Menschen in der ganzen Welt fühlten sich von der Geschichte Lance Armstrongs inspiriert -- ein Weltklassesportler, der fast seiner Krebserkrankung erlag, um sich dann wieder völlig zu erholen und die Tour de France zu gewinnen, jenes mehrtägige Fahrradrennen, das für seine äußerst strapaziöse...
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Menschen in der ganzen Welt fühlten sich von der Geschichte Lance Armstrongs inspiriert -- ein Weltklassesportler, der fast seiner Krebserkrankung erlag, um sich dann wieder völlig zu erholen und die Tour de France zu gewinnen, jenes mehrtägige Fahrradrennen, das für seine äußerst strapaziöse Intensität berühmt ist. Der Texaner Armstrong ist ein Sportler durch und durch, und die Veränderungen, die seine Krankheit in seinem Leben bewirkt hat, sind erstaunlich und beeindruckend. Dennoch ist er nicht daran interessiert als Held aufzutreten. Auch wenn sein Vokabular ein wenig machohaft klingt, seine Aktionen sind dazu geeignet, die abgebrühtesten Seelen dahinschmelzen zu lassen: eine Krebsstiftung und ein Benefiz-Radrennen, sein erstaunliches Engagement beim Training, das ihn unzählige Hürden überwinden ließ, seine Treue den Menschen und Unternehmen gegenüber, die nie den Glauben an ihn verloren hatten. Das Buch geht sehr ins medizinische Detail, was für empfindliche Seelen möglicherweise zu viel des Guten sein könnte. Von der Chemotherapie über chirurgische Eingriffe bis zur künstlichen Befruchtung seiner Frau -- Ihnen wird kein Röntgenbild, kein Infusionsapparat und keine unangenehme Nebenwirkung erspart. Sportler und Trainer auf der ganzen Welt werden bei den Ausführungen über seine Trainingsmühen vom gleichen Detailreichtum profitieren -- jede schmerzende Sehne, jeder verregnete Nachmittag und jeder noch so kleine Triumph während seiner langen Erholungsphase wird hier lebhaft beschrieben. It's Not About the Bike ist der perfekte Titel für dieses Buch über Leben, Tod, Krankheit, Familie, Rückschläge und Triumphe (und eben nicht unbedingt über das Fahrrad). --Jill Lightner
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