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review 2018-02-04 08:20
Tragik vor der rauen Kulisse Islands
Das Seelenhaus: Roman - Hannah Kent

Inhaltsangabe

"Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen."
Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein. Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt. 

 

Meine Meinung 

Auch um dieses Buch bin ich jahrelang herumgeschlichen. Eine LR hat es dann endlich geschafft, dass ich dieses Buch zur Hand nehme.

Zu Beginn möchte ich gleich sagen, dass ich aus Zeitgründen auch mal in das Hörbuch reingehört habe. Dazu wird es am Ende noch eine kleine Bewertung geben. Hauptsächlich bewerte ich dieses Buch als geschriebenes Werk.

 

Das Cover war für mich zunächst nichtssagend. Der Titel könnte meiner Meinung nach in die Irre führen. Liest man den Klappentext hier nicht, vermutet man eventuell, dass die Geschichte in einer Art Seelenhaus spielt. Ich musste hier sogleich an eine Irrenanstalt denken. Aber damit erklärt sich der Titel nicht.

Gut fand ich aber, dass die Autorin im Verlauf des Buches mit einer Erklärung zur Titel auftritt. Leider war der Moment so nebensächlich, dass ich die Wahl des Titels somit nicht ganz nachvollziehen kann.

 

Das Buch spielt hauptsächlich in der Zeit um 1828 und endet um 1830, das heißt die Geschichte ist sehr gebündelt, finde ich gut, da ich sonst sehr häufig Bücher mit großen Zeitsprüngen lese.

 

Agnes Magnúsdóttir ist 33 Jahre alt und man merkt ihrem Charakter sofort an, welch Leid sie in ihrem bisherigen Leben erfahren hat. Dennoch ist sie des Mordes an zwei Männern angeklagt. Im Verlauf des Buches tauchen immer wieder Parts aus ihrer Erzählperspektive auf. Diese schockierten mich vor allem zu Beginn des Buches mit purer Düsternis, Schrecken und mit wenig Hoffnung auf Besserung.

Ihren Einstieg in die Geschichte wird von ihr folgenermaßen beschrieben:

 

„Das ist kein Leben, dieses Verharren in vollkommener Dunkelheit, in völligem Schweigen, in einem Raum, der so heruntergekommen und schmutzig ist, dass ich den Geruch von frischer Luft nicht mehr erinnere.“ (S. 27)

 

Sie wird gehalten wie ein Tier und ich als Leserin war ab dieser Szene gebannt zu erfahren, wie es mit ihr ausgehen wird. Ich habe mit Schrecklichem gerechnet.

 

Da es zu dieser Zeit nicht üblich war Verurteilte in Gefängnissen unterzubringen, machte sich der Landrat Björn Blöndal auf den Weg zum Kornsáhof, welcher von der Familie Jónsson bewohnt wird. Die Familie um Vater Jón, Mutter Margrét und den beiden Töchtern Steina und Lauga (eigentlich Steinvör und Sigurlaug) war natürlich alles andere als begeistert, einer Mörderin bis zur Urteilsvollstreckung Unterschlupf zu bieten. Auf die Sicht des Vaters Jón legt die Autorin keinen allzu großen Wert, dafür erfahren wir als Leser deutlich mehr über die Gefühle und die Gedanken von Margrét und ihren Töchtern.

 

Als Agnes am Kornsáhof ankommt, erfährt man, dass sie Erinnerungen an diesen Hof hat. Die Autorin beschrieb ausführlich ihren schrecklichen physischen Zustand und den wenig herzlichen Empfang der Familie.

Einzig ihr geistiger Beistand durch den jungen Pfarrvikar Thorvardur (kurz Tóti) Jónsson stellt anfänglich einen Lichtblick dar, der allerdings sehr schnell wieder schwindet. Denn Tóti fühlt sich alles andere als sicher, der Angeklagten geistigen Beistand zu geben. Dies ist seiner wenigen Erfahrung zuzuschreiben und sogleich stellt sich die Frage, wieso Anges gerade ihn erwählt hat.

 

Im Verlauf gibt Agnes vor allem in Gesprächen mit Tóti nach und nach immer mehr von ihrer Geschichte Preis. Ihren Anfang nimmt diese im Kindesalter, als ihre Mutter sie zurücklässt. Dann erfahren wir, wie Agnes Natan, eines der Mordopfer kennenlernt. Und nach und nach trägt uns die Autorin dem Ausgang der Geschichte entgegen.

Bei diesem Buch konnte ich während des Lesens wirklich gar keinen Ausgang ausmachen. Wird Agnes begnadigt? Hat sie die beiden Männer gar nicht getötet? Oder wird sie am Ende doch hingerichtet?

 

Ein Punkt, der mir wieder einmal sehr gut gefallen hat, ist der isländische Flair. Ich liebe dieses Land. Dass die Autorin es hier vor allem als kalt und rau beschrieben hat, passte perfekt zur Geschichte. Mir hat es zu dem sehr gefallen mehr über die Handlungsweisen der Isländer zu jener Zeit zu erfahren. Wie haben sie gelebt, was waren ihre Lebensinhalte und vor allem wie in solchen Situationen vorgegangen wurde. Des Weiteren habe ich einen absoluten Hang zu isländischen Namen. Ich liebe sie. Mein Namenshighlight in diesem Buch war Sigurlaug Jónsdóttir.

 

Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Verlauf der Geschichte nicht sagen.

Greift selbst zum Buch und erfahrt die Geschichte der verurteilten Agnes Magnúsdóttir.

 

Wie zu Beginn bereits erwähnt, habe ich dieses Buch auch zu einem Teil gehört.

Agnes wird an dieser Stelle von Vera Teltz und Tóti von Tobias Kluckert gesprochen. Beide Sprecher passten unheimlich gut zur Geschichte. Vera Teltz verkörpert die erwachsene und gezeichnete Agnes sehr gut. Und Tobias Kluckert kann aufgrund seiner recht jung wirkenden Stimme ebenso gut den noch unerfahrenen Pfarrvikar darstellen.

Durch die sehr häufige Verwendung der isländischen Namen und Ortschaften kommt auch als Hörer das passende Feeling auf.

 

Am Ende des Buches erfährt man noch, dass die Geschichte um Agnes Magnúsdóttir einer wahren Begebenheit zu Grunde liegt.

____________________________________________________________

 

Ein Punkt, der mir zum Ende hin immer mehr gefehlt hat, war das Dramatische. Vor allem herübergebracht durch passende Emotionsbeschreibungen und einer düsteren Darstellung der situativen Gegebenheit in der Geschichte. Vor allem dem Zusammenspiel von Agnes und Tóti konnte ich zum Ende nicht mehr so begeistert folgen, wie zu Beginn des Buches.

 

Mein Fazit

Wer die isländische Kultur mag und die eher fremden Namen und Begriffe als landestypisch akzeptieren kann, dem kann ich dieses Werk nur ans Herz legen.

Hätte ich zu Beginn schon gewusst, dass diese Geschichte einer wahren Begebenheit zu Grunde liegt, wäre ich wahrscheinlich mit noch anderen Empfindungen an das Buch herangetreten. Aber auch so bin ich auf meine Kosten gekommen. „Das Seelenhaus“ ist für mich ein sehr atmosphärischer Roman, in dem die Autorin die Zeit um 1828 mit seinen Figuren und mit der typischen Sprache sehr gut darstellt.

 

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review 2016-11-05 13:29
Reale Orte sind spannende Orte
Suicide Forest - Jeremy Bates

Inhaltsangabe

Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. Denn seit den 1960er Jahren gilt der Aokigahara als unheiliger Magnet für Selbstmörder. Ständig durchkämmen Polizeikräfte und die Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen, in dem pro Jahr bis zu 100 Menschen verschwinden. Die Behörden gehen jedoch von weitaus mehr Suizidfällen aus, die jedoch aufgrund der teilweise undurchdringlichen Vegetation des Waldes nicht gefunden werden können.
Der Legende nach sind diese uralten Wälder verflucht. Die Geister der Toten, die sich hier das Leben nahmen, finden keine Ruhe.

Als das schlechte Wetter eine Gruppe jugendlicher Abenteurer davon abhält, den Mt. Fuji zu besteigen, beschließen sie, für die Nacht ihr Lager im Aokigahara Jukai aufzuschlagen. Die Warnungen vor dem Bösen, das hier umgeht, halten alle für puren Aberglauben. Doch als am Morgen darauf einer von ihnen erhängt aufgefunden wird, beginnen die jungen Leute zu ahnen, dass an manchen Legenden mehr dran sein könnte, als man glauben möchte…

 

 

Meine Meinung 

Für mich einer der Hauptgründe, dieses Buch zu lesen, war das Cover in Kombination mit dem Setting. Das Cover verspricht düstere Lesestunden und ich war wirklich gespannt auf meinen Ausflug in den Aokigahara-Wald. Das Setting Wald ist für mich nicht unbedingt neu, aber Japan schon. Und als Horror-Liebhaber liest man doch gerne über Orte, die es wirklich gibt oder? Also kommt mit mir in den Wald…

  

Die Truppe, welche ich nicht, wie im Klappentext als jugendlich bezeichnen würde, erschien mir als eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die den Fuji besteigen wollen. Hätte es nur diesen dramatischen Wetterumschwung nicht gegeben, wäre dieser Trip vielleicht nicht zum Horror geworden.

Insgesamt machen sich sieben sehr unterschiedliche Menschen auf den Weg und auch hier bringt fast jeder noch eine spannende Geschichte mit. Bei so einer großen Gruppe hat jeder Leser seine Sympathisanten und auch die Personen, die einem eher unwichtig erscheinen oder die sogar negativ auffallen. Bei solchen Storys stelle ich mir zu Beginn immer die Frage, wer schafft es und wer wird im Wald zurückbleiben. Auch hier tat ich dies, lag allerdings falsch.

Interessant ist, dass mich Jeremy Bates gegen Ende der Geschichte ganz anders über die Charaktere denken ließ, als zu Beginn des Buches. Diese Wandlung hätte ich nicht vermutet, gefällt mir im Nachhinein allerdings sehr gut.

 

Die düstere Atmosphäre des Waldes und dieses Gefühl sich jeder Zeit verirren zu können, konnte der Autor auf jeden Fall herüberbringen. Ich bin fasziniert von diesem Setting und auch von der Geschichte, die dahintersteckt. Ein Selbstmörderwald, dieser Fakt spukte wirklich das gesamte Buch über in meinem Kopf herum. Gruselige und auch eklige Momente konnte der Autor durch sehr detaillierte Beschreibungen zu einem Genuss machen.

 

Punkte, die mir besonders gefallen haben, sind toll gesetzte Cliffhanger an den Kapitelenden und vor allem, dass man eine lange Zeit absolut nicht weiß in welche Richtung diese Geschichte gehen wird. Die Entwicklung selbst, hat mir sehr gut gefallen. Showdown und Ende top!

____________________________________________________________

 

Aufgrund dieses Settings hätte ich mir trotz angemessener Atmosphäre ein paar mehr gruselige Momente gewünscht. Es war Luft nach oben und die hat der Autor nicht komplett ausgeschöpft.

 

Ein Punkt, der das Lesen immer wieder ein wenig gestört hat, waren viele Fehler von Seiten des Lektorats. Es waren zu viele offensichtliche Fehler, die sofort hätten auffallen müssen.

 

Mein Fazit

Der Beginn einer von mir sehnlichst erwarteten Reihe, der meine Erwartungen fast vollständig erfüllen konnte. Wenn ihr auch Lust auf Japan und den Aokigahara Wald habt, dann packt euren Rucksack und los geht’s. Vergesst die Packung Angstlosigkeit nicht.

Für alle Fans dieses Genres eine Empfehlung wert!

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review SPOILER ALERT! 2016-11-04 15:02
Federgrab
Federgrab: Thriller - (Ein Fall für Kommissar Munch, Band 2) - Samuel Bjørk,Gabriele Haefs

€ 12,99 [D] inkl. MwSt. 

 

€ 13,40 [A] |  CHF 17,90* 

(* empf. VK-Preis) 

 

Paperback, KlappenbroschurISBN: 978-3-442-20525-7

 

NEU 

 

Erschienen: 17.10.2016 

 

 

Aus einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagramm aus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen des Teams um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis sie von einem mysteriösen Hacker kontaktiert werden. Er zeigt ihnen ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule – der Vogel des Todes …

 

Zum Autoren:

Hinter dem Pseudonym Samuel Bjørk steht der norwegische Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Øien. Er wurde 1969 geboren, schrieb im Alter von 21 Jahren sein erstes Bühnenstück und veröffentlichte seitdem zwei hochgelobte Romane sowie sechs Musikalben. Sein erster Thriller, „Engelskalt“, wurde ein Bestseller. Derzeit lebt und arbeitet er in Oslo.

 

 

Meine Meinung:

 

Nachdem ich ja im letzten Jahr den ersten Teil der Holger Munch Reihe gelesen habe, war ich jetzt sehr auf den zweiten Teil gespannt. Die Covergestaltung gefällt mir, passt sehr gut zum ersten Teil im Bücherregal. 

 

Auch in diesem Fall ist eine interessante Thematik vorhanden. Spannung war von Anfang an da und konnte meiner Meinung nach auch bis zum Ende gehalten werden. Mich konnte dieser zweite Teil wesentlich mehr begeistern als der erste Teil. 

 

Das Ermittlerduo Holger Munch und Mia Krüger gefallen mir sehr auch, man erfährt auch sehr viel aus dem Privatbereich der Ermittler, allerdings muss ich sagen, dass dies etwas zu ausgeschmückt wurde, da wäre weniger mehr gewesen. Auch dass ausgerechnet die Tochter des Ermittlers in das Visier des Täters gerät, fand ich etwas weit her geholt, zumal der Täter wusste, dass sie die Tochter eines Polizisten ist. 

 

Die Handlung fand ich aber sehr interessant und auch die Auflösung konnte mich begeistern. Ich bin schon gespannt auf den 3. Teil der Reihe, hoffe aber, dass es nicht wieder so viele Wiederholungen gibt. 

 

Alles in allem kann ich hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung geben für alle, die gerne skandinavische Krimis/Thriller lesen. Mir hat dieser Teil auf jeden Fall besser gefallen als der erste Teil Engelskalt. Ich würde das Buch mit 4,5 Sternen bewerten. 

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review SPOILER ALERT! 2016-11-02 19:42
Wintertod
Wintertod - Thomas Nommensen

Einband

Taschenbuch

Seitenzahl

432

Erscheinungsdatum

21.09.2016

Serie

Kommissar Arne Larsen 2

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-27198-4

 

Zum Buch: http://www.rowohlt.de/taschenbuch/thomas-nommensen-wintertod.html

 

 

Eine tote Frau. Lieblos verscharrt. Von niemandem vermisst.

 

 

Ein früher Wintereinbruch überzieht die Hauptstadt mit eisigem Frost, da wird auf einem verwilderten Friedhof in Berlin-Buch eine Leiche gefunden. Hauptkommissar Arne Larsen nimmt zusammen mit seiner Kollegin Mayla Aslan die Ermittlungen auf, doch die Spuren sind alles andere als eindeutig. War es Mord, oder sollte ein Suizid vertuscht werden? Und wie sind die Hinweise auf ein angeblich geheimes Haus Nr. 24 in der Waldsiedlung der DDR zu werten?

 

Gleichzeitig spielen sich seltsame Dinge an einer Berliner Grundschule ab: Ein Mädchen kritzelt mehrfach «Hilfe» in sein Aufsatzheft, und eine Lehrerin fürchtet ihre Schüler. Aber wie hängt das alles mit der toten Frau zusammen?

 

Gerade als Larsen und Aslan sich auf der richtigen Fährte glauben, machen sie einen weiteren grausigen Fund.

Hochsensibel und eigenwillig: Arne Larsen ermittelt in Berlin.

 

Meine Meinung:

Ich habe vor kurzer Zeit den ersten Teil dieser Reihe um Arne Larsen, Ein dunkler Sommer, gelesen und war daher auf diesen neuen Teil gespannt. 

 

Mir ist der Einstieg in das Buch etwas schwer gefallen, es hat ziemlich lange gedauert, bis ich im Lesefluss war. Danach konnte ich aber auch fast nicht mehr aufhören, weiter zu lesen. Für mich könnte dieser Kriminalroman auch durchaus als Thriller durchgehen. 

 

Die Stimmung und die Atmosphäre hat mir in diesem Buch auch sehr gut gefallen.

 

Die Geschichte wird in verschiedenen Erzählsträngen erzählt. Es wechselt zwischen Arne Larsen und der Lehrerin Lea Zeisberg. Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden zu Ereignissen in der Vergangenheit, die 1979 in einer Waldsiedlung spielen, in der hohe DDR-Funktionäre gewohnt haben. 

 

Das Ermittlerduo fand ich sehr interessant ebenso wie die beteiligten Personen. Es hat sich einfach zu einer sehr interessanten Story entwickelt, sehr raffiniert ausgearbeitet, auch mit überraschenden Wendungen. Die Rückblenden in die DDR-Zeit konnten mich fast am meisten begeistern. 

 

Alles in allem konnte mich dieses Buch noch ein wenig mehr begeistern als der 1. Teil, es waren interessante Themen enthalten, ich kann es jedem empfehlen, der gerne Kriminalromane liest. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung, ich gebe dem Buch gute 4 Sterne. 

 
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review SPOILER ALERT! 2016-10-31 07:56
New York Diaries -Claire-
New York Diaries - Claire: Roman - Ally Taylor

Klappenbroschur, Knaur TB 

 

04.10.2016, 320 S.

Diese Ausgabe ist lieferbar

 

9,99 €

 

Chaotisch, sexy und hochromantisch: Das sind die New York Diaries!

 

Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für Frauen, die frisch in die Stadt gekommen sind, um ihre Träume zu jagen oder vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Weg vom College oder der Universität, weg von der Familie, weg von der alten Liebe, die nicht gehalten hat ... bereit für alles, was jetzt kommt.

Auch Foodkritikerin Claire Gershwin kommt als Suchende in die aufregendste Stadt der Welt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ihr Status von „in einer Beziehung, lebt in London und hat einen tollen Job“ zu „Single, arbeits- und obdachlos“ geändert. Claire ist viel zu pleite, um sich ein eigenes Appartement leisten zu können, deswegen zieht sie kurzerhand in den begehbaren Kleiderschrank ihrer Freundin June, die im Knights Building wohnt. Doch werden sich hier ihr Träume und Hoffnungen erfüllen?

 

Meine Meinung:

Ich bin auf das Buch durch das tolle Cover und den interessanten Klappentext aufmerksam geworden. Die Leseprobe hatte mir auch sehr gut gefallen, von daher habe ich mit dieser neuen Reihe begonnen. Ich hatte auch schon die andere Reihe der beiden Autorinnen Ally Taylor und Carrie Price gelesen. 

 

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr flüssig und ich war direkt in der Geschichte drin. 

 

Man lernt Claire kennen, die gerade eine Trennung hinter sich hat und notgedrungen wieder bei ihren Eltern zu Hause einzieht, aber schnell merkt, dass das auf Dauer nicht gut geht. Dann fährt sie zu ihrer Freundin June, die im Knights Building in New York wohnt und nimmt deren Angebot an, in ihren begehbaren Kleiderschrank einzuziehen. Außerdem wohnt in der Wohnung ihr ehemals bester Freund, mit dem sie die letzten Jahre kein Kontakt mehr hatte. 

 

Außerdem muss sie feststellen, dass ein Exfreund, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat, ebenfalls in diesem Haus wohnt. Ob das gut geht?

 

Die Protagonisten waren sehr sympathisch, aber mir hat ein wenig der Tiefgang in dieser Geschichte gefehlt, da fehlte mir einfach etwas Gefühl. 

 

Alles in allem hat mir der Auftakt der Reihe recht gut gefallen, möchte sie auf jeden Fall weiter verfolgen. Auch wenn mich der erste Teil jetzt nicht komplett begeistern konnte, bin ich gespannt, wie sich die Reihe weiter entwickelt. Ich kann hier aber eine Kauf- und Leseempfehlung geben für alle, die Lust auf eine leichte Liebesgeschichte haben. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. 

 
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