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review 2018-06-28 19:55
Brodelt vor Spannung, entlädt sich aber noch nicht
Sturm der Schwerter (A Song of Ice and Fire #3.1) - George R.R. Martin

Inhaltsangabe

Die Sieben Königreiche befinden sich im blutigen Bürgerkrieg. Einer der Anwärter auf den Thron ist bereits tot, ein anderer in Ungnade gefallen, doch der blutige Machtkampf in Westeros tobt erbitterter denn je. Robb Stark, der Herr von Winterfell, leistet dem tyrannischen Haus Lennister hartnäckig Widerstand, obgleich seine Schwester als Geisel am Hof des Kind-Königs Joffrey gefangen gehalten wird. Da sehen sich die Streiter von Winterfell plötzlich einer ganz neuen Gefahr gegenüber: Aus dem Norden drängen unbekannte Kräfte zur Grenze vor…

 

Meine Meinung

  1. Band

(kann Spoiler enthalten!)

 

Gleich zu Beginn des 5. Bandes der Reihe entwickelt sich eine Hass- Freundschaft, wenn man dies so bezeichnen mag zwischen zwei Charakteren, die mir dadurch wieder mehr in den Fokus rücken. Brienne von Tarth und Jamie Lennister.  Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und dennoch gelang durch deren Weg in Richtung Königsmund und der schnippischen Konversationen ein super Start in die Geschichte. Jedoch werden sie auf ihrer Reise aufgegriffen und dies hat vor allem für den Königsmörder schwerwiegende Folgen.

 

Robb Stark versucht weiterhin Widerstand zu leisten. Während seine Mutter auf ein Versprechen mit dem Haus Frey setzt, welche die Starks bei ihrem Kampf unterstützen wollen, bricht Robb das Versprechen. Welche Folgen dies für die Starks wohl haben wird? Dass sein Handeln folgenlos bleibt, daran glaube ich in dieser Reihe nicht mehr.

 

Wer mir in diesem Teil ein wenig zu kurz gekommen ist, wobei dafür andere Charakter und Charaktergruppen Vollgas gegeben haben, ist Arya Stark, Robb’s Schwester. Aber sie trifft auf einen alten Bekannten und lernt die Bruderschaft um Lord Beric Dondarrion kennen.

 

In Königsmund regiert weiterhin ein Kind. Allerdings beschließt der Rat, dass seine Verlobung zum Hause Stark gelöst werden soll. Der Rat sieht größeres Potenzial, wenn sich das Haus Lennister mit dem Haus Tyrell verbindet.

Die Auserwählte Margery Tyrell mag ich sehr gern. Ich mag ihre frischen Charakterzüge und wie sie mit ihrer Großmutter, der Dornenkönigin und Sansa Stark umgeht. Für Sansa ist allerdings ganz schnell ein neuer Heiratskandidat gefunden. Die Lennisters versuchen wirklich mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben.

 

Etwas kleine Rollen zugesprochen werden dieses Mal der Sturmtochter Daenerys, welche ihre Armee für den Kampf um den Eisernen Thron vergrößert und Brandon Stark zugesprochen. Bran, der aus der Ruine Winterfell im letzten Band flüchtete, macht sich mit seinen Freunden auf in den Norden.

Was hat es mit dem 3-äugigen Raben auf sich, nach dem er suchen soll?

 

Und nun zu den beiden Handlungssträngen, die mir in diesem Band am meisten gefallen haben. Die Nachtwache heimst Verluste ein. Hier kommt es zu einigen actionreichen Szenen und die Anderen rücken immer weiter ins Bild. So langsam bekomme ich eine Vorstellung, war mir dieser Teil bisher immer noch sehr suspekt erschienen. Auch die Geschichte um Jon Schnee geht spannend weiter.

In diesem Teil vermischt sich bei ihm Verrat und Liebe.

Beim Hören treibt es mich immer weiter weg vom Süden. Ich mag die Beschreibungen des Nordens und nun auch des eisigen Teils des Nordens hinter der Mauer sehr.

 

Abschließend ein Mann, der zum Schluss meine ganze Aufmerksamkeit hatte.

Oberyn Martell aus Dorne reitet in Königsmund ein zu Ehren der bevorstehenden Hochzeit zwischen Joffrey und Margery. Aber in seinem Inneren hat er ganz andere Dinge vor, als dieses Ereignis zu feiern. Tyrion bekommt einen kleinen Einblick in sein Vorhaben und ist nicht allzu abgeneigt von dem, was eventuell kommen wird.

 

Mein Fazit

In dem 5. Teil der Reihe spürt man wieder, wie der Autor jegliche Spannung wieder erst aufbaut, um diese dann im kommenden Teil zu entladen.

Lange kann ich mit diesen vielen Cliffhangern und Eventualitäten nicht leben.

Das Hörbuch zum 6. Band muss schleunigst zu mir finden.

Wie der Autor es schafft, fast alle erschaffenden Charakteren auf der Seitenanzahl bzw. den Hörminuten seine Aufmerksamkeit zu schenken, ist einfach grandios.

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review 2018-04-12 07:07
Eine keltische Legende super umgesetzt
Sieben Pfeifer - Christopher Golden,Amber Benson,Bernhard Kleinschmidt

Inhaltsangabe

In alten Legenden heißt es, man höre in stürmischen Nächten manchmal ein seltsames Pfeifen, gefolgt vom Erscheinen riesiger schwarzer Hunde. Aber dies sind keine gewöhnlichen Kreaturen, sondern dämonische Wesen, entfesselt von der wilden Jagd auf verlorene Seelen. Nur selten sieht man mehr als einen von ihnen zur selben Zeit, doch wenn alle sieben gemeinsam erscheinen sollten, sei das Ende der Welt gekommen.

In der malerischen Stadt Kingsbury mitten in Vermont betrauert Rose Kerrigan den Tod ihres Großvaters, eines liebenswürdigen, aber seltsamen alten Mannes. Schon bald wird sie von der Legende der Sieben Pfeifer erfahren, denn die gespenstischen Hunde sind nach Kingsbury gekommen und jagen eine Seele, die man vor ihnen verborgen hat. Zuerst ist es nur einer, doch es werden mehr, je länger sie nicht finden, wonach sie suchen.

Und wenn alle sieben Dämonen zusammenkommen… 

 

Meine Meinung 

Die Novelle „Sieben Pfeifer“ von dem Autorenduo Benson und Golden ordnet sich im Genre Mystery- Horror ein.

 

Als ich vor Erscheinen von dem Titel hörte, hatte ich keinerlei Vermutung, was da inhaltlich auf mich zukommen wird. Christopher Golden‘s Händchen fürs Schreiben und dem Erschaffen einer passenden Atmosphäre kenne ich bereits aus dem Horrorroman „Der Fährmann“, mit dem der Buchheim Verlag sich in der Buchszene etablieren konnte. Nun war ich sehr gespannt auf das Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Autorin und Schauspielerin Amber Benson.

 

„Der Tod ist auf der Jagd nach mir, Rose“ (S. 18)

 

Dies sind die Worte des völlig verschreckten Walter Hartung zu seiner Enkeltochter Rose Kerrigan. Walter lebt in einem Pflegeheim in Kingsbury und als Leser wird schnell klar, dass die beiden Autoren den Leser sofort in die Haupthandlung einführen. Es geht los…

 

Als Rose an diesem Tag das Pflegeheim verlässt und sich auf den Weg zu einem Treffen macht, hört sie dieses Geräusch zum ersten Mal. Sie kann es zuerst kaum in Worte fassen, aber es klingt nach einem Pfeifen.

Parallel hört auch ihr Großvater das Pfeifen, der allerdings eine ganz andere Reaktion zeigt als seine Enkelin.

 

Nach diesem Abend macht Rose eine weitere seltsame Entdeckung.

Von der Hütte ihrer Eltern aus sieht sie einen silbernen Hirsch und hört wieder dieses Pfeifen. Was hat das alles nur zu bedeuten. Plötzlich schlägt Lucy, der Hund ihrer Eltern, auf etwas an. Folgen tut ein schreckliches Szenarium, welches Rose nicht mehr loslässt.

 

Im Mittelteil der Haupthandlung konnte das Duo mit einer Auflockerung der Rahmenhandlung punkten. Nicht nur Rose wird von seltsamen Ereignissen verfolgt, in ganz Kingsbury geschehen den Einwohnern seltsame Dinge. Dass dies in die Geschichte mit eingeflossen ist, machte die ganze Thematik für mich nur umso schauriger.

 

Was es mit diesem Pfeifen auf sich hat, erfährt Rose erstmals häppchenweise von ihrer Großmutter Isobel. Eine keltische Sage besagt, dass es sich bei den Sieben Pfeifern um Unheilsbringer handelt, welche von der Hölle ausgesandt worden sind.

Ein persönlicher Besitz ihres Großvaters lässt Rose weitere Rückschlüsse ziehen, aber schafft sie es, das Rätsel noch rechtzeitig zu lösen?

Vier Pfeifer wurden bereits gesichtet. Sollten alle sieben zusammenkommen, wartet Schreckliches auf sie.

 

Ich hätte niemals damit gerechnet, dass mir Hunde in Kombination mit einem schrillen Pfeifen eine Gänsehaut verschaffen können. Die Covergestaltung vom Illustrator John Howe versetzt den Betrachter und Leser in die gewünschte Stimmung. Man weiß nicht was kommt und die beiden Autoren schaffen es, den gewünschten Höhe- und Wendepunkt in die 165-seitige Novelle perfekt einzuarbeiten. Mich konnten vor allem das provozierte Kopfkino und die Grundidee um die existierende Legende begeistern.

 

Meiner Meinung nach fehlt diesem Buch nichts.

Es bringt einen mysteriösen Start mit sich, einen schaurigen und spannenden Mittelteil und ein alles klärendes Ende mit sich.

Die Autoren beschränken sich auf ein Mindestmaß an Charakteren, welche alle auf ihre Art und Weise zur Geschichte beitragen.

 

Mein Fazit

Wieder einmal erschafft Christopher Golden, hier in Zusammenarbeit mit der Autorin Amber Benson etwas Großes. Über eine wiederholte Kooperation der beiden würde ich mich sehr freuen. Die Chemie passt einfach, dass merkt man beim Lesen, und auch bei dem eingefügten Interview vorab der Geschichte, sofort.

Die Legende um die „Sieben Pfeifer“ wird mir noch lange im Kopf herum schwirren und wieder ist dieses Buch der Beweis dafür, welche tollen Geschichten aus mythologischem Hintergrundwissen entstehen können.

Der Buchheim Verlag hat in dieses Werk wieder sehr viel Herzblut und Arbeit hinein gesteckt und ich freue mich bereits auf das kommende Projekt.

 

 

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review 2018-04-05 07:15
Punktet mit viel Action und einem Weiterkommen in der Story
Das Lied von Eis und Feuer 04: Die Saat des goldenen Löwen von Martin. George R.R. (2011) Taschenbuch - Martin. George R.R.

Inhaltsangabe

Zwietracht und Verrat herrschen in den Sieben Königslanden, in denen ein Krieg um die Erbfolge entbrannt ist. Dem Tyrannen Joffrey, fast noch ein Kind, gefällt sein Platz auf dem Thron, und er denkt nicht daran, ihn wieder zu räumen. Während er von seiner mächtigen Familie unterstützt wird, sind seine Widersacher heillos zerstritten. Und obgleich Lady Catelyn Stark von Winterfell von einem düsteren Geheimnis um Joffreys Herkunft weiß, fehlen die Beweise, und ihr Versuch, ein Bündnis gegen den Tyrannen zu schmieden, droht endgültig zu scheitern…

 

Meine Meinung

  1. Band 4

(kann Spoiler enthalten!)

 

Auch den vierten Band der Reihe habe ich, wie schon bereits Band 3 gehört.

Weiterhin gefällt mir dieses Medium um die Geschichte von Westeros unheimlich gut. Reinhard Kuhnert passt für mich immer noch wie die Faust aufs Auge zu dieser Geschichte.

 

Meine Vorfreunde auf diese Fortsetzung war riesengroß, da es sich wieder um einen „geraden“ Band handelt, verspricht dies wieder einen Tucken mehr Action.

Dies war bereits beim zweiten Teil der Reihe der Fall.

Im dritten Band konnte man wahrlich spüren, wie sich unheimlich viele Fronten gegeneinander aufgetan haben. Und wie erwartet, kommt es im vierten Band zu einigen spannungsgeladenen Abhandlungen.

 

Weiterhin verfolge ich die Kapitel aus der Sicht des Gnoms Tyrion am liebsten.

Damit hätte ich anfänglich wirklich überhaupt nicht gerechnet, aber mir gefällt seine Raffinesse unheimlich gut. Er schmiedet Pläne, lässt seine Schwester beschatten und versucht seinen regierenden Neffen Joffrey so gut es geht in seinen Handlungen einzudämmen. Und der Autor schafft es immer wieder auch seine weiche, verletzliche Seite aufzuzeigen. Tyrion und die Liebe. Seine Auserwählte Shae passt meines Erachtens sehr gut zu ihm, einfach weil sie ihn respektiert für das was er ist und was er tut.

 

Im meiner Rezension zu Band 3 betonte ich, dass mir der Part um Jon Schnee, die Nachtwache und der verfluchte Wald noch sehr unklar erscheint. In diesem Teil brachte der Autor für mich endlich ein wenig Licht ins Dunkle. Es kommt endlich zu einer Begegnung mit den Wildlingen, den Menschen, die hinter der Mauer leben.

Als Hörer bekommt man an dieser Stelle endlich einen Einblick in die Ziele der beiden Parteien. Jon Schnee erhält von Seiten der Nachtwache einen Befehl, der ungeahnte Folgen mit sich bringt.

Habe ich an dieser Stelle genug von den Herren geschwärmt, ist es eine Frau, die mich neugierig macht. Brienne von Tarth. Tritt sie im Buch zunächst als Mitglied der Königsgarde unter Renly Baratheon auf, geht sie im Verlauf der Geschichte in die Dienste von Catelyn Stark über. Diese beiden Frauen haben Großes vor. Mit Brienne an ihrer Seite möchte Catelyn ihre beiden Töchter aus Königsmund befreien. Der Charakter Brienne macht mich in der Hinsicht neugierig, da der Autor an keiner Stelle erwähnt bzw. ist es bei George R. R. Martin überhaupt nicht abzusehen, ob sie lediglich ein kurzer Nebencharakter ist oder ob sie mich über einen längeren Zeitraum durch die Geschehnisse begleiten wird. Auf jeden Fall tritt hier eine starke Frau in Erscheinung.

 

In diesem Band ein wenig zu sehr in den Hintergrund getreten sind mir die beiden Starktöchter Arya und Sansa. Arya hat es immer noch nicht nach Winterfell geschafft und Sansa graust es, weil ihr wahrscheinlich eine Hochzeit mit dem König Joffrey Baratheon bevorsteht. Aber auch hier ist meine Vermutung, dass der Autor nur mit uns spielt und man von den beiden Mädchen noch einiges erwarten kann.

 

Band 4 endet mit einem Blick auf Winterfell.

„Es war nicht, tot, sondern nur gefallen.

So wie ich, dachte er.

Ich bin auch nicht tot.“

 

Mein Fazit

Die Rezension zu so einer großen Reihe finde ich weiterhin sehr schwer zu schreiben. Band 4 zu rezensieren, kann es meist nicht ganz ausschließen ein wenig von der Story zu verraten. Aber ich gebe mir immer unheimliche Mühe, nicht zu viel zu verraten. Letztendlich möchte ich euch ja motivieren, selbst in die Geschichte abzutauchen. Wer aus Zeitgründen auch gerne zum Medium Hörbuch greift, dem kann ich dieses aus der Produktion von Random House Audio nur empfehlen. Die Reihe geht für mich hörend weiter.

Wie bereits Band 2, bekommt auch dieser die Bestbewertung von mir.

Lasst euch dadurch nicht demotivieren, aber man merkt einfach, dass die Bücher im Deutschen gesplittet wurden.

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review 2018-01-28 07:38
Meine Rückkehr ins zehnte Königreich
Das Zehnte Königreich - Frauke Meier,Kathryn Wesley

Inhaltsangabe

Als Kellnerin fristet Virginia in New York ein eher freudloses Dasein. Bis ihr eines Tages ein Hund vors Fahrrad läuft. Unversehens findet sie sich in einem magischen Paralleluniversum wieder, denn der Hund entpuppt sich als verzauberter Prinz und dekadenter Nachkomme Schneewittchens und Aschenputtels. Sein Königreich befindet sich – fernab aller Märchenträume – allerdings am Rande einer Katastrophe. Gemeinsam mit Virginia und einem blutrünstigen Wolf zieht er in den Kampf gegen kriegerische Trolle und eine böse Königin. 

 

Meine Meinung

Dass ich dieses Buch endlich von meinem SuB befreit habe, ist ein Segen.

Denn mit dieser Story verbinde ich eine eigene Geschichte.

Es muss ungefähr 15 Jahre her sein, da lief die Verfilmung des Buches zur Adventszeit im Fernsehen. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich jeden Adventssonntag herbeigesehnt, nur um zu wissen, wie es weiter geht.

Ich habe die Geschichte um Virginia, Tony und Prinz Wendell geliebt.

 

Interessant war auch, dass ich beim Lesen immer wieder die Bilder vor Augen hatte. Selten konnte ich mich über Jahre an so viel erinnern.

Es war wie ein Zurückkehren und ich habe jede einzelne Buchseite genossen.

 

Was bekommt ihr in diesem Roman geboten?

Eine interessante Grundidee, welche Virginia und ihren Vater Tony darstellt. Beide leben in New York, schlagen sich mit ihren Jobs durchs Leben, aber man merkt sehr schnell, dass beide nicht glücklich sind.

In einem Paralleluniversum passiert währenddessen Schreckliches.

Der Herrscher des Vierten Königreiches, Prinz Wendell wird in einen Hund verwandelt und gelangt durch einen magischen Spiegel in das New York der Gegenwart. Doch er kommt nicht allein.

Als er dann Virginia, auf ihrem Weg zur Arbeit, vor ihr Fahrrad läuft, werden ihre Geschichten miteinander vereint. Gemeinsam fliehen sie, der Hund und ihr Vater vor Polizisten und Trollen zurück durch den magischen Spiegel.

 

Tony und seine Tochter werden mit einer märchenhaften Welt voller Wesen und Magie konfrontiert. Dieses Reich der 10 Königreiche hat von da an unheimlich viele tolle, überraschende, aber auch gefährliche Situationen für die beiden in petto.

Neben diesem Trio spielt auch ein Wolf eine große Rolle, der Virginia immer wieder das Leben rettet.

Größtenteils zu viert machen sie sich auf eine Reise, um den Thron von Prinz Wendell zurückzufordern. Des Weiteren haben Tony und Virginia kein anderes Ziel als einen magischen Spiegel zu finden, um endlich wieder zurück in ihre Welt zu gelangen. Die Suche nach dem Spiegel erweist sich allerdings als alles andere als leicht. Ich habe jede Station ihrer Reise genossen.

 

Für mich hat das Autorenduo hier ganz großes Kino erschaffen und wäre es nicht bereits verfilmt worden, hätte ich mir dies nach dem Lesen unheimlich gewünscht.

Die DVD ist bereits bestellt und ich freue mich riesig nun nochmal alles in bewegten Bildern und in Farbe zu sehen.

 

Mein Fazit

Erschienen ist das Buch im Jahre 2000 und für mich zeigt sich in diesem Buch nicht nur eine märchenhafte Reise, sondern auch eine fantastische und vor allem zeitlose Geschichte. Ich weiß, dass meine Kinder in spe diese Geschichte lieben werden, genauso wie ich sie in 10 Jahren noch immer in mein Herz schließen werde.

Wer beim Lesen gern Begegnungen mit Märchenfiguren hat, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen, denn hier erwartet euch nicht nur eine Märchenadaption.

Hier bekommt ihr eine geballte Märchen-Packung.

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review 2017-12-27 07:55
Alle wollen den Eisernen Thron
Das Lied von Eis und Feuer 03: Der Thron der Sieben Königreiche - George R.R. Martin,Andreas Helweg

Inhaltsangabe

Die Zeiten sind aus den Fugen geraten. Von der alten Zitadelle Dragonstone bis hin zu den rauen Küsten Winterfells herrscht Chaos, denn die Anwärter auf den Eisernen Thron der Sieben Königreiche bereiten sich darauf vor, ihre Ansprüche mit Krieg und Aufruhr durchzusetzen. Da erscheint ein verhängnisvolles Omen am Himmel – ein Komet in den Farben von Blut und Feuer. Und auf einem fernen Kontinent riskiert eine vertriebene Königin alles, um die Krone, die rechtmäßig ihr zusteht, zurückzuerobern... 

 

Meine Meinung

Band 3

(Spoiler enthalten!)

 

Aus Zeitgründen und um die Reihe mal mit einem anderen Medium zu betrachten, habe ich bei Band 3 der Reihe zum Hörbuch gegriffen. Reinhard Kuhnert als Sprecher passt für mich wie die Faust aufs Auge. Anfänglich gewöhnungsbedürftig war, dass einige Namen, zum Beispiel Arya und Cersei anders ausgesprochen wurden, wie man es zum Beispiel aus der Verfilmung kennt. Des Weitereren wurden für die einzelnen Regierungshäuser und auch für einige Nachnamen die Originalbezeichnungen verwendet. So wurde zum Beispiel aus Schnellwasser, dem Sitz des Hauses Tully Riverrun oder auf Theon Graufreud wurde Theon Greyjoy.

Wer aber ein wenig der englischen Sprache mächtig ist oder auf die Familienzugehörigkeiten achtet, sollte mit den Originalbetitelungen keine Probleme haben.

 

Nachdem man in den ersten beiden Bänden aus dem Hause Baratheon vor allem die Brüder Robert und Renly kennengelernt hat, tritt im dritten Band der Reihe der dritte Bruder hervor. Stannis Baratheon, der Lord von Drachenstein. Nach dem Tod seiner Bruders Robert, sieht er sich als rechtmäßiger König an und gönnt weder seinem Bruder Renly, noch seinem Neffen Joffrey Baratheon den Eisernen Thron. Da in den Sieben Königslande Chaos herrscht, rechnet niemand mit seinem Vormarsch. Doch er versammelt seine Truppen und macht sich auf.

 

Robb Stark, der selbsternannte König des Nordens versucht sich weiter gegen die Lennisters zu behaupten. Er will Rache für den Tod seines Vaters und seine zwei Schwestern befreien, welche er in den Fängen der Lennisters vermutet.

An seiner Seite seine Mutter Catelyn. Mit Rat und Tat berät sie ihren Sohn und versucht mit Renly Baratheon zu verhandeln, um gemeinsam zu kämpfen.

Hier wird sehr schnell klar, dass eine gewaltige Anzahl von herrschwütigen Figuren ein gewaltiges Pensum an Forderungen stellt. An dieser Stelle bin ich sehr gespannt, wer sich in den folgenden Bänden verbündet und seinen Forderungen nachgeht bzw. seine behaupten kann. Während Catelyn sich auf nach Sturmkap zu Renly macht, schickt Robb Stark seinen Freund Theon Graufreud zurück auf die Eiseninseln. Dort soll er seinen Vater Lord Balon zu einem Bündnis treiben. Schnell wird klar, dass sein Vater ganz andere Pläne hat.

Theon war es auch, der mich in diesem Teil am meisten amüsiert hat.

Wird er doch als recht stolz dargestellt, kam ich nicht mehr aus dem Schmunzeln raus, als er auf den Eiseninseln auf die junge Esgred trifft.

 

Auch die weiblichen Figuren kommen im 3. Band der Reihe nicht zu kurz. Arya, aus dem Hause stark, versucht sich nach ihrer Rettung durch Yoren als Junge durchzuschlagen. Ihr Ziel ist es zurück nach Winterfell zu gelangen, aber dieses Ziel ist ihr in diesem Band noch nicht gegeben. Es kommt zu kämpfen, Geheimnisse werden gelüftet und große Gefahr droht.

Im Osten haben wir ein Wiedersehen mit Daenerys, welche mittlerweile die Mutter der Drachen genannt wird. Gemeinsam mit ihren verbliebenen Anhängern und ihren drei Drachen macht sie sich auf eine anstrengende Reise. Ihr Ziel sind die Sieben Königslande. Denn auch Dany will den Eisernen Thron besteigen und plädiert auf das Recht der Targaryens.

 

Am meisten Schwung in die Geschichte brachte meiner Meinung nach Tyrion Lennister. Von seinem Vater geschickt versucht er die Gewalt seiner Schwester Cersei und deren Sohn Joffrey einzudämmen und unter Kontrolle zu bekommen. Wie man ihn bereits aus den vorhergehenden Bänden kennt, kommt er mit seiner Intelligenz und seinen Tricks immer weiter an sein Ziel.

 

Und zu guter Letzt wird noch ein Blick auf die Nachtwache geworfen. Jon Schnee macht sich mit seinen Leuten auf in den Verfluchten Wald. Für mich ist dieser Teil der Story noch sehr unklar. Ich habe eine klitzekleine Ahnung, was da auf die Figuren wartet, aber ich glaube, dass die Überraschung groß sein wird.

Im verfluchten Wald braut sich eine Gewalt zusammen, welche vor allem die Männer der Nachtwache noch nicht in Worte fassen können.

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Wie bereits beim ersten Band der Reihe, ist auch im dritten Band eine düstere Atmosphäre und man spürt als Leser/ Hörer, wie sich von allen Seiten etwas zusammenbraut. Da es sich bei Band 3 aber wieder um den ersten Teil des zweiten Buches im Original handelt, fällt es mir wieder an dem Knall dieser unterschwelligen Spannung. Umso mehr kann man sich als Fan dieser Reihe auf die geraden Buchbände freuen. Auch Band 4 werde ich wieder hören und ich freue mich auf einige Kämpfe und auf mehr Action.

 

Mein Fazit

„Der Thron der Sieben Königreiche“ bringt einen auf jeden Fall in der Geschichte voran. Auch wenn wie erwähnt, der Showdown wieder fehlt, tritt George R.R. Martin nicht auf der Stelle. Er weiß die Story gekonnt in Szene zu setzen. Die Charaktere werden weiterhin tiefgründig beleuchtet und mir gefällt der Fortgang der Story sehr.

Des Weiteren kann ich das Hörbuch jedem empfehlen. Ich würde sogar sagen, dass IHR, die die Reihe bereits gelesen haben, ein Re-read mit den Hörbüchern als Genuss empfinden werdet.

 

 

 

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