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review 2020-01-17 21:45
[Rezension] Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus
Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus - Amelie Sander,Beate Rygiert
Beschreibung:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
 
Details:
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 6. Aufl. 2017 (13. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783404609253
ISBN-13: 978-3404609253
ASIN: 3404609255
Größe: 12,6 x 2,7 x 18,9 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist irgendwie bedrückend, es zeigt ein Mädchen, das die Augen geschlossen hat und man ist sich nicht so wirklich sicher, wie man das deuten soll. Die dunklen Farben, die das Cover bestimmen, zeichnen schon ein Bild, was im Buch für eine Grundstimmung herrschen wird. 
Amelie Sander schildert in ihrem Buch das Drama ihrer Kindheit, nicht nur, dass ihr das Selbstvertrauen schon in sehr frühen Jahren genommen wurden ist, auch die Liebe, in der jedes Kind aufwachsen sollte, gab es für Amelie nicht. 
Die Stiefmutter von Amelie war eindeutig krank, es war die tiefe Eifersucht auf das Kind aus einer früheren Beziehung, die sie nicht verarbeiten konnte und in ungefilterter Form an Amelie weitergegeben hat. Amelie war das Spiegelbild einer andere Frau, einer früheren Beziehung ihres Mann und das konnte sie einfach nicht verarbeiten. 
Auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, dass gerade Menschen wie Amelies Stiefmutter es gut verstehen, nach aussen hin den Schein zu waren und für viele die treusorgende Mutter und Ehefrau zu spielen. Trotzdem merkt man auch dem Umfeld immer wieder an, dass der Schein nach aussen Risse hat, denn sonst würde es keine Menschen geben, die die Not von Amelie erkennen. 
Das Buch ist definitiv nicht für jeden etwas, es zeigt, wie grausam die Menschen sein können und man entwickelt wirklich einen Hass, aber nicht nur auf die Stiefmutter, die an sich hier die Hauptakteurin ist, sondern auch auf den Vater und die Menschen im nahen Umfeld, weil man einfach die Ignoranz der Menschen merkt. Zwischenzeitlich fragt man sich, was die Menschen nicht gesehen haben oder nicht sehen wollten, was aber scheinbar schon offensichtlich war. 
Amelie Sander hat grossen Respekt für ihr Buch und auch ihre Geschichte verdient, weil sie teilt sie mit dem Leser, obwohl ihr das sicher nicht leicht gefallen ist, sich in die schlimmsten Momente ihres Leben zu versetzen. 
 
Fazit:
Amelie Sander hat ein sehr mutiges Buch geschaffen, das zeigt, dass man im Leben leider auf viele schlechte, aber auch wenige gute Menschen treffen kann. Die Offenheit mit der sie ihre Geschichte erzählt, berührt emotional und deswegen kann ich das Buch nicht jedem Leser empfehlen, weil es wirklich ein stellenweise sehr schockierendes Buch ist und deshalb sollte niemand das Buch lesen, der solche harten Lebenswege nicht verarbeiten kann. 

 

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review 2020-01-08 19:19
[Rezension] Julian Hannes alias Jarow - Der Mensch ist böse: Wahre Kriminalgeschichten – wahre Abgründe
 Der Mensch ist böse: Wahre Kriminalgeschichten-wahre Abgründe - Julian Hannes
Beschreibung:
Nervenkitzel pur! Julian Hannes lässt uns 13 wahre Kriminalgeschichten nacherleben. Die Mystery-Größe auf YouTube mit mehr als 2 Millionen Fans lehrt uns das Gruseln: alle Geschichten sind wahr, ungelöst und hochdramatisch. Neben der Faszination über das Verbrechen beschäftigt sich der YouTube-Star mit Fragen wie: Warum wird jemand zum Täter? Kann es mir auch passieren, dass ich zum Mörder werde? Julian Hannes alias Jarow beleuchtet in seinen Kriminalgeschichten all die verschiedenen Facetten der Handlung. Im Mittelpunkt steht nicht nur die grausame, schauderhafte Tat, sondern auch immer die darin verwickelten Menschen. Er möchte nicht nur Wissen, wie es zu den Kriminalfällen kam, sondern er interessiert sich auch für das Schicksal der Opfer und Angehörigen und warum jemand zum Täter wurde. Getreu seinem Motto: „Die Welt ist Böse, passt auf euch auf!“.
 
Details:
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH; Auflage: 3 (5. November 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3833871326
ISBN-13: 978-3833871320
Größe: 14,2 x 3 x 20,8 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist wirklich schön gestaltet, man sieht sehr stechende Augen, die das Cover sehr aufwerten und so macht es das Cover sehr ansprechend. Auch die verwendeten Schriftarten lenken nicht von den stechenden Augen ab, das Cover ist sehr rund und passend gewählt. 
Natürlich muss man sehen, dass Jarow sind vor allem aktuelle und bekannte Fälle neu analysiert, was natürlich positiv auffällt, aber man sollte jetzt keine wirklich unbekannte Fälle erwarten. 
Jarow analysiert die Fälle sehr umfangreich, auch immer wieder mit Einschüben mit Blick auf die Spurensicherung und Interviews, was die Auseinandersetzung sehr gut unterlegt, zudem kommt die Aufteilung in kurze Absätze und so kann man die Fälle auch schön mit Pausen lesen. 
Zudem muss an sagen, dass man die Recherche, die hinter jedem einzelnen Fall steckt, sehr gut herauslesen kann und auch immer wieder merkt, dass da jemand schreibt, der wirklich einen Einblick in die Materie hat und gleichzeitig aber den Leser im Blick hat und ihn nicht mit harten Fakten überfrachten will. 
Besonders spannend ist die Mischung der Fälle, weil man hat ungelöste und auch gelöste Fälle dabei und das ist schon etwas, was man seltener findet. Meistens werden in Bücher dieser Art nur gelöste Fälle bearbeitet und diesem Trend steht Jarow entgegen. 
 
Fazit:
"Der Mensch ist böse", das unterschreibt man definitiv, wenn man dieses Buch gelesen hat, dabei ist die Mischung der Fälle wirklich sehr gut und man kann sich sehr gut die Fälle einlesen, weil die Daten und Fakten sehr gut eingebracht werden, gleichzeitig wird aber der Leser auch nicht mit einem platten Sachbuch überrannt, Jarow versteht es sehr gut, den Fall zu gliedern und über die Fälle auch immer wieder Nebenschauplätze wie Spurensicherungen und ähnliches einzubinden. 
Ein absolute Empfehlung für jeden Krimi-Fan und Menschen, die sich gerne mit True Crime auseinander setzen. 

 

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text 2014-12-22 11:05
☆Empfehlung☆ Abgründe – Der Serienkiller
Abgründe: Thriller - Nadine d'Arachart,Sarah Wedler
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review SPOILER ALERT! 2013-10-08 11:03
Auch der 2. Teil der Trilogie behält das selbe hohe Level
In die Abgründe - E.L. Greiff

Reihe:                 Zwölf Wasser-Trilogie 2

Verlag:               DTV Premium

Format:             Broschur, eBook

Umfang:            548 Seiten

Erschienen:    01. Oktober 2013


Leseprobe:     *klick*


Website zur Triologie:  *klick* 

 

 

 

 

 



Inhalt: 

Drei gehen,

nur zwei bestehen.

 Wer tiefer ins Auge des Bösen sieht,

 wer weiter als die anderen geht,

 gerät ins Dunkel zwischen den Welten.

Drei wurden auserwählt, das Schicksal zu wenden,

nur zwei vollenden.

Wer weiter als die anderen geht,

der stirbt allein.

 

(Zitat: Zwölf Wasser-In die Abgründe S. 318/319) 

 


Die Undae, hohe Frauen, die das Wasser lesen können, haben die Menschen gewarnt: 

Schwindet das Wasser, schwindet die Menschlichkeit. 

Die von ihnen sind auf dem Weg zu den zwölf Quellen, um das Schlimmste abzuwenden. Aber kann das noch gelingen? 

Ein vernichtender Krieg bahnt sich an, tiefe Erdspalten tun sich auf, Beben erschüttern die Städte des Kontinents. Und weit im Süden, in der segurischen Hauptstadt Agen, bereitet die dämonische Asing ihre Rückkehr vor. (Quelle: Buchrücken)



Meine Meinung:


Lange habe ich auf die Fortsetzung gewartet - ziemlich genau ein Jahr und einen Monat, plus/minus einiger Tage. Viele Lesebegeisterte können es vielleicht nachvollziehen, wie lange so ein Jahr werden kann. Als ich das Buch dann endlich wieder in Händen halten durfte, war ich ganz beseelt. Ich weiß, ich soll nicht übertreiben, aber jeder hat seine bevorzugte Droge und dies ist meine Droge. Also ist der Ausdruck definitiv gerechtfertigt. So nun aber zum Buch.


Auch der 2. Teil der Trilogie hat mich wieder total begeistert. Vom ersten Wort an war ich wieder mit den Undae, den Welsen und ihren Kameraden auf den Weg zu den Quellen. 


Auch dieses Buch ist wieder in verschiedene Abschnitte unterteilt. In diesem Abschnitten geht nicht nur die Reise von Felt, Reva und Baku weiter, sondern auch Markens der mit der Undae Smirn unterwegs ist und  Kersted, der die Undae Utate begleitet. 


Man lernt auch die anderen Welsen kennen - ihre Eigenheiten, ihre Stärken, ihre Hoffnungen, aber auch ihre Hoffnungslosigkeit, Schwächen und ihre ABGRÜNDE. Jeder in diesem Teil muss durch seine Abgründe, in denen er untergeht, gestärkt hervorgeht oder vergeht. 

Man lernt das Volk der Kwother kennen, die nach dem großen Krieg gegen die Welsen sich selbst verloren haben. Obwohl sie als Sieger aus der großen Schlacht gegen das große welsische Reich hervorgingen, haben sie alles verloren. Ihr Vergangenheit und Gegenwart und nun stehen sie vor dem nächsten Krieg und kämpfen für ihre Zukunft. 


Auch die Undae müssen kämpfen. Nicht mit ihren Händen und schon gar nicht mit den Waffen der Menschen, doch müssen sie kämpfen, das die 12 Quellen die die Menschlichkeit auf den Kontinent bringen, nicht versiegen. Und sie müssen lernen, das sie nicht jeden Kampf gewinnen können. 


Auch ihre Beschützer und Begleiter lernen jeden Tag, was das Leben und das Schicksal für sie bereit halten. Sie sterben, sie überleben, doch niemand bleibt wer er zu Beginn der Reise war. Diese Weiterentwicklung der Charaktere ist erstaunlich gut gelungen. Jeder Handlung, jeder Kampf, jeder Tod, jeder Wiedergeburt- ob überraschend oder auch nicht, ist logisch und doch nicht vorhersehbar. 


Achtung, hier wird eventuell gespoilert!


        Diese Buch schickt den Leser auf einer Achterbahn der Gefühle. Ich habe gelacht und geweint, habe hofft und gebangt, doch nie habe ich aufgegeben, den das haben die Reisenden auch nicht. Ich war nicht einfach außen vor sondern mitten drin. Ich habe mit Kersted am Abgrund gekniet und dem Todeskampf der pramschen Krieger begleitet, ich bin mit Baku in den Abgrund gegangen und habe versucht mich von dem Dunkel und dem Feuer zu retten und ich habe zusammen mit Marken alles verloren und bin doch Mensch geblieben. 

 

Ok, Spoiler überstanden.

 

E.L. Greiff hat scheinbar mühelos an den 1. Band der Geschichte angeschlossen. Die Spannung ist vom ersten bis zum letzten Wort greifbar. Sie leitet den Leser durch eine Geschichte voll Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit und doch immer mit kleinen Hoffnungsschimmern. Eine Geschichte voller Fantasie, Legenden, Helden, voller Verlierer, Trauer und doch auch Liebe und Freundschaft. 



In meiner Rezension zum 1. Band (Link) habe ich Folgendes bemerkt "Während des Lesens fühlte ich mich immer wieder das "Der Herr der Ringe" erinnert. Nicht weil sich die Geschichte so ähnlich wäre sondern wegen der Größe der Geschichte, den Raum den sie sich in meinem Denken nimmt, der Möglichkeiten an Interpretationen.".  Diese möchte ich jetzt noch präzisieren. Tolkins Werk war ein Spiegel seiner Zeit - der Zeit des 1. Weltkriegs und des 2. sowie der Zeit dazwischen. All dies hat er in seiner Geschichte verarbeitet. Man kann es auf jeder Seite lesen. Ebenso hat die Autorin der Zwölf Wasser ihre Zeit in ihrer Geschichte verarbeitet. Es ist ein Spiegel dessen, was jeder jeden Tag sehen kann,vor seiner Haustür, in seiner Stadt, in den Medien jeden Tag. Auf diese Weise wirkt das Buch, das ganze bisherige Werk nach. 


Dieses Buch kann nicht alleine stehen. Man braucht den 1. Band um den ganzen Umfang zu erfassen, um es in seiner Ganzheit zu erfahren. Und man braucht auch den letzten Band um es abschließen zu können. Und so beginnt für mich jetzt wieder das Warten, damit ich meinen Abschluss finden kann.


Dieses Werk ist ein MUSS, für jeden der Bücher nicht nur liest sondern auch erlebt.

Source: schnuffelchensbuecher.blogspot.de/2013/10/el-greiff-zwolf-wasser-in-die-abgrunde.html
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