ich finde dieser wurde grandios im Buch beschrieben und dargestellt. Sowohl die schrecklichen Merkmale, als auch die unheimlich schnelle Verbreitung auf die Menschheit, Stephen ließ einfach nichts aus und füllte durch seinen sehr detaillierten Schreibstil einfach jede Lücke.

 

Highlight für mich in diesem Buch ist, wie er die Vielzahl von Charakteren, welche wir vorerst alle als Einzelpersonen kennenlernen, perfekt miteinander zusammenlaufen lässt. Schon hier merkte ich sehr schnell, dass ich selten ein so gut durchdachtes Buch gelesen habe. In Laufe des Lesens schafft King es uns fast jeden Charakter näher zu bringen, uns ihre Stärken und Schwächen aufzuzeigen und uns ihren Platz in der Geschichte zu erklären bzw. näher zu bringen. Wer mich am meisten begeistern konnte, erfahrt ihr weiter unten in meiner Rezension. Anfangs trat dies gar nicht so stark hervor, weil ich so einige Geschichten unheimlich gern verfolgt habe, aber gegen Ende fand ich wirklich doch meinen Lieblingscharakter in „The Stand – Das letzte Gefecht“.

 

Neben den Geschichten der Menschen und den Folgen von „Captain Trips“ wird dem Leser schnell klar, dass es hier auch um den Kampf zwischen Gut und Böse geht. Das Gute wird verkörpert von der ältesten Frau Nebraskas, Abigail Freemantle und das Böse durch Randall Flagg, der dunkle Mann (wer die dunkle Turm Reihe kennt, wird hier Parallelen finden). Beide erschienen den Charakteren immer wieder in ihren Träumen, machten ihnen Angst oder wiesen ihnen den Weg ins letzte Gefecht.

 

Wer hier vergeblich auf die letzten Seiten drauf los liest, wird mit Sicherheit nicht enttäuscht sein, aber mir wurde gerade gegen Ende hin klar, dass es hier weniger um die große Auflösung, das bahnbrechende Ende geht, sondern eher um die Tiefe der Geschichte. Ich habe mich gegen Ende gefragt, ob es wirklich nur 1700 Seiten waren. In Bezug auf die Geschichte, die in Erinnerung bleibt, hätten es gute 3000 Seiten hätten sein können.

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Weniger ein Kritikpunkt, aber schade fand ich, dass der fulminante Anfang des Buches nicht kontinuierlich aufrechterhalten wurde. „Captain Trips“ war hier einfach mein Thema und gerade der Einstieg in diesen Kampf zwischen Gut und Böse fiel mir daraufhin ein wenig schwer. Ab der zweiten Hälfte von „The Stand“ fehlte mir oftmals der Bezug zu „Captain Trips“.

 

Mein Fazit

Für mich bisher nicht sein bestes, aber das meist durchdachte Werk von King des Horror. Wer solch eine Geschichte, mit so einem Tiefgang erschaffen kann, ist einfach zum Schreiben geboren und ich freue mich daher auf viele weitere Bücher, denn ich stehe noch sehr weit am Anfang meiner Liste.

Source: leseblick.blogspot.de/2016/04/rezension-stand-das-letzte-gefecht.html
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review 2016-03-08 07:24
Ein interessanter und gleichzeitig so verwirrender Auftakt :)
Schwarz (Der dunkle Turm, #1) - Stephen King

Inhaltsangabe

Auf der Suche nach dem Dunklen Turm, dem Mysterium vom Anfang der Zeit, durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt. Durch endlose Wüsten und Ruinenstädte folgt er den Spuren des Mannes in Schwarz, der die Rätsel des Dunklen Turmes zu kennen scheint…

 

Meine Meinung

Mit dieser Reihe wage ich mich weiter ans Fantasy-Genre. Immer noch bezeichne ich mich hier als Anfängerin und ich bin gespannt, ob Stephen King mich hier fortlaufend begeistern kann.

 

Dass ich in diesem Buch in einer ganz anderen Welt bin, wurde mir sehr schnell klar. Die Bezeichnungen Innerwelt, Mittelwelt und Endwelt verwirrten mich von Anfang an zusätzlich zu dem Rest der Thematik und bis zum Ende des Buches kann ich sagen, dass diese Unterteilung für mich noch ein riesen Fragezeichen darstellt.

Der Hauptcharakter Roland ist aus der Innerwelt geflohen und macht sich auf die Suche nach dem Mann in Schwarz, um das Rätsel des dunklen Turmes zu lösen.

Über einen Großteil begleiten wir Roland als Leser durch die Wüste. Wüste hört sich öde an, aber so öde war es gar nicht, denn Roland begegnet auf seiner Reise so einige andere Personen.

 

Zum Charakter Roland selbst erfahren wir, dass er der letzte und auch jüngste Revolvermann ist. Was genau ein Revolvermann ist, kann ich noch gar nicht in Worte fassen. Allerdings war es positiv, dass ich erfahren habe, wie Roland seinen Titel bekommen hatte. Diese Fakt fand ich sehr spannend und zeigte mir den Roland der Vergangenheit.

Sein Vater war der letzte Herr des Lichtes, auch hier weiß ich noch gar nicht, wo ich diese Bezeichnung hinstecken soll. Aber Herr des Lichtes und Mann in Schwarz, das ist doch schon sehr konträr und könnte eine eventuelle Feindschaft aufzeigen.

 

Eine interessante Begegnung hatte Roland in der Wüste mit einem kleinen Jungen namens Jake, der irgendwie aus einer anderen Welt stammt und keine Erinnerungen an sein bisheriges Leben hat. Die beiden schließen sich für die restliche Reise in dem Buch zusammen und ich fand es gelungen, dass Roland nicht die ganze Zeit als Einzelgänger durch die Geschichte stiefelt.

 

Nachdem beide auf seltsame Gestalten getroffen sind, holen sie endlich den Mann in Schwarz ein und das Aufeinandertreffen trieb meine Verwirrung nun endgültig auf die Spitze.

Das endlose Gespräch zwischen Roland und dem Mann in Schwarz am Ende war für mich fast eine andere Sprache. Aber am Ende kommen beide auf die Drei und diese Überleitung zum nächsten Teil finde ich gut.

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So richtig ein Kritikpunkt ist es nicht, aber aufgrund dieser vielen Lücken, um schon hinter die Geschichte zu blicken, kann es meiner Meinung nach einfach keine Bestbewertung sein. In meiner Lese-Ära ist es bisher glaub ich das Buch, welches mich mit den meisten Fragezeichen zurücklässt.

Und nicht nur Lücken in der Story, sondern auch Dinge, die ich einfach nicht verstehe. Ich hoffe sehr, dass mir die Folgebände etwas mehr verraten und ich mich nicht ganz so dumm fühle, wie nach dem ersten Band.

 

Den Schreibstil fand ich insgesamt ganz gut, außer am Ende wurde es wegen der komplizierten Thematik sehr holprig beim Lesen.

 

Mein Fazit

Mit „Schwarz“ tritt ein interessanter, aber auch unheimlich verwirrender Reihenauftakt in Erscheinung. Für mich überwiegt das Interessante und dieser Band macht mich unheimlich neugierig, wie die Story in den folgenden Bänden fortgesetzt wird.

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review 2015-11-08 10:16
Wieder ein spannender Fall, bei dem die Charaktere leider hinterherhängen
Erlösung: Der dritte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q Thriller - Jussi Adler-Olsen

Inhaltsangabe

Kinder verschwinden spurlos. Niemand meldet sie vermisst...

»›Was wird er mit uns machen, wenn er zurückkommt?‹ Die Angst flackerte auf in den Augen seines Bruders. Sie wussten, dass bald alles vorbei war. Aus diesem Bootshaus gab es kein Entrinnen.«

Niemand hatte die verwitterte Flaschenpost beachtet, der Hilfeschrei in ihrem Inneren war ungehört verhallt. Jahre später gelangt das verblasste Schriftstück ins Sonderdezernat Q in Kopenhagen. Die Materialanalyse zeigt, dass die Botschaft mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Die Entzifferung der Buchstaben führt Carl Mørck und seinen Assistenten Assad auf die Spur eines entsetzlichen Verbrechens - und in Bereiche der Gesellschaft, die ihnen beiden einigermaßen fremd erscheinen…

 

Meine Meinung

Der 3. Fall des Sonderdezernats Q, indem in ungelösten Fällen ermittelt wird.

Der dritte Fall hat sich für mich bereits im Klappentext sehr spannend angehört und das war er dann auch in der Umsetzung im Buch.

Wer sind diese Kinder?

Wo gehören sie dazu?

Wieso werden sie nicht vermisst?

Und wer ist der Täter?

 

Viele Fragen, die sich mir am Anfang stellten. Schnell wurde allerdings klar, dass die Kinder aus gläubigen Familien entführt wurden. Im Fall der Kinder aus dem KT war es die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas.

Dieses Thema in einen Thriller mit einzubringen, finde ich sehr spannend und zugleich wissenswert.

 

Den Täter lernte man recht schnell kennen, allerdings auf die Art und Weise, dass man bis zum Schluss im Dunkeln tappte, wer er denn nun ist bzw. welche Rolle er im Buch spielt. Ich habe diesen Täter als Chameleon bezeichnet. Zwischenzeitlich war ich sowas von verwirrt, dass ich gar nicht mehr wusste, wer er denn nun ist bzw. wie er heißt. Wenn ihr diesen Band lest oder gelesen habt, wisst ihr, was ich meine. Jedoch wurde uns hier wieder eine interessante Persönlichkeit vorgestellt und das mag ich an dieser Reihe.

 

Die ganze Ermittlungsarbeit und die verschiedenen Erzählstränge, das heißt aus Sicht der Ermittler und dann aus Sicht des Täters und anderer Beteiligter hat wirklich Spaß gemacht. Die Seiten flogen nur so dahin und die deutlich höhere Seitenanzahl in Bezug auf die beiden vorrangegangenen Bände fiel gar nicht so sehr auf.

 

In Hinsicht auf die Charaktere des Ermittlerteams bin ich hier ein wenig zwiegespalten. Der Autor möchte sie geheimnisvoll darstellen, aber dadurch erwartet man als Leser irgendeine Art von Weiterkommen, aber man tritt auf der Stelle. Vor allem Assad und Rose haben mir hier einige Rätsel aufgestellt und wie ich diesen Einwurf deute, weiß ich noch nicht so recht.

Für mich war es glaub ich eher hinderlich, so im Dunkeln stehen gelassen zu werden.

An Carl habe ich hier nicht zu meckern. Wird er tatsächlich noch mein Liebling?

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Als Kritik nehme ich das eben schon angesprochene Wirr Warr von Assad und Rose mit in meine Bewertung hinein.

Wieso zeigt Assad auf einmal dieses ganz andere Gesicht?

In Band 1 war er mir noch so sympathisch. Diese Geheimnisse, in die er sich hüllt, bewirken bei mir leider eher das Gegenteil.

Und dann Rose. Was war denn in diesem Band los?

Ihren richtigen Platz im Team hat sie noch so gar nicht gefunden, leider.

Warum Adler-Olsen diesen speziellen Punkt, den ich nicht verraten möchte, hier mit einbringt, ich weiß es nicht und hoffe auf eine baldige Erklärung.

 

Und für mich störend in diesem Band war, dass das Team parallel noch an einem anderen Fall gearbeitet hat, in dem es um Brände und Banden ging.

Der hat für mich gar nicht gepasst und man wurde immer wieder aus dem eigentlichen Fall herausgekickt, zumindest gedanklich.

 

Mein Fazit

Ein Buch, das mich vor allem durch seinen Fall um die vermissten Kinder und der Ermittlung beeindrucken konnte. Jussi Adler-Olsen überrascht mich immer wieder mit seinen tollen und anderen Ideen.

Für mich persönlich schwächer als Band 2, aber die Bewertung ist die gleiche. Die Story holte es heraus.

 

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review 2015-10-20 14:07
Ich bin absolut begeistert
Nebelkind: Thriller - Emelie Schepp,Annika Krummacher

Inhaltsangabe

ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.

Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen – die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.

 

Meine Meinung

Dieser Klappentext spricht mich total an und somit landete dieses Buch in meinen Händen. Vor allem die Idee mit der Narbe in dem Nacken, welche den Namen einer Todesgottheit trägt, ist für mich unheimlich interessant. Denn ich mag solche speziellen Verbindungen unter Opfern/Tätern.

 

Jana Berzelius ist schon eine besondere, eigenartige Person. Ihr Lebensstil kann man als zurückhaltend bezeichnen. Zunächst wusste ich nicht, wo mich ihre Geschichte hingeführt hat. Weiblichen agierenden Charakteren stehe ich immer ein wenig skeptisch gegenüber, denn Thrillerleser kennen diesen Fall, dass diese immer entführt werden oder so und dann dem bösen Täter gegenüber stehen. Auch hier war das zunächst meine Angst, doch Jana zeigt dem Leser schnell, dass sie so nicht ist. Sie hat Biss, Mut und ihren eigenen Willen.

Als Staatsanwältin wird ihr der Fall übertragen, bei dem der kleine Junge der Täter gewesen sein soll und dann diese Narbe im Nacken.

Jana sieht in diesem Fall einen Lichtblick um in ihre eigene Vergangenheit Licht ins Dunkle zu bringen, denn sie kann sich nicht an ihre Kindheit erinnern und trägt ebenfalls eine solche Narbe im Nacken.

Sie lässt ihre Arbeit Arbeit sein und ermittelt heimlich auf eigene Faust und wie das macht und wie die Autorin das umgesetzt hat, war genau nach meinem Geschmack.

 

Wie bei Ermittlergeschichten meist nicht nur ein Charakter im Mittelpunkt steht, so ist es auch hier. Allerdings wirkte das Einbringen der anderen Ermittler hier anders auf mich, besser! Man bekommt einen Einblick in das Leben fast jeden Ermittlers und da hat jeder so seine eigenen Probleme. Ich habe diese sehr gerne verfolgt und muss sagen, dass da noch so einiges im Dunkeln bleibt.

 

Absolut positiv

Schreibstil

Plot

unvorhersehbare Umsetzung

Charaktere

 

Den Punkt Spannung weiß ich nicht so recht hier unterzubringen. Mich konnte es schon mitreißen und da ich nie wusste was passiert bzw. wie es weitergeht, war es schon spannend, was im weiteren Verlauf passiert.

 

Highlight für mich waren die Erzählstränge in der Vergangenheit, welche kursiv dargestellt werden, dh. optisch super abgegrenzt sind.

Genau und hier kann ich sagen, jaaa war das spannend. Emelie Schepp gab schon sehr viele Einblicke in diesen Abschnitten, aber so richtig wusste man lange nichts.

Super toll gemacht!

 

Nach Versuchen mit finnischen Autoren, tendiere ich hier eher zu Schweden.

Auch das Setting hatte mich hier viel mehr im Griff.

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Ich kann es selbst kaum glauben, weil ich dieses Jahr so häufig bei Thrillern irgendwas auszusetzen hatte. Hier kann ich nichts nennen. Dieses Buch ist genau nach meinem Geschmack, aber diese sind ja bekanntlich unterschiedlich.

 

Mein Fazit

Für mich wieder ein Buch mit Überraschungseffekt. Der Plot klang super, aber ich dachte es geht eher in eine typische Richtung, aber da lag ich falsch.

Ich habe schon gestalkt und hoffe, dass dies eine Reihe wird, konnte jedoch noch nichts finden. Gespannt, wie ein Flitzebogen.

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