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text 2013-02-28 07:09

 

Fünf Bücher im Februar - das sind genauso viele wie im Vormonat. Allerdings waren es mit 2225 Seiten 751 mehr als im Januar. Sobald die letzte Hausarbeit geschrieben ist, komme ich vielleicht auch zu noch etwas mehr.

 

Der Überflieger des Monats war unbestreitbar Faith of the Fallen, der mittlerweile sechste Teil von Terry Goodkind's Sword of Truth-Serie und mein absoluter Liebling der Reihe. C. S. Lewis' The Chronicles of Narnia habe ich nach der Lektüre von Teil sechs, The Silver Chair, und Teil sieben, The Last Battle, endlich abgeschlossen - viel zu lange schon standen sie unberührt in meinem Regal. Auch war es schön, die Geschichten um Die Beschenkte und Die Flammende von Kristin Cashore noch einmal zu lesen. Jetzt steht Band drei Trilogie nichts mehr im Wege.

 

Auf geht's in den März!

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review 2013-02-19 14:00
Die erste Geschichte aus den sieben Königreichen
Die Beschenkte - Kristin Cashore

"Ihre Gedanken rasten. Er war ein Beschenkter, ein Kämpfer. So viel war klar. [...] Argwöhnisch betrachteten sie einander, beide für den anderen nicht mehr als ein Schatten. Er sprach zuerst. 'Ich habe von einer Dame mit dieser besonderen Gabe gehört.'"

Als Katsa dem geheimnisvollen Prinzen von Lienid begegnet, weiß sie sofort, dass auch er beschenkt ist - sie ist sich nur nicht sicher, mit welcher Gabe. Katsa dagegen ist in allen sieben Königreichen bekannt und gefürchtet: Sie hat die Gabe des Tötens. (Carlsen)

 

Ihre Fähigkeiten als Werkzeug für König Randa einsetzen zu müssen, widerstrebt Katsa zutiefst. Erst als Bo, der beschenkte Prinz, auftaucht, sieht sie eine Möglichkeit, Randas Herrschaft zu entkommen. Auf ihrer gemeinsamen Suche nach dem Grund für die Entführung von Bos Großvater findet Katsa nicht nur einen neuen Zugang zu sich selbst und ihrer Gabe, sie lernt auch ihren Gefährten kennen und lieben. Und dann steht ihnen noch der Kampf gegen einen grausamen König bevor, von dem sie noch nichts ahnen...

 

Vor gut zwei Jahren habe ich Die Beschenkte zum ersten Mal gelesen und auch jetzt bei diesem zweiten Durchgang hat die Geschichte nichts an ihrer Faszination für mich eingebüßt. Vieles ist bei näherem Hinsehen nicht so wie es zunächst scheint und gerade das macht es für mich so interessant und leicht, dem Handlungsverlauf zu folgen.

Doch auch wenn ich persönlich das Buch sehr schön finde, würde ich es nicht jedem blind empfehlen. Denn es gibt in meinen Augen einige Punkte, die sich beim besten Willen nicht wegdiskutieren lassen, seien es nun die zum Teil sehr naiven Ansichten von Katsa, die einfach nicht in mein Bild einer 18-jährigen passen wollen, die gewöhnungsbedürftig einfallslosen Namen einiger Königreiche (Nander, Wester, Sunder, Estill und die Middluns - ja, richtig, sie liegen an genau den Positionen auf der Landkarte, die ihr jetzt vermutet) oder manche Dialoge, die sogar in Papierform zu holprig klingen, als dass sie wirklich jemand so sagen würde.

Die Geschichte hat mich letztendlich aber doch in ihren Bann gezogen, weil sie sehr gut zu lesen ist und die Charaktere mir sehr sympathisch sind. Man nimmt Anteil an ihren Schicksalen, freut sich über glückliche Zeiten und liest erschrocken von unvermittelt auftauchendem Leid. Auch lassen mich wohlklingende Namen wie Bo, Raffin, Skye und Silvern die Länderbezeichnungen (fast) vergessen.

 

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob positive oder negative Aspekte bei der Lektüre überwiegen. Für mich war es hier eine reine Gefühlsentscheidung, die Geschichte zu mögen, auf jeden Fall war sie weniger rational, als bei den meisten anderen Büchern. Ich kann also abschließend jedem nur wünschen, diese Geschichte zu mögen, denn mich hat sie sehr berührt.

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review 2012-05-21 22:54
Die Beschenkte
Die Beschenkte - Kristin Cashore Mit einer Gabe gesegnet, die Fluch zugleich ist// Das Buch "Die Beschenkte" ist keine Frage ein rundum gelungenes Debüt von Kristin Cashore aus dem Genre der High-Fantasy. Alles dreht sich um die junge Katsa, die über die Gabe des Tötens verfügt. Im Auftrag ihres Königs muss sie quasi seinen Meuchelmörder mimen. Als sie jedoch auf den geheimnisvollen Prinzen aus Linied trifft, der ebenfalls ein Beschenkter ist, gerät ihr Leben zunehmend aus den Fugen. Dieser Roman hat eigentlich alles was das Fantasyherz höher schlagen lässt. Eine stürmische Liebesbeziehung, eine phantastische andersartige Welt mit insgesamt 7 Königreichen, eine fesselnde Story und viele Bösewichte. Es machte richtig Spaß den Weg von Katsa und Bo (dem Prinzen) zu verfolgen. Primär widmet sich das Buch also dem ungleichen Paar, das sich zunächst immer besser in ihren Übungskämpfen kennen lernt. Stellenweise fand ich diese Kämpfe doch recht grob, aber es passte zu Katsa und der gesamten Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir, das die zwei Charaktere so unterschiedlich sind. Katsa ist aufbrausend, mutig, kräftig und doch tief in ihr drin verwirrt und Bo ist klug, einfühlsam, lustig- kurzum der perfekte Gentleman. Ich glaube besonders wegen dieser Liebesgeschichte, die sich doch recht langsam anbahnt hat mir das Buch so gut gefallen. Der Spannungsbogen war leider nicht immer gegeben, so hatte man zuweilen das Gefühl die Geschichte tritt etwas auf der Stelle. Dies wird jedoch von der Charakterentwicklung (besonders der von Katsa) durchaus wettgemacht. Ich konnte also nicht wirklich viel Negatives an "Die Beschenkte" finden und kann demnach eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen, für alle die dem Genre der High-Fantasy zugeneigt sind. 4 Sterne also für diesen tollen Debütroman, dem für mich jedoch das gewisse Etwas fehlte um 5 Sterne zu erhalten.
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