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Grapples with ‘Mein Kampf’ profits
Mein Kampf - Adolf Hitler

A long and somewhat disturbing article in the Boston Globe:

What do you do with the devil’s lucre?

 

That’s the question Boston-based publisher Houghton Mifflin Harcourt has been grappling with for more than 80 years, as it has quietly disbursed the royalties and profits from “Mein Kampf,” the infamous screed Adolf Hitler composed while in prison following the failed beer hall putsch of 1923.

 

For the past 16 years, the publisher, which first printed the book in the United States in 1933, has addressed the question by donating hundreds of thousands of dollars in proceeds from its sale to groups such as the Anti-Defamation League, the Museum of Tolerance in Los Angeles, and Facing History and Ourselves — specialized organizations that have used the funds as a sort of direct moral equalizer, putting them toward Holocaust education or programs that combat anti-Semitism.

 

Recently, however, the company has quietly decided to change course, shifting its grant-making focus from programs explicitly related to Holocaust awareness and Jewish education to those that promote tolerance more generally. This delicate pivot has become even more complicated locally, as the publishing house has sought to focus the book’s proceeds in Boston, inviting a handful of area institutions to propose projects for funding. At least one — Boston Children’s Museum — has said no, discomfited by the Hitler connection.

............

To read the rest, click on the link.

Source: www.bostonglobe.com/arts/2016/04/30/boston-publisher-grapples-with-mein-kampf-profits/zgFxVGBpfPx98xKchc382L/story.html
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review 2015-06-10 17:57
Beeindruckend originell, aber mit kleinen Schwächen
Lysitheas Erbe: Kampf um Liebe und Magie - Simone Mueller

​Der größte Pluspunkt dieses Romans ist in meinen Augen seine enorme Originalität, denn er ist eine ungewöhnliche Mischung verschiedener Genres: eine Art Science-Fantasy-Märchen. Elfen, Drachen, Magie, böse Schwarzmagier, und das alles auf den Monden des Jupiters! Die Autorin hat viele interessante, einzigartige Ideen, wie zum Beispiel ein komplexes Magiesystem mit Zauberworten, die für Emotionen und Elemente stehen und für verschiedene Resultate miteinander kombiniert werden können. Das habe ich noch in keinem anderen Buch so gelesen, und ich fand es sehr gut gelungen.

 

Die Gesellschaft auf dem Mond Lysithea scheint in vielen Aspekten dem Leben auf der Erde zu ähneln - allerdings dem Leben in anderen Zeitepochen. Die Zivilisation wird als mittelalterlich beschrieben, aber Kleidung, Einrichtung der Häuser und Benehmen des Adels sind zum Teil dem Rokoko und scheinbar der Renaissance entlehnt. Außerdem gibt es zum Beispiel sanitäre Anlagen und Fotographien, und die Königin lädt ihre Tochter zum Brunch.

 

Manches erschien mir ein bisschen widersprüchlich, so wird am Anfang zum Beispiel gesagt, es gäbe kein fließendes Wasser, aber es gibt Duschen... Ich hatte Schwierigkeiten, ein wirkliches Gefühl für die Gesellschaft und das Leben auf Lysithea zu bekommen, also das große Ganze zu sehen.

 

Zur eigentlichen Geschichte: in den ersten Kapiteln werden viele Hintergrundinformationen sozusagen im Zeitraffer heruntergespult, in Träumen und Visionen und Valerias wiederkehrenden Erinnerungen. In wenigen Seiten erfährt man als Leser eigentlich genug, um daraus drei eigene Bücher zu machen! Dadurch hatte ich leider fast das Gefühl, dass ich viel Spannendes schon verpasst habe, weil es passiert ist, bevor die Geschichte überhaupt losgeht... Ich hätte es schöner gefunden, wenn diese Informationen eher nach und nach in die Handlung eingebunden worden wären, ich sie sozusagen mit Valeria hätte erleben können.

 

Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, zu Valeria und ihren Emotionen Zugang zu finden. Sie werden beschrieben, kamen aber bei mir einfach nicht an! Nach dem ersten Drittel fiel mir das allerdings zunehmend leichter, und dadurch wurde die Geschichte für mich auch immer unterhaltsamer und spannender.

 

Manchmal kam mir Valeria sehr egoistisch vor. Sie fragt sich immer und immer wieder, warum sie dem Volk von Lysithea eigentlich helfen soll - die könnten sich doch auch selbst retten... Irgendwie konnte ich das natürlich nachvollziehen, denn sie musste ihr Leben und ihre große Liebe zurücklassen, und jetzt ruht die Last der ganzen Welt auf ihren Schultern - dennoch machte es mir das schwerer, wirklich mit ihr mitzufühlen.

 

Was mir allerdings gut gefallen hat: zwischendurch geht die Autorin das große Wagnis ein, sie zu einer sehr zwiespältigen Figur zu machen, die an der Grenze zwischen Gut und Böse ins Straucheln gerät... Ich fand das sehr mutig und interessant!

 

Valerias große Liebe Jamie erlebt man nur selten direkt, denn er ist in den meisten Szenen nicht anwesend. Deswegen hatte ich nicht das Gefühl, in tatsächlich zu kennen, und auch die Liebesgeschichte konnte mich nur in wenigen Szenen tiefer berühren, da wir sie hauptsächlich durch Valerias Gedanken und Erinnerungen erleben. Erst gegen Ende traf sie mich dann doch noch wirklich ins Herz!

 

In manchen Passagen sind die Beschreibungen sehr bunt und malerisch, voller schöner bildlicher Details, so dass man alles wunderbar vor sich sehen kann, und in diesen Passagen hat mir der Schreibstil sehr gefallen. In anderen Passagen sind die Sätze dagegen extrem kurz und es häufen sich die Wiederholungen, und in diesen Passagen kam die Geschichte für mich sozusagen etwas aus dem Takt.

 

Fazit:
Ein Debütroman, der irgendwo zwischen Märchen, Science Fiction und Fantasy angesiedelt ist und mit vielen originellen Ideen punkten kann. Manches war für mich allerdings nicht 100%ig schlüssig, und ich hatte oft auch Schwierigkeiten, wirklich Zugang zur Hauptfigur zu finden... Manchmal konnte mich der Schreibstil begeistern und manchmal ließ er mich eher kalt.

 

Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch trotz seiner Schwächen unterhaltsam und angenehm zu lesen.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/06/lysitheas-erbe-von-simone-muller.html
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review 2014-10-01 14:10
Spannend, aber nicht emotional fesselnd
Lysitheas Erbe: Kampf um Liebe und Magie - Simone Mueller

„Lysitheas Erbe – Kampf um Liebe und Magie“ von Simone Müller ist der erste Band einer Fantasy - Reihe.

 

Immer wieder wird Valeria von Albträumen geplagt. Sie sieht ihren Freund immer wieder verbrennen. Dieser Traum nimmt sie richtig mit. Hinzu kommt noch, dass sie ihre Vergangenheit nicht kennt. Doch dann erscheint ihr eine Frau, dir ihr von genau dieser Vergangenheit berichtet und sie anfleht zu helfen. Stellt sich Valeria ihrem Schicksal?

 

Valeria geht recht gefasst damit um, dass sie einen Gedächtnisverlust hat. Sie ist taff und geht ihren Weg. Dabei weiß sie immer was sie möchte. Doch zweifelt sie an sich selbst ab und an. Sie ist hat viele Talente, ist aber bei weitem nicht perfekt. Das macht sie sympathisch.

 

Die Charaktere besitzen eine schöne Tiefe. Teilweise sind die recht tief in die Geschichte verstrickt, wie Jamie, Valerias Freund. Dies ahnt man am Anfang gar nicht so. Es ist Simone Müller aber gut gelungen.

 

Die Geschichte spielt auf Lysithea. Lysithea ist ein Jupiter Mond. Wer jetzt SciFi vermutet, liegt falsch. Gereist wird mittels Magie. Die Autorin hat auf dem Mond ihre eigene kleine Fantasy - Welt geschaffen. Die Welt ist in sich stimmig und besitzt einige neue Elemente z.B. im Bereich der Magie.

 

Die Geschichte ist spannend und interessant geschrieben. Als Leser fragt man sich, ob Valeria es schaffen wird. Denn es kommen immer wieder neue unerwartete Ereignisse, die Valeria im Weg stehen.

Etwas schade ist allerdings, dass die Gefühle im Buch zwar beschreiben werden, aber sie den Weg nicht ganz zum Leser finden. Man wird nicht immer emotional gepackt.

 

Das Cover zeigt im Vordergrund ein Auge mit buntem Muster und im Hintergrund zeigt es einen Planeten. Es passt ganz schön zum Inhalt und ist auch ein Eye-Catcher.

 

 

Das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Die Geschichte selbst konnte mich überzeugen und Valeria war mir gleich sympathisch. Es war erfrischend anders. Schade war nur, dass die Gefühlswelt der Charaktere nicht ganz bei mir ankam. Sie wurden zwar gut beschreiben und ich konnte sie nachvollziehen, doch nicht mitfühlen.

 

Es gibt 3 ½ von 5 Wölfen.

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